'Die Villa am Meer' - Seiten 001 - 150

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    Original von Micaela Jary
    Metaphern sind immer ein schwieriges Feld. Ich hatte mich in diesem Fall entschieden, meistens Vergleiche zu wählen, die irgendetwas mit dem Ort oder der Seefahrt zu tun haben. Und der Keks in der Milch sollte die appetitliche Erscheinung Katharinas beschreiben.


    Da gab es doch mal die Milky Way Werbung............ ;-)

  • ich komme verspätet, aber ich jetzt doch noch dazu, meinen ersten Eindruck zu schreiben.


    Ich war nach wenigen Seiten in der Geschichte "drin". Es geht um eine junge Frau, Katharina, die erst die Liebe ihres Lebens kennen lernt, diese aber dann "der See" zur weiteren Ausbildung übergeben muss. Das sie in dieser Zeit dann (mehr oder minder freiwillig) O. Borchers kennenlernt und heiratet, ist eine (leider vermutlich früher übliche) Art, nicht als Alte Jungfer zu enden.


    Das der Ehemann bereits eine Ehe hinter sich hat und daraus auch ein Kind entstand, war eigentlich klar. Leider ist es so, das dieses Kind sich nicht mit der "neuen Mutter" abfinden kann, der Vater allerdings nicht erkennt, das sein Sohn abdriftet.


    Das Katharinas erste große Liebe irgendwann von See zurückkommt und auch irgendwen, Greta, heiratet, war zu erwarten. Leider hat er das Pech, bei einem Schiffsunglück Verletzungen davon zu tragen, die ihn zwingen, eine Kur anzutreten und im Nachgang dann auch seinen Beruf aufzugeben.


    Das Greta damit nicht klar kommt (warum eigentlich sieht sie sich als Frau aus besseren Kreisen an???) hätte ich in dieser Form nicht erwartet, leider. Aber vermutlich muss ich meine Denkweise von heute wieder umschalten, vor ca. 100 Jahren war das vermutlich normal.


    Ich finde, die Geschichte ist gut beschrieben, ich kann mich in die Personen rein versetzen und bin neugierig, wie es mit allen Beteiligten weiter geht.

  • Zitat

    Original von hke
    Das Greta damit nicht klar kommt (warum eigentlich sieht sie sich als Frau aus besseren Kreisen an???) hätte ich in dieser Form nicht erwartet, leider. Aber vermutlich muss ich meine Denkweise von heute wieder umschalten, vor ca. 100 Jahren war das vermutlich normal.


    Kapitän war ein hochangesehener Beruf und daher Ehefrau eines Kapitäns zu sein, ein geachteter und beachteter Stand. Die Kapitänsuniform war damals bestimmt auch sehr "schnieke".


    Meine Urgroßmutter war auch immer stolz auf ihren großen Gatten mit Gardemass (1. WK) und Postuniform. Wenn so ein Herr das Haus betritt und verlässt, macht das mehr her als ein Handwerker ohne Zunftkleidung.


    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Am Ende dieses Abschnitts wird nun klar, was wir alle schon geahnt haben: Katharina und Joachim kommen wieder zusammen - erstmal zumindest beruflich. ;-)


    Ich habe allerdings nichts dagegen, wenn auch Olaf und Greta irgendwann glücklich werden im Leben.
    Denn gerade auch für Greta ist die Situation nicht gerade schön. Natürlich ist sie nicht übermässig sympathisch - aber Joachim ist seit seinem Unfall bestimmt auch ganz und gar nicht einfach.
    Und Olaf ist eben noch ein Relikt seiner Zeit, in ihm stecken keine "rebellischen" Ideen und deshalb ist eine Sache wie die Strandkorbvermietung und Katharina als Geschäftsführerin für ihn einfach nicht vorstellbar.
    Momentan auf jeden Fall nicht.


    Ich lass mich mal überraschen, welche Wandlungen ( oder auch nicht ) die einzelnen Personen im Lauf der Geschichte noch durchmachen werden. :-)