'Jane Eyre' - Kapitel 32 - ENDE

  • Zuerst dachte ich haaaach wie schön, dass Jane endlich das gefunden hat, was sie sich so sehr gewünscht hat, und dass sie jetzt nie mehr allein sein muss, und so bestimmt irgendwann über Mr. Rochester hinweg kommt. St. John hat ihre Talente erkannt und findet es gar nicht gut, wenn sie diese jetzt aufgibt und nur noch das Haus einrichtet etc. Aber dann: WAS IST DAS DENN??? Dieser St. John ist ja wohl nicht mehr ganz dicht!!! Irgendwie scheinen mir in dem Buch nur abgewrackte Männer (zumindest was deren Einstellung angeht) vorzukommen :lache Dieser Typ ist eigentlich gar nicht zum Lachen, sowas von schräg...


    Werde es wohl heute beenden, bin mal sehr gespannt, was für ein Ende mich erwartet...

  • Hmmm naja, so ganz zufrieden bin ich rein rational mit dem Ende ja nicht – Mr. Rochester hatte seine Sympathien einfach verspielt, aber da ich Jane durch und durch gemocht habe, kann ich mit dem Ende leben ;-)


    Mein FAZIT:
    Diese Geschichte einer selbständigen Frau, die in einer Zeit, in der Frauen fast nur als Dekoration galten, ihren eigenen Kopf hat und ihren eigenen Weg geht, ist eine tolle Kombination aus Romantik, Spannung und Grusel. An vielen Stellen thematisch immer noch aktuell, in der Sprache des 19. Jahrhunderts, macht Jane Eyre einfach Spaß zu lesen! :anbet :wave

  • Im letzten Abschnitte waren mir die Zufälle zu sehr gehäuft. Auch wenn sich dadurch das Ende sehr zufriedenstellend entwickelte. Jane hätte ihren angebeteten "Mr Rochester" (ob sie ihn auch im Bett so nannte? *grübel*) doch nie im Leben vergessen.
    Und um St John Rivers zu verstehen, hätte ich wohl im 19.Jahrhundert geboren werden müssen.


    Alles in allem ist Jane Eyre eines der schönsten und erstaunlichsten Bücher, die ich je gelesen habe.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Also mir war das alles irgendwie zu schwülstig.Nachdem sie weggerannt ist und ddie paar Tage in der Wildnis lebte,habe ich quergelesen.Ich fand es ja schon etwas weit hergeholt,daß Mr.Mason ihren Onkel kannte,aber daß sie dann ausgerechnet bei ihren Verwandten aufgenommen wird.


    Ich lese gerade


    Der Fall Jane Eyre von Jasper Fforde


    In dem Buch gibt es Spezialagenten,die Literatur vor Fälschung und Manipulation bewahren.
    Alle sind in diesem Buch enttäuscht,weil Jane Eyre so blöd damit endet,daß sie mit ihrem Cousin nach Indien geht.Bin mal gespannt,wie das Buch zu seinem "richtigen" Schluß kommt. :grin

  • Das war's also. Hm.


    Die Auflösung des Onkels war also doch so wie ich es vermutet habe. :lache Janes Reaktion war irgendwie typisch für sie. Geld? Ach was! Familie? Dann teile ich mit ihnen! Das war schon nett. :-)


    Irgendwie bin ich echt froh, dass Jane nicht nach Indien gegangen ist. St. John ist mir immer unheimlicher und unsympatischer geworden. Manchmal hätte ich an Janes Stelle sogar Angst vor ihm bekommen.


    Das Ende fand ich eigentlich gar nicht schlecht. Mr. Rochester hat sich verändert und ich fand es so nett, dass er bei dem Brand quasi als letzter aus dem Haus ist und auch seine Frau retten wollte. Dennoch weiß ich nicht ob Jane bei diesem Leben jetzt die große Förderung ihrer groß angepriesenen Talente findet. Aber glücklich schien sie - und das ist ja die Hauptsache.

    :lesend Ich lese gerade: "Carry On" von Rainbow Rowell und "Mansfield Park" von Jane Austen | SuB: 50

  • Ich bin auch fertig. :grin


    Hm, tja. Ich bin irgendwie nicht so ganz zufrieden mit dem Ende. Ob dieses Leben in der Abgeschiedenheit Jane nun langfristig erfüllen wird, wage ich zu bezweifeln. Aber gut, sie ist jetzt wieder mit ihrem Mr. Rochester zusammen. Er ist nun einmal die Liebe ihres Lebens und ohne ihn würde sie wahrscheinlich erst recht nicht glücklich werden.


    Zitat

    Original von LadyBrittany
    Irgendwie bin ich echt froh, dass Jane nicht nach Indien gegangen ist. St. John ist mir immer unheimlicher und unsympatischer geworden. Manchmal hätte ich an Janes Stelle sogar Angst vor ihm bekommen.


    Wäre sie mit St. John nach Indien gegangen, wäre das für mich das blödmöglichste Ende für das Buch gewesen. Der Kerl hat mich am Ende sowas von aufgeregt. "Wenn Du mich nicht heiratest, ist Deine Seele verloren. Blabla." Ja, schon klar. :rolleyes
    Ich mochte den Kerl gar nicht und bin froh, dass Jane sich nicht hat überreden lassen.


    Nun ja, hauptsache, ich bin durch mit dem Buch. Es war ja nicht schlecht, aber für mich jetzt auch nicht wirklich grandios. Trotzdem hat mir unsere kleine Leserunde Spaß gemacht. :-)