'Die Villa am Meer' - Seiten 248 - 379

  • :rofl Ich ahnte es irgendwie, aber das Trautmann Greta, nach nur 2 Jahren, nicht mehr erkennt, das fand ich sehr komisch. Er hat bestimmt eine passende Ausrede parat, der Schlingel und Frauenheld.


    Aber hier kann man gut lesen, wie Olaf die Veränderungen, die die Zeit mit sich bringt, gar nicht einordnen kann. Er will das alles so bleibt wie es immer war, alte Tugenden und Werte. Mit dem neuen und modernen Leben kommt er nicht klar. Wie gut das er seine "alte" Nora hat. soll Katharina doch bald froh sein, das sie ihn los ist. Männer konnten sich damals bestimmt nicht so leicht umstimmen lassen und das Frauen plötzlich auch "Ansprüche" an das Leben stellen? Nein, wie kann das denn sein !!!!!! :yikes :yikes :yikes


    Es gibt aber auch keinen Küsten-Roman der nicht ohne ein Hochwasser oder eine andere Katastrophe auskommt. Hier trifft es Katharina ja sehr. Die Arme. Zum Glück geht es ja nochmal glimpflich aus.


    So nach und nach werde ich mit Katharina etwas wärmer, da es mir gefällt, wie sie versucht alleine mit den Jungs zurecht zu kommen und das sie sich ihren Strandkorbverleih-Traum verwirklicht hat, wenn auch mit männlicher Einschränkung. Aber es hätte sie schlimmer treffen können, als mit Joachim.
    Ich lese es sehr gerne, wenn man diesen Umbruch miterlebt, wie sich Frauen mehr Rechte erkämpfen, selbstständiger werden wollen und den Männern die Stirn bieten.

  • Ja, zwischen Katharina und Olaf spitzen sich die Dinge zu, er scheint doch sehr unter dem Einfluss von Nora Wedding zu stehen.
    Zwischen Katharina und Erik, der gerade nur noch eine Nebenrolle spielt, flimmert so etwas wie Einvernehmen auf. Das überrascht und freut mich.
    Greta finde ich immer unerträglicher.
    Ihre Gedankengänge, in denen sie sich ständig alles so zurechtlegt, dass es in ihr Weltbild passt, so wie es sich ihr gerade darstellt, nerven mich extrem.
    Ok, sie ist geprägt von den Enttäuschungen ihrer Kindheit, aber auch da gibt es sicher Schlimmeres. Ewig unzufrieden, voller Launen und Stimmungsschwankungen.
    Friederike, Ulrich und Christian leiden unter den problematischen Eheverhältnissen ihrer Eltern.
    Und dann endet der Abschnitt mit einer Sturmflut.


    Zitat

    Greta läuft Sturm, als sie sieht wie Joachim und Katharina sich umarmen, dabei will sie sich doch nur für seine Hilfe bedanken.


    Das kommt erst im nächsten Abschnitt, oder :gruebel?

  • Zitat

    Original von SupaWeibi
    :So nach und nach werde ich mit Katharina etwas wärmer, da es mir gefällt, wie sie versucht alleine mit den Jungs zurecht zu kommen und das sie sich ihren Strandkorbverleih-Traum verwirklicht hat, wenn auch mit männlicher Einschränkung. Aber es hätte sie schlimmer treffen können, als mit Joachim.
    Ich lese es sehr gerne, wenn man diesen Umbruch miterlebt, wie sich Frauen mehr Rechte erkämpfen, selbstständiger werden wollen und den Männern die Stirn bieten.


    :write

    Zitat

    Original von Lumos
    Zwischen Katharina und Erik, der gerade nur noch eine Nebenrolle spielt, flimmert so etwas wie Einvernehmen auf. Das überrascht und freut mich.


    :write
    Erst dachte ich, er käme als Spion bzw der Anreisende sei ein Spion, aber die kleine Sequenz ergibt auch Sinn und gefällt mir.
    Hoffen wir, der Gedanke, dass da ein Verbündeter entschwindet, ist keine dunkle Vorahnung. Obwohl: Obwohl *g* Noras Absicht gegen seine vitalsten Interessen verstößt - so ein richtig zuverlässiger Verbündeter wäre er mE eh nie geworden :gruebel ?(
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Ich bin leider noch mitten im Leseabschnitt, mir fehlt gerade die übliche Lesezeit. Ich habe gerade nur überflogen, ob der Vertipper von anderen schon hier angemerkt wurde und bevor ich darüber wegkomme, schreibe ich es gleich.


    Fehler auf Seite 310, Zeile 6: "Während er die Servierte sorgfältig auseinander faltete.... Serviette, niecht rt, sondern tt.


    Bis die Tage dann!

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ein Hinweis zu den Druckfehlern: Bitte teilt diese doch dem Verlag mit. Damit habe ich als Autorin leider nichts zu tun. Die Herstellung von Goldmann arbeitet eigentlich sehr gut, aber jedem Menschen können halt Fehler passieren. Der gemeine Autor kann dagegen nur sehr wenig tun.

  • Habe mir die Satzfehler gerade noch einmal rausgesucht und werde sie nach Beendigung des Buches gern den Goldmännern mitteilen. :wave
    Ich werde auch mal gucken, ob ich die Seitenzahl zu Gerhart Hauptmann finde. (Markaefers Anmerkung)


    Bisher habe ich solche immer bei Leserunde mit Autor in den Beiträgen angemerkt und der Autor/ die Autorin wollte die Fehler dann für die Neuauflage an den Verlag weiterleiten.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Also so ganz fesselt mich das Buch leider nicht. Aber die Charaktere sind ganz gut beschrieben. Mich nervt Greta, Trautmann find ich oberspinnerhaft.
    Joachim und Katharina tun mir leid.


    Ich hoffe Freddi und die Borchers Jungs bleiben in Kontakt und Freddi heiratet mal einen von beiden.

  • Ich bin zwar noch mitten im Abschnitt, aber Greta und Olaf nerven mich gerade echt unglaublich.


    Greta mit ihrer ewigen Unzufriedenheit. Nur ihr angebeteter Schauspieler schafft es immer wieder sich rauszureden... Alle anderen können es ihr nicht recht machen. Katherina müsste sich schon in Luft auflösen und Joachim vielleicht gleich noch mit dazu. Und Freddy redet sie ein, dass sie Schuld ist, dass Papa in die Kneipe verschwindet :fetch Das geht ja gar nicht.


    Olaf steht scheinbar komplett unter der Fuchtel der Wedding. Ich hoffe ja mal, dass er sich das mit der Scheidung nochmal überlegt. Katherinas Argumente sind ja sicher nicht von der Hand zu weisen.
    und ob das mit seinen geschäftlichen Investitionen lange gut geht? der Krieg lässt ja nicht mehr lange auf sich warten, da geht das Geschäft mit den Kolonien eh den Bach runter.


    Wobei ich da auch für den Strandkorbverleih eher schwarz sehe....


    So, ich lese mal weiter :schnellweg

  • Katharina kann einem echt leid tun, sie hat ja scheinbar niemanden, dem sie sich auch mal anvertrauen könnte. Hermine ist zu weit weg, bei Joachim gibt es immer gleich Drama daheim.
    Nicht mal zum Rettungseinsatz kann Greta Joachim gehen lassen, insgeheim wünscht sie sich sogar den Tod von Katherina und den Jungs, nur damit sie keinen Ärger mehr haben muss. Den sie sich ja nur selber macht.



    Ich hoffe Freddie kommt ohne grössere Schäden durch diese Kindheit. Und vielleicht klappt das ja mit Ulrich doch noch noch .....


    Olaf hat den Terror durch Nora ehrlich gesagt durchaus verdient. Wie man sich bettet, so liegt man....

  • ich bin noch mitten im Abschnitt aber mir stellt sich die Frage, ob Olaf überhaupt bemerkt hat, das sich die Welt weiter gedreht hat und das sich somit/damit auch die Menschen "weiterdrehen bzw. weiter entwickeln"? Ich habe fast das Gefühl, das ist vollkommen an ihm vorbei gegangen.


    Allerdings muss ich sagen, es gibt ja auch heute noch Menschen, die nur das alte als gut und richtig empfinden, alle Neuerungen grundsätzlich ablehnen und nicht sehen/begreifen wollen, das sich alles ändert.


    Mir war nicht bewusst, das es so viele Hochwasser gegeben hat. Irgendwie hatte ich das verdrängt bzw. (wieder einmal) die heutigen techn. und materiellen Möglichkeiten vorausgesetzt. Ich muss mich jetzt also erst einmal wieder in die Zeit zurück versetzen, da war das ja alles noch nicht vorhanden.

  • Das Buch ist gut geschrieben, die Ortlichkeit und auch Strandkörbe an der Ostsee vor über 100 Jahren interessieren mich, trotzdem packt es mich nicht. Es liegt bestimmt auch mit daran, dass mir gerade Lesezeit fehlt. Ich weiß gar nicht, wann ich zuletzt 14 Tage für so einen Roman benötigt habe. Ich habe direkt davor die beiden Alsteruferbände gelesen, da hat mich die Handlung immer wieder neugierig aufs Weiterlesen gemacht und ich empfand das ganze interessanter/ spannender beschrieben. Ich hoffe am Wochenende die Zeit zu finden, mit dem Lesen des letzten Abschnittes das Buch zu beenden.


    Katharina gefällt mir weiterhin und auch Eriks Besuch vor seiner Kolonienreise. Ob Joachim noch den RA-Brief zuhause findet oder hat Greta diesen verschwinden lassen.


    Wie wird nun der Weg für Katharina und Joachims gemeinsames Glück freigeräumt? Finden Scheidungen statt, nur Trennungen, spielt Krankheit in die Schicksalskarten? Taucht Hermine noch einmal „richtig“ auf?

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Der nächste Abschnitt ist geschafft,...... obwohl; das klingt so negativ. Mir gefällt das Buch sehr gut und ich lese geren weiter.
    Katharina hat mit einigen Problemen zu kämpfen, auch wenn sich das Problem Scheidung erstmal wohl nicht mehr stellt. Ich war überrascht, wie schlecht die Katharina gestellt ist nach dem damaligen Recht. Es hätte also gereicht, dass die Geliebte ihres Mannes als Zeugin auftritt, dass sie Olaf betrogen hat und schon hätte sie alles verloren. Das ist schon sehr unfair. Auch das gesellschaftliche Ansehen leidet erheblich, da hat sich doch in den vergangenen 100 Jahren einiges getan.
    Es ist einfach nur gut, dass Katharina mit ihrem Strandkorbverleih eine eigene Einkommensqulle erschlossen hat, auch wenn sie von Olaf gezwungen wird, diesen zu verkaufen. Wieder eine reine Bösartigkeit und sie und Joachim zu trennen. Ich verstehe es nicht, er hat doch seine Ehe durch seine Tändelei mit dem Kindermädchen zustört, warum tut er sich so schwer mit der Beziehund von Joachim und Katharina......? Greta kann ich da schon eher verstehen, aber die hat sich total in den Filmstar verguckt, der sie anscheinend ja auch nur benutzt und mit ihr spielt. Wie blöd, dass der Postboten den Brief an die Seemannsbraut mitbringt und deutlich macht, dass ihr Briefkontakt im Postamt bekannt ist.
    Das Ende des Abschnitts läßt ja Böses erwarten für den letzten Teil des Buches. Ein schlimmes Hochwasser droht und Katharinas Haus steht gefährdet in der Nähe des Meeres. Der Showdown kündigt sich an.

  • Sorry, bin etwas spät dran, aber ich hätte nicht gedacht, dass die Kur so anstrengend ist. Dieses Wochenende gehört daher nur mir und der Villa am Meer.


    Die Seiten fliegen nur so da hin. Das Buch gefällt mir immer noch unglaublich gut, auch wenn mir Greta tierisch auf den Geist geht. So verbittert. Sie kann an nichts ein gutes Haar lassen, außer an ihrem Götzen Trautmann. Da bin ich immer noch der Meinung, dass er in jedem Städtchen ein Mädchen wie Greta hat und es einfach braucht, Honig um den Mund geschleimt zu bekommen. Der weiß garantiert nicht mehr, wer Greta „optisch“ ist. Schade nur, dass Greta ihren ganzen Frust immer an Freddi auslässt.


    Auch Olaf hat sehr stark verloren und verliert weiter. Die Wedding muss ihm ganz schön zusetzen. Das ist für mich so ein Machtweibchen ... Geld scheffeln, egal wie, nur damit es ihr gut geht. Leiden müssen in beiden Fällen immer die Kinder. Aber Katharina hat es geschafft, sie zu sich zu bekommen, auch wenn sie den Strandkorbverleih aufgeben musste. Sie sind auf jeden Fall raus aus der Wedding-Gefahr. Und wenn die Kinder groß sind, wird ihr bestimmt noch was einfallen wieder beruflich einzusteigen ... da würde auch Joachim was einfallen.


    Die Szenen vom Hochwasser sind echt dramatisch, aber genauso kann ich mir das vorstellen. Diese Naturgewalt hat Micaela unglaublich gut beschrieben. Katharina tut mir leid.


    Sie ist für mich immer noch DIE starke Frau. Natürlich kommen da die Hänger, wie es weitergehen soll. Trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen.


    Ich bin jetzt mehr als gespannt auf den letzten Abschnitt, zumal ja auch noch der Krieg bevorsteht. Wird es vielleicht ein Happyend geben zwischen Katharina und Joachim? Im Moment wüßte ich allerdings noch nicht wie, aber da wird Micaela, sollte es so sein, sich was einfallen lassen. Was wird aus den Kindern? Ach so viel will ich noch wissen und erleben ... aber eins weiß ich ... das Buch werde ich heute noch zu Ende lesen.

    :lesend Sven Koch - Dünensturm

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    Hörbuch: Jean-Luc Bannalec - Bretonische Idylle

    Hörbuch: Judith Lennox - Die Jahre unserer Freundschaft

    SuB: 321

  • Ich bin noch nicht so weit in diesem Abschnitt.........aber ich muss sagen, mich nervt Greta gar nicht soooo sehr.
    Irgendwie tut sie mir eher leid.
    Überhaupt sind sehr viele Protagonisten in diesem Roman nicht gerade glücklich oder mit ihrem Leben zufrieden.
    Und so richtig sympathisch ist mir niemand, nicht einmal Katharina, was mich eigentlich selbst ein wenig wundert..........
    Mal schauen, wie es weitergeht. ;-)