'Die Fährtenleserin' - Kapitel 18 - 24

  • Ähm... ja..., also ich bekenne mich schuldig, die letzten beiden Leseabschnitte in einem Rutsch gelesen zu haben. :wow
    Aber ich deute Verständnis heischend auf den Autor, den zumindest eine Mitschuld trifft. :-]
    Und die Abschnitte waren diesmal ja auch wirklich extrem kurz!
    Ich will jetzt nix spoilern, werde aber später auch im dritten Abschnitt aktiv.


    An Spannung hat es also nicht gefehlt! Zwischendurch bekam ich kurzfristig leichte Bedenken, ob ich da nicht vielleicht doch etwas zu Fantasy-lastiges erwischt haben könnte, aber nein, es war gut so und ich fühlte mich lediglich ziemlich am Ende mit den theoretischen Erörterungen - vor allem über das Biest - ein wenig an meine Grenzen gespült und überflog derartige Passagen.
    Der Titel ist selbst erklärend, das Cover passt ebenfalls.
    Das Ende gefällt mir auch.
    Rezension folgt zeitnah.
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich konnte auch unmöglich nach dem dritten Abschnitt aufhören und an den Computer gehen. :lache


    Der schlechte Eindruck von Kamaji hat sich auf jeden Fall mal bestätigt, die Geschichte mit dem Riesenbaby habe ich ihm ja auch nie wirklich geglaubt, es zeugt nicht grade von schlechtem Gewissen, wenn man einen treuen Begleiter nur mit gammeligen Gemüse füttert!


    Ich fand die Theorien über die Träume und verschiedene Welten und Realitäten sehr gut durchdacht, da ich viel Fantasy lese, sind mir da schon wesentlich skurrilere Sachen untergekommen. :lache


    Yaranli finde ich toll! :-] wer hätte gedacht, dass sich hinter der Bestie ein intelligentes Schmusekätzchen verbirgt, wenn auch im XXL-Format? :lache

  • Das Ende hat mir gut gefallen; schön, dass Andrin und Mandalas Morgrul gerettet haben.


    Etwas gefehlt hat mir allerdings die Erklärung, warum Kamaij den Lovias getötet hat bzw. wenn es tatsächlich daran lag, dass Lovias ihn als Räuber erkannt hat, wie ist das geschehen?


    Ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen.

  • Irgendwie fand ich es ja schade, dass Kamaij doch nicht der war für den er sich ausgegeben hat. Aber dadurch ist mir Morgrul immer sympathischer geworden.


    Anfänglich konnte ich Yaranlis Geschichte so gar nicht zuordnen, bis ich dann die Verbindung zur Bestie erkannte. Das Ende war somit definitiv anders als erwartet.


    Aber was für mich offen bleibt, ist, warum haben Andrin und Mandalas das Preisgeld erhalten? Sie hatten doch gar keinen Beweis, dass sie die Bestie getötet bzw. gezähmt o.ä. hatten. Habe ich da was überlesen?


    Der Fehlerteufel hat sich auch in dem Kapitel eingeschlichen. Ca. Position 2693 …, während eisiges Wasser über sie ihr….



    Für eine abschließende Rezi muss ich erst noch einmal darüber schlafen, v.a. wegen dem Ende. Insgesamt kann ich aber sagen, dass mir das Buch ziemlich gut gefallen hat.

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Aber was für mich offen bleibt, ist, warum haben Andrin und Mandalas das Preisgeld erhalten? Sie hatten doch gar keinen Beweis, dass sie die Bestie getötet bzw. gezähmt o.ä. hatten. Habe ich da was überlesen?


    Mandalas hatte das Preisgeld doch ausgesetzt. Ich habe es so verstanden, dass er es deshalb auch wieder an sich nehmen konnte.


    Yaranli ist für mich der eigentliche Star des Buches. Ihre Geschichte hat mir am besten gefallen. Die Verbindung zwischen ihr und Andrin hat gezeigt, wenn man das Fremdartige zu verstehen lernt, dann ist es gar nicht mehr fremd und muss auch nicht feindselig sein. Das fand ich echt schön.
    Dass aus Andrin und Mandalas ein Paar wurde, empfinde ich als eher nebensächlich.


    Und ich war gestern nacht wohl zu müde oder habe es überlesen, aber was passiert mit Yaranli am Ende? :gruebel

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    [quote]Original von Patricia_k34
    Und ich war gestern nacht wohl zu müde oder habe es überlesen, aber was passiert mit Yaranli am Ende? :gruebel


    Andrin und Mandalas versprechen ihr zu helfen und reisen zu dem Meister von Mandalas in der Hoffnung, dass er helfen kann. Während der Reise endet das Buch. Vielleicht ist es ein Cliffhanger für die Fortsetzung?

  • Danke, Rina. Dann habe ich es doch richtig verstanden. Ich war etwas verwundert über das - ehrlich gesagt - entwas unbefriedigende Ende, denn gerade die Rückkher von Yaranli hatte ich mir spannend vorgestellt. Aber das würde dann tatsächlich für eine Fortsetzung sprechen.
    Ich hatte zunächst schon vermutet, dass meine Ebook-Version vielleicht nicht vollständig ist.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Danke, Rina. Dann habe ich es doch richtig verstanden. Ich war etwas verwundert über das - ehrlich gesagt - entwas unbefriedigende Ende, denn gerade die Rückkher von Yaranli hatte ich mir spannend vorgestellt. Aber das würde dann tatsächlich für eine Fortsetzung sprechen.
    Ich hatte zunächst schon vermutet, dass meine Ebook-Version vielleicht nicht vollständig ist.


    In der Tat habe ich das Ende bewusst etwas offengelassen, um Raum für eine Fortsetzung zu schaffen. Eine simple Rückkehr von Yaranli in ihre Welt hätte aber m.E. auch nicht zur Geschichte gepasst, denn damit wäre sie ja wieder in den alten Konflikt (Verlust ihres Führungsgeistes) zurückgefallen. Um ihre Geschichte wirklich abzuschließen, hätte ich ihre Suche nach ihrem Führungsgeist (und damit die freiwillige Rückkehr in eine Quasi-Versklavung) oder ihre endgültige Befreiung davon schildern müssen, und das wäre ein eigenes Buch geworden (vielleicht schreibe ich es irgendwann ;). Mir gefällt die Vorstellung besser, dass Yaranli sich an das Leben in der Menschenwelt gewöhnt und in Andrin eine Art Ersatz für ihren Kal'ard findet, nur eben nicht als dominanten Führungsgeist, der ihr ganzes Leben beherrscht, sondern als Freundin, so dass sie ein selbstbestimmtes Leben führen kann, wie sie es ursprünglich wollte.


    Ein Detail am Rande: Ich beschäftige mich in meinen Thrillern ja unter anderem mit unserer zunehmenden Abhängigkeit von Technik. Die Kal'ard sind für mich quasi die Fantasy-Version unserer allgegenwärtigen und zukünftig immer smarteren Smartphones ;). Insofern ist Yaranlis Geschichte auch eine Parallele auf unsere eigene freiwillige Versklavung durch unsere digitalen "Führungsgeister".

  • Yalandris erste Stufe der Emanzipation sozusagen :grin


    Bis zu einer eventuellen Fortsetzung dauert es dann wieder so lange, dass ich den Inhalt dieses Buches zum großen Teil vergessen habe. Passiert bei der Menge, die ich so lese, leider schon mal. Und da dieses Buch nur 260 Seiten in der Papierausgabe hat, hätte ich mir gewünscht, dass es einen direkten 2. Teil im Buch gegeben hätte, der sich mit Yalandris Rückkehr in ihre Welt beschäftigt hätte. Da springt meine Phantasie auch sofort drauf an. Aber das ist meine persönliche Meinung.

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Mandalas hatte das Preisgeld doch ausgesetzt. Ich habe es so verstanden, dass er es deshalb auch wieder an sich nehmen konnte.


    Danke :kiss


    Zitat

    Original von JaneDoe
    ... Die Verbindung zwischen ihr und Andrin hat gezeigt, wenn man das Fremdartige zu verstehen lernt, dann ist es gar nicht mehr fremd und muss auch nicht feindselig sein. ...


    Sehr schön ausgedrückt.

  • "wenn man das Fremdartige zu verstehen lernt, dann ist es gar nicht mehr fremd und muss auch nicht feindselig sein. ... "


    Gut und aktuell!
    Das mit den digitalen G'schichterln, was der Autor in seinem Randdetail sagt, überfordert meinen nur begrenzt Fantasy-affinen Kopf jedoch wieder ein wenig.

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von JaneDoe
    Bis zu einer eventuellen Fortsetzung dauert es dann wieder so lange, dass ich den Inhalt dieses Buches zum großen Teil vergessen habe. Passiert bei der Menge, die ich so lese, leider schon mal. Und da dieses Buch nur 260 Seiten in der Papierausgabe hat, hätte ich mir gewünscht, dass es einen direkten 2. Teil im Buch gegeben hätte, der sich mit Yalandris Rückkehr in ihre Welt beschäftigt hätte. Da springt meine Phantasie auch sofort drauf an. Aber das ist meine persönliche Meinung.


    Ich finde es schön, dass du gern weitergelesen hättest - auf jeden Fall besser, als wenn du gesagt hättest, wie es weitergeht, ist mir egal. :grin


    Schreiben dauert leider länger als Lesen, und außerdem muss ich parallel noch ein paar andere Projekte abschließen. Aber ich werde die Fortsetzung so schreiben, dass Du keine Vorkenntnisse aus Band 1 im Gedächtnis behalten musst und sofort wieder in der Story bist, versprochen!

  • Zitat

    Original von Karl Olsberg
    Schreiben dauert leider länger als Lesen, und außerdem muss ich parallel noch ein paar andere Projekte abschließen. Aber ich werde die Fortsetzung so schreiben, dass Du keine Vorkenntnisse aus Band 1 im Gedächtnis behalten musst und sofort wieder in der Story bist, versprochen!


    Okay, ich bin gespannt! Weil ich ja schon gerne wüsste, wie es mit Yalandri weitergeht ;-) :grin

  • So, ich bin jetzt auch durch. Es hat etwas länger gedauert, was aber überhaupt nichts mit dem Buch zu tun hat, sondern eher mit Klausurstoff pauken und Reisepläne schmieden, was in der letzten Woche meine Abende in Anspruch genommen hat.


    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Ich fand es genial, dass das Ende nicht wie erwartet darin bestand, dass der Bestie der Kopf abgeschlagen wird. Yaranli als XXL-Katze gefällt mir und auch, dass Andrin und Mandalas sie und Morgrul verschont haben. Mein Misstrauen in Bezug auf Karmaj hat sich bestätigt und ich freue mich auf die Fortsetzung.


    Vielen Dank für das Leseexemplar!

  • Ja, Yaranlis Geschichte hat mir auch sehr gut gefallen.


    Viele Szenen habe ich direkt bildlich vor mir gesehen - das könnte auch ein schöner Fantasy-Film werden. ;-)


    Ich fand es beeindruckend, dass Morgrul es schafft mit einem Wort, eben Morgrul, alles auszudrücken, was für ihn wichtig ist.
    Er ist fast meine Lieblingsfigur im Buch. :-)


    Eine Fortsetzung wäre schön.......... :wave


  • ich habe mich ewig gefragt, an wen mich Morgrul erinnert. Nach deiner bemerkung weiß ich es endlich:


    Hodor :-] auch so eine treue Seele mit einem schlichten Gemüt.