10 CDs
754 Minuten
gekürzte Lesung
Sprecher: Wolf Biermann
Hörprobe beim Verlag *klick*
Das Hörbuch ist zwar gekürzt (das Buch hat 576 Seiten), dafür enthält es zahlreiche historische Tonaufzeichnungen von Liedern und Gedichten. Bisher sehr interessant, wobei eine Biographie über Biermann (irgendwann später mal) auch noch dazugehören würde. Lakonisch, böse, teilweise bitter, wie zu erwarten.
Zum Inhalt (vom Verlag)
Eindringlich erzählt Biermann vom Vater, der als Jude in Auschwitz ermordet wurde, von der Mutter, die ihn aus dem Hamburger Bombeninferno rettete, vom väterlichen Freund Robert Havemann, mit dem er das Los des Geächteten teilte. Er führt uns in die absurde Welt der DDR-Diktatur. Und er erzählt die Geschichten seiner in den Westen geschmuggelten, im Osten heimlich kursierenden Lieder, deren "Verskunst, robuste Rhetorik und gewaltige Sprachkraft" Marcel Reich-Ranicki lobte. Bei aller Heftigkeit des Erlebten lesen sich Biermanns Erinnerungen wie ein Schelmenroman. Ein einzigartiges Zeitzeugnis.