Inhalt (Amazon):
Es ist Fiesta in Barcelona. Raketen steigen in die Luft und auf den Straßen wird getanzt, als die junge Polizistin Pia Cortes an einen Tatort gerufen wird. Auf dem Grundstück des deutschen Millionärs Robert Reimann brennt eine Garage lichterloh, eine ganze Sammlung von Oldtimern steht in Flammen. Beim Betreten der ausgebrannten Garage stößt Pia auf zwei verkohlte Leichen. Kurz darauf wird eine Verdächtige verhaftet: eine Taschendiebin mit schweren Brandverletzungen, die am Tatort gesehen wurde. Doch Pia ist von deren Unschuld überzeugt – und gerät selbst in tödliche Gefahr …
Die Autorin:
Irene Rodrian gewann mit ihrem ersten Krimi „Tod in St. Pauli“den Edgar Wallace-Krimipreis. Danach veröffentlichte sie zahlreiche Kriminalromane in der Thriller-Reihe bei Rowohlt, später bei Heyne. Sie wechselte dann das Genre und schrieb hauptsächlich Kinderbücher und viele Drehbücher ( „Das Großstadtrevier“, „Ein Fall für zwei“). Erst mit ihren Barcelona-Krimis um die Detektivinnen von Llimona 5 fand sie wieder zum Kriminalroman zurück.
Meine Meinung:
Da ich Krimis mag, habe ich mir das Buch schon vor ziemlich langer Zeit während einer Gratis-Aktion heruntergeladen. Deshalb sollte ich eigentlich zufrieden sein, aber mich konnte das Buch leider nicht begeistern.
Irene Rodrian mag eine gute und versierte Drehbuchschreiberin sein. Sie hat, wie ich gelesen habe, beispielsweise viele Tatort-Drehbücher verfasst.
Als Romanschreiberin konnte sie mich leider wenig überzeugen: sie schreibt langatmig, umständlich und verstrickt sich in Nebenhandlungen, die teilweise nur ungenügend in die eigentliche Handlung passen.
Die Krimihandlung ist recht spannend, wenn auch Dutzendware, und bestenfalls 2.Kategorie. Die zündende, originelle Idee fehlt. Ich würde das Buch als recht nett beschreiben, als ein bisschen langweilig und einfach als nichts Neues in der Krimiwelt.
Zum Schluss noch etwas Positives: die Charaktere der drei Protagonistinnen sind gut gestaltet, sie sind sympathisch und interessant und werten das Buch auf.