Der Puzzlemörder von Zons Teil 1von Catherine Shepherd

  • Der Puzzlemörder von Zons Teil 1 - Catherine Shepherd


    298 Seiten/ E- Book


    Inhalt


    „Catherine Shepherd gelingt es in ihrem ersten Thriller meisterhaft, die Begegnung zwischen Historie und Gegenwart zu inszenieren. Ein packendes Werk, von der ersten bis zur letzten Minute!“


    Zons 1495: Eine junge Frau wird geschändet und verstümmelt aufgefunden. Offensichtlich war sie Opfer des Rituals eines perversen Mörders geworden. Eigentlich ist das kleine mittelalterliche Städtchen Zons, das damals wie heute genau zwischen Düsseldorf und Köln am Rhein liegt, immer besonders friedlich gewesen. Doch seitdem der Kölner Erzbischof Friedrich von Saarwerden dem Städtchen die Zollrechte verliehen hatte, tauchte immer mehr kriminelles Gesindel auf. Bastian Mühlenberg von der Zonser Stadtwache ist geschockt von der Brutalität des Mörders und verfolgt seine Spur – nicht ahnend, dass auch er bereits in den Fokus des Puzzlemörders geraten ist...


    Gegenwart: Die Journalismus-Studentin Emily kann ihr Glück kaum fassen! Sie darf eine ganze Artikelserie über die historischen Zonser Morde schreiben. Doch mit Beginn ihrer Reportage scheint der mittelalterliche Puzzlemörder von Zons wieder lebendig zu werden, als eine brutal zugerichtete Frauenleiche in Zons aufgefunden wird. Kriminalkommissar Oliver Bergmann nimmt die Ermittlungen auf. Erst viel zu spät erkennt er den Zusammenhang zur Vergangenheit. Verzweifelt versucht er die Puzzleteile des Mörders zusammenzufügen, doch der Täter ist immer einen Schritt voraus...


    Autor


    Die Thriller-Autorin Catherine Shepherd (Künstlername) wurde 1972 geboren und lebt mit ihrer Familie in Zons am Rhein. Catherine Shepherd hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität Gießen studiert und nach Ihrem Abschluss als Diplom-Ökonomin in einer Düsseldorfer Bank gearbeitet.


    Meine Meinung


    Nun habe ich es endlich mal geschafft diesen Krimi zu lesen. 2015 habe ich das E- Book gekauft. Nun ich habe die anderen 7 aus dieser Reihe auch noch aber wann ich die lesen werde, keine Ahnung.


    Der Lobhudelei kann ich mich nicht anschließen, gut, die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart hat sie gut hinbekommen, aber ansonsten wars sehr einfach gestrickt und wirklich nur was für zwischen durch.


    [Sp]fürs Klo[/Sp]


    Kein Meisterwerk.

  • Ich wollte schon länger mal etwas von dieser Autorin lesen. Jetzt bin ich in einem Antiquariat auf dieses Buch gestoßen und konnte den Plan in die Tat umsetzen. Passenderweise war es dann auch noch ihr Debüt, was die ordnungsliebende Seite meinerseits sehr zufrieden stellt. Vor allem, weil "Der Puzzlemörder von Zons" der Auftakt einer Reihe ist und man nie weiß, wie sehr die aufeinander aufbaut.


    Die Schriftgröße meiner Taschenbuchausgabe erinnerte mich an den einfachen Teil einer Augenuntersuchung im Brillengeschäft. Große Buchstaben, die man auch von weiter weg noch erkennen kann. Bei rund 270 Seiten ist also nicht so viel Text vorhanden. Da das Buch auch noch in zwei Handlungsstränge aufgeteilt ist, haben beide recht wenig Raum, wodurch die Geschichte schnell vorangetrieben wird.


    Der Schreibstil war sehr flüssig. Obwohl die Geschichte an sich wenig Überraschungen für erfahrene Krimileser bereit hielt, flogen die Seiten nur so vorbei. Ein guter Stil kann halt vieles Ausgleichen. Catherine Shepherd ist definitiv eine talentierte Erzählerin. Die Handlung selbst war in sich stimmig. Es wurde am Ende alles logisch aufgelöst und wirkte nicht zu konstruiert. Den Täter sah ich allerdings nach zwei Dritteln des Buches kommen. Das war sicherlich auch dadurch begünstigt, dass aufgrund der Kürze nur eine begrenzte Anzahl an Figuren vorkommt. Daher kann man die Verdächtigen an einer Hand abzählen und kommt mit ein bisschen Nachdenken drauf.


    Gefallen haben mir die eingeflochtenen Infos über Zons. Ich hatte ehrlich gesagt noch nie von dem Ort gehört. Dabei interessiere ich mich für Geschichte und Altstädte. Wenn ich mal in der Gegend bin, schaue ich vielleicht mal vorbei.


    Fazit: Nichts Neues, aber unterhaltsam erzählt. Ich nehme an, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, wenn sich die Möglichkeit ergibt.