'Die Villa am Meer' - Seiten 001 - 150

  • Ich wollte nur kurz reinlesen, aber dann war ich schon zack zack mit dem ersten Abschnitt durch.


    Greta und Katharina, zwei junge Frauen, die sich beide mit ihrem Leben und ihren Ehemännern arrangiert haben. Wo ich denke, das es Katharina etwas besser getroffen hat, nachdem sie ja nicht Joachim, sondern Olaf Borchers, den Strandkorbhersteller, zum Manne genommen hat. Obwohl er ja einige Jahre älter ist und Katharina sich gegen ihn auflehnt und versuchen will selbst etwas auf die Beine zu stellen mit ihrer Idee der Strandkorbvermietung. Damals war das eben so, das es nicht gerne gesehen wurde, das Frauen von etwas wohlhabenderen Männer, auch etwas arbeiten wollen. Ich hoffe, Olaf hält sein Wort, wenn er Joachim als Geschäftsführer vorgestellt bekommt.


    Aber irgendwie ahnte ich schon sofort, das sich Katharina und Joachim wieder über den Weg laufen werden. Erst dachte ich schon, das es im Krankenhaus passieren würde, aber dann geschah es in Doberan wo beide zur Kur waren.
    Bei den Beiden ist das allerletzte Wort, zwecks Liebe, noch nicht gesprochen. :heisseliebe


    Ich spüre beim Lesen so richtig den Wind auf der Haut und das Salz in der Nase. Wundervolle Beschreibungen der Ostsee, der Charaktere und Katharina und Greta sind beides Frauen, die es wirklich nicht leicht haben. Die eine mehr, die eine weniger.


    Toll finde ich, das Joachim derjenige ist, der es Katharina ermöglicht ihren Traum wahr werden zu lassen. Ok, er hat eh Arbeit gesucht und ich hoffe, er wird nicht zum richtigen Trinker und die Arbeit, diese Regelmäßigkeit, wird ihn davor bewahren.


    Mein Lieblingssatz bisher: Greta beobachtete, wie die andere im Nebel verschwand wie ein appetitlicher Keks in einer Schale voll Milch. :-]

  • Ich habe länger kein Buch mehr aus dieser Zeit und diesem Genre gelesen und eine Weile gebraucht, mich einzugewöhnen. Die Situation der Frauen damals mit ihren großen und kleinen Problemen und Problemchen fühlten sich die ersten Kapitel noch etwas befremdlich an. Aber nun bin ich angekommen und drücke Katharina fest die Daumen, dass ihre Wünsche sich erfüllen.


    Joachim hat also die kalte unnahbare Greta geheiratet. Eigentlich keine schlechte Wahl in seiner Situation. Nicht zu befürchten, dass er sie unglücklich macht, weil er ihr keine echte Liebe schenken kann. Sie will ja auch nicht mehr von ihm als einen gewissen Status. Eine bedauernswerte Frau. Auch ihr Kind tut mir Leid, mit der Mutterliebe ist es sicher auch nicht allzu weit her. Na ja, vielleicht wird irgendwann Katharina die Mutterstelle einnehmen. Eine Tochter wünscht sie sich eh und kann selbst keine Kinder mehr bekommen ;-).


    Zwischen beiden Paaren gibt es keine wirkliche Liebe. In der damaligen Zeit wohl eher Norm als Ausnahme.
    Ätzend die Einstellung von Olaf, z.B. auf S. 129 als Katharina aufmerksam die Zeitung liest anzumerken:"Das ist viel zu aufregend und kein Frauenthema. Du solltest die feingeistigerer Lektüre widmen". :rolleyes. Verständlich, dass Katharina ausrastet, gut so! Ihm scheint überhaupt nicht der Gedanke zu kommen, dass diese Gönnerhaftigkeit der schnellste Weg ist, seine Frau zu verlieren.


    Katharinas Entscheidung, ihn überhaupt zu heiraten und ihre große Liebe in den Wind zu schießen will ich nicht kommentieren. Ist ja schließlich die Grundvoraussetzung für die Geschichte ;-).


    An Joachim als Geschäftsführer hab ich sofort gedacht, als Olaf ihr mit dieser Voraussetzung kam. Wahrscheinlich glaubte er nicht, dass sie jemanden finden würde :-).


    Zitat

    Original von SupaWeibi
    Mein Lieblingssatz bisher: Greta beobachtete, wie die andere im Nebel verschwand wie ein appetitlicher Keks in einer Schale voll Milch.


    So gehen die "Geschmäcker" auseinander :grin.
    Ich mag den Schreibstil wirklich gerne, finde aber, dass Micaela was die Auswahl der Metaphern angeht kein so glückliches Händchen hat
    Die von dir zitierte Stelle habe ich mir dafür als Beispiel notiert und noch eine weitere, die mich ebenso seltsam anmutet: " Aus seinem Lachen tropfte der Sarkasmus wie das Wasser nach hohem Wellengang von der nassen Brüstung der Mole".


    Gefallen hat mir diese:"...- oder ob ihr unbedachtes Geständnis davontrieb mit den Wellen, die eben noch gegen das Ufer schlappten".


    Aber ganz abgesehen davon, wie gut oder auch gar nicht mir die ein oder andere Formulierung gefällt, bin ich der Ansicht, dass das Stilmittel Metapher zur Zeit in Mode scheint und in nahe zu jedem Genre inflationär verwendet wird.
    Für meinen Geschmack wäre da weniger deutlich mehr ;-).

  • Lumos : Ja da stimme ich Dir zu, das es bei einigen Büchern mit den Metaphern Überhand nimmt und so die Sätze sich automatisch verlängern, noch nochmals in anderer Weise wiederholt werden. Aber hier fand ich es irgendwie witzig, sich vorzustellen, wie Katharina als Keks im milchigen Nebel so langsam verschwindet.


    Tja, wer damals aus tiefstem Herzen seine große Liebe heiraten konnte, oder durfte, der/die hatte echt Glück. Ich stelle es mir echt schwierig vor, sich so arrangieren zu müssen, ohne zu wissen, wie das Leben auch anders sein könnte. Dies kommt hier ganz gut zum Ausdruck.


    Praktisch, das Joachim keine Arbeit hat und Olaf Katharina vorschreibt, sich einen männlichen Geschäftsführer zu besorgen. Hier ahnte ich es auch gleich.


    Nora Wedding ist auch nicht gerade ohne. Ich glaube, die hat es faustdick hinter ihren Gouvernantenohren.

  • Frau Wedding hat sicher was mit dem Mann von Katharina....


    Ich bin auch voll drin. Fällt schwer das Buch aus der Hand zu legen.


    Greta ist schon ne verzogene Rotzgöre find ich.
    Die Ärztin gefällt mir gut ich hoffe sie bleiben in Kontakt. Die Abreise war ja schon ziemlich abrupt.

  • Ich habe nun auch den ersten Leseabschnitt beendet und im direkten Vergleich mit der Alstersaga macht es mich gerade weniger neugierig auf den Fortgang der Geschichte. Leider! Ich habe mich sehr auf den Warnemünderoman gefreut, gerade weil ich Warnemünde erst zuletzt im letzten Herbst besucht habe und Bad Doberan, Heiligendamm und Kühlungsborn auch kenne. Auch habe ich vor einer Woche noch im Strandkorb in Meck.-Pomm. gesessen.


    Erstaunlich welche Kurmaßnahmen bereits vor über 100 Jahren bessergestellten Frauen nach einer Fehlgeburt zugestanden werden. Toll ist die Ärztin, hoffe wir lesenn noch mehr von ihr.


    Das letzte Kapitel hat mir sehr gut! gefallen. Überrascht Katharina mit ihrem Handeln Joachim zum GF für ihre Strandkorbvermietung zu machen und das obwohl er auch verheiratet und junger Vater ist. Viel wichtiger ist, dass sie ihm damit eine Perspektive bietet für sein Leben, einen Verdienst, Wertschätzung und hoffentlich auch doch noch eine besser sich entwickelnde Ehe. Tragisch, wie Joachim trotz allem weiterhin Katharina liebt.
    Am Ende des Buches werden Katharina und Joachim bestimmt ein Paar sein, vielleicht im zweiten Frühling oder auch noch früher ermöglicht durch Tod im Kindbett von Greta, Olaf in Gram über seinen Stammhalter… vielleicht findet auch noch die nächste Generation - Friederike Gefallen an Christian oder Ulrich?


    Vieles wirkt für mich gerade schon recht hervorsehbar, ich vermute,
    - Erik rutscht weiter ab, verprasst Geld für Alkohol, Wett-/Spielschulden, evtl. Frauen – das bekannte Gesellschaftsproblem, wenn der Vater erneut heiratet und hinzukommend eine kaum ältere Frau als die eig. Kinder nimmt, ist dies schwer.
    - Olaf Borchers ist ein Spiegelbild der damaligen Zeit. Die junge zweite Ehefrau achtet er in meinen Augen durchaus und nicht nur als Kinderaustragerin. Klar, ist seine anfängliche Haltung zu Katharinas Idee mit dem Strandkorbverleih und Untersagen von Zeitungslektüre patriarchisch, doch immerhin lenkt er überraschend ein und schlägt einen zeitgemäßen Kompromiss vor
    - Nora Wedding – ich hoffe, Micaela hat für sie keine Liebelei mit Olaf oder Joachim vor!


    Als vom Tod von Friedrich Albert Krupp in der Zeitung berichtet wird, war das für mich ein Bogen nach Essen, wo ich letztes Jahr die Villa Hügel besucht habe und dies mich veranlasste mich mal intensiver mit der spannenden Familie auseinander zu setzen.


    Satzfehler (2. Auflage) auf Seite 108, erste Zeile: Vorsorge - das fehlende R in der SoRge

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich habe auch den ersten Abschnitt beendet und mir gefällt das Buch bisher sehr gut.


    Die Ereignisse um Joachim sind schon sehr dramatisch und ich frage mich, was auf diesem Schiff wirklich passiert ist. Aber das ist wahrscheinlich für seine Vorverurteilung gar nicht mehr so wichtig, sein Ruf ist angekratzt und es wird schwer für ihn sein, diesen Ruf wieder zu reparieren.
    Katharina kämpft um die Möglichkeit einen Strandkorbverleih zu starten. Grade aus der heutigen Sicht scheint das eine gute Idee zu sein, wenn man sich die Strände der Ostsee heute anschaut. Olaf ist von dieser Idee aber gar nicht angetan und versucht Katharina die Idee unmöglich zu machen, ohne sie ihr direkt zu verbieten. Wie sie jetzt aber auf die Idee kommt, ausgerechnet Joachim den Job anzubieten.......????? Aber wahrscheinlich wird es ansonsten schwer einen Mann in der damaligen Zeit zu finden, der bereit ist für eine Frau zu arbeiten. Ich ahne da aber noch einige Verwicklungen, den grade Joachim liebt Katharina noch und ich denke auch mal, dass Katharina noch schwach warden wird.
    Greta ist mir als Person nicht so sympathisch. Aber wahrscheinlich muß man ihr Verhalten auch verstehen, ist sie doch um das Wohlerergehen ihrer Familie besorgt und macht sich Sorgen, wie sie das nötige Einkommen erwirtschaften kann. Den Frauen waren damals ja ziemlich die Hände gebunden und so bleibt ihr nichts Anderes, als ihren Mann anzutreiben.
    Ich bin neugierig auf den nächsten Abschnitt.

  • Zitat

    Original von Taubenschlag
    Die Ereignisse um Joachim sind schon sehr dramatisch und ich frage mich, was auf diesem Schiff wirklich passiert ist. Aber das ist wahrscheinlich für seine Vorverurteilung gar nicht mehr so wichtig, sein Ruf ist angekratzt und es wird schwer für ihn sein, diesen Ruf wieder zu reparieren.


    Ja, das hätte mich auch sehr interessiert, und hoffte auf eine Erklärung.
    Ich bin jetzt schon ein ganzes Stück weiter, aber es spielt überhaupt keine Rolle mehr. Ist auch nicht unbedingt maßgeblich für den weiteren Verlauf, also die Entlassung schon, aber nicht die Ursache dafür ;-).
    Trotzdem bin ich nach wie vor neugierig darauf, könnte mir aber auch vorstellen, dass noch einmal zum Thema wird. Schaun wir mal :-).

  • Die ersten Seiten habe ich nun auch gelesen und Katharina und Greta kennengelernt.


    Beide haben sich auf eine eigentlich nicht ganz erwünschte Ehe "eingelassen" - aus guten Gründen. Schliesslich war es wichtig, "gut versorgt" zu sein.


    Mal schauen, was sich daraus noch so entwickelt.


    Der Schreibstil ist flüssig zu lesen und gefällt mir gut............

  • Zitat

    Original von SupaWeibi
    Lumos : Ja da stimme ich Dir zu, das es bei einigen Büchern mit den Metaphern Überhand nimmt und so die Sätze sich automatisch verlängern, noch nochmals in anderer Weise wiederholt werden. Aber hier fand ich es irgendwie witzig, sich vorzustellen, wie Katharina als Keks im milchigen Nebel so langsam verschwindet.
    ...


    Witzig. Den Satz hatte ich auch angemarkert. :lache
    Hier finde ich den Metapher allerdings passend, weil obendrein die Art und Weise der Beobachtung beschrieben wird. Einen "appetitlichen" Keks guckt man ja eher wohlwollend hinterher, vielleicht ein kleines bisschen traurig, dass man ihn nun nicht mehr essen kann. In meiner Vorstellung passt das exakt zur beschriebenen Situation und würde mit anderen Worten eher länger ausfallen.


    Den ersten Abschnitt habe ich nun trotz in den Weg gelegter Steine seitens eines bösen Elektronikgeräts beendet. Ich bin nun also wieder im vorletzten Jahrhundert und wünschte, auch in einem Strandkorb an der Ostsee zu sitzen. Strandkörbe sind genial und ich verstehe gar nicht, wieso man da seinerzeit so zögerlich ranging.


    Eine Lieblingsfigur habe ich übrigens noch nicht. Hermine hat aber Potential. Die Ärztin ist so herrlich pragmatisch.

  • Auch in diesem Roman von Micaela ist mir als erstes wieder die intensive bildliche Beschreibung aufgefallen, nicht nur der Gegend, auch der Personen, der Orte und der Geschehnisse. Der Schreibstil gefällt mir gut. Gleich von der ersten Seite ist der Roman sehr fesselnd. Auch das Thema finde ich sehr interessant und natürlich die Gegend, in der ich schon oft war.


    Hier geht es also um zwei Frauen. In erster Linie natürlich Katharina, aber auch Greta, und deren Männer. Obwohl ... ich hoffe, noch mehr von Hermine zu hören ... also dann wäre dann noch eine tolle dritte Frau dabei. Sie sind alle schon sehr unterschiedlich. Sehr schön hat Micaela die Unterschiede der beiden herausgearbeitet, nicht nur den der sozialen Schichten, sondern auch die Charaktere, die Gedanken, die Gefühle und Ängste. Wieder zwei sehr unterschiedliche Frauen.


    Ich finde es sehr interessant, wie die Stellung der Frauen damals war. Vernunftehen, kaum ein Wort mitzureden, keine Entscheidungsfreiheiten. Wichtig war, dass sie gut versorgt sind. Aber Katharina reicht das nicht, sie will mehr aus ihrem Leben machen und hat so manche Hürde zu überwinden. Aber sie schafft es. Sie schafft es mit Hilfe ihrer einstigen großen Liebe. Ich bin gespannt. Katharina liebt Joachim. Joachim liebt Katharina. Verheiratet sind beide mit anderen, eine Trennung würde für beide niemals in Frage kommen. Bis jetzt noch nicht einmal ein Verhältnis. Liegt es an der Zeit, dass die Ehe damals „heilig“ war? Oder liegt es an den beiden, dass sie einfach Angst haben?


    Natürlich gibt es auch wieder die Negativcharaktere: Erik und Frau Wedding. Also bei den beiden kriege ich echt die Hasskappe. Wenn die sich nicht den Borchers angeln will.


    Fazit des ersten Absatzes: Olaf scheint ein schlechtes Gewissen wegen Erik zu haben und lässt ihm alles durchgehen. Dadurch erlaubt sich dieser alles ... alles was nicht gut ist. Die zweite Frau ist jünger und schenkt ihm noch Kinder. Die Ehe funktioniert, ist aber nicht viel mit Liebe.
    Joachim geht auch nur eine Vernunftehe ein, Greta träumt vom großen gesellschaftlichen Leben und „hasst“ ihn auf ihre Weise für den Verlust von Hab und Gut, trotzdem ist sie tierisch eifersüchtig. Sie ist mir nicht sonderlich sympathisch.


    Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Ich bin mit diesem Leseabschnitt noch nicht ganz durch, wollte aber schon einige Leseeindrücke festhalten und ein Lebens/Lese-Zeichen abgeben :grin


    So schwer bin ich noch in kein Buch dieser Autorin hineingekommen und dies, obwohl sowohl Thema als auch Handlungsort und -zeit mir eigentlich liegen.


    Da haben wir eine Hochzeit.... Sie wird von einem jungen Chaoten unterbrochen und irritiert mich zusätzlich, weil ich meine, mal irgendwo mitbekommen zu haben, dass die in den Filmen immer effektvoll eingesetzte Anmerkung des Pfarrers ..."möge jetzt sprechen oder für immer schweigen" zumindest in Deutschland nicht üblich war/ist. ?(


    Da haben wir eine Geburt, die durch eine chaotische Schwester gestört wird.


    Nach jedem dieser Ereignisse bin ich einmal während der dazu gemachten Gedanken eingeschlafen *schäm*


    Ich verstehe Katharinas Selbstbestätigungsbestrebungen und ihre Nebenkriegsschauplätze gut, sie hat den falschen Mann geheiratet. Dafür kann außer ihr aber keiner. Nicht ihr Mann und nicht dessen Sohn Erik und wir Leser nun schon überhaupt nicht. (Ich mag Katharina nicht sonderlich, was für mich allerdings auch nicht zwingend erforderlich ist, um ein Buch zu mögen.)
    Apropos "Haupt"... Gerhard von Gerhard Hauptmann schreibt sich mit "T"!
    (Kam in der Bibliotheksszene vor).


    Ich bin ja ein Fan von Personenverzeichnissen, habe aber hier bisher noch keines vermisst. Allerdings könnte ich mir Skizzen der örtlichen Gegebenheiten in den vorderen und hinteren Coverinnenseiten gut und nützlich vorstellen.
    Das Coverbild gefällt mir gut.


    Da mir alle bisher von Micaela Jary gelesenen Bücher - zuletzt wohl "Charleston" und das "Ferne Lied" - gut gefallen haben, lese ich auf jeden Fall weiter!
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Metaphern sind immer ein schwieriges Feld. Ich hatte mich in diesem Fall entschieden, meistens Vergleiche zu wählen, die irgendetwas mit dem Ort oder der Seefahrt zu tun haben. Und der Keks in der Milch sollte die appetitliche Erscheinung Katharinas beschreiben.

  • Ich schleich hier jetzt mal noch nachträglich rein.


    Von den zwei Frauen mag ich Katharina lieber. Sie versucht was aus ihrem Leben zu machen, auch wenn es ihr von ihrem Mann nicht leicht gemacht wird. Olaf behandelt sie ja eher wie ein Kind, als wie seine Frau.


    Greta hingegen ist nur auf Ansehen und Geld aus, Hauptsache niemand spricht schlecht über sie. Die Fassade muss stimmen, alles andere ist egal. Sie überlegt ja Klavierunterricht zu geben, aber dann ist ihr das wieder nicht standesgemäß genug.


    Die Ehepartner wären andersherum wohl glücklicher geworden, Greta passt eher zu Olaf und Katherina zu Joachim.


    Erik und Frau Wedding bieten noch einiges an Konfliktpotenzial :-)