'Der silberne Adler' - Seiten 001 - 078

  • Zitat

    Original von SiCollier
    Wie beruhigend, dann bin ich hier doch nicht ganz alleine mit meiner (bisherigen) Meinung über das Buch. :grin


    Warst du ohnehin nicht, oder wirkt mein obiger Kommentar missbilligend? :grin
    Mit der Nasengeschichte stimme ich deinem Spoiler zu.
    Ansonsten ist der Stil mE oft geprägt von der Entstehungszeit oder der Handlungszeit bzw einem Mix aus beiden. Als ich zum ersten Mal Felix Dahns "Kampf um Rom" las, stolperte ich auch über manche Formulierung, stellte mir dann aber die damaligen Menschen vor und fand es angemessen :-]
    Ich habe bisher erfolgreich der Versuchung, vorauszulinsen, widerstanden, komme aber zeitbedingt nur relativ langsam zum lesen und kommentieren.
    Ich zitiere also Arnie "I' ll be back!" :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Ansonsten ist der Stil mE oft geprägt von der Entstehungszeit oder der Handlungszeit bzw einem Mix aus beiden


    Da möchte ich mich dir nicht anschließen :-). Ich finde den Stil vom Grundsatz her ausgesprochen modern, was mich aber nicht stört. Eine Sprache, die sich an der Zeit orientiert, in der die Geschichte spielt, lässt sich oft mühsam lesen, wenn man da kein ausgesprochener Fan von Authentizität ist.
    Nach meinem Empfinden entsteht dieser Eindruck durch den großzügigen Gebrauch der lateinisch-römischen Begriffe. Für mich fühlt sich das in dem ansonsten so modernen sprachlichen Umfeld oft ein wenig künstlich und nicht so stimmig an.

  • Obwohl ich den 1. Band noch nicht ausgelesen habe, war ich schnell in der Geschichte drin, auch die Erklärungen die zu Band 1 geschrieben werden haben mir da sehr geholfen.


    Zur Sprache, die Formulierungen über die Nase und die ausgebleichten Knochen haben mich nicht groß gestört, die kann ich überlesen.
    Extrem gestört hat mich aber auf Seite 21 e-book der Satz "immerhin hatten diese Krieger viele seiner Kameraden bei Carrhae abgemurkst".
    Dieser Satz passt für mich nicht ins Buch und schon gar nicht in die Zeit.


    Aber ich bleibe dran, ich möchte auf jeden Fall wissen wie die Geschichte weitergeht.

  • So, nu hab ich den ersten Abschnitt durch.
    Es bleibt dabei, das Buch hat mich gleich in seine Fänge bekommen :grin


    Die Sprache stört mich nucn nicht so besonders, da hab ich schon schlimmere Bücher mit einem für mich grausam zu lesenden Sprachstil gelesen.


    Zudem ist die Handlung eh so spannend, daß ich das einfach überlese, sollten mir mal Ausdrücke aufstossen.


    Im letzten Band ging es mir ja als eine der wenigen so, daß mich auch Fabiolas Anteil sehr interessiert - teilweise ein Quentchen mehr, als Romulus Teil - aber ich finde halt das politische Rom so spannend.


    Allerdings auch besonders Pompeji.
    Wie gut, daß Fabiola nicht ahnt, was sich da im Jahre 79 n.Chr anbahnt.
    Ich hatte immer die schön beschriebene Landschaft vor Augen, die Felder, die Villen und dann sehe ich den Vesuv im Hintergrund... :-(


    Ok, aber das wird frühestens ihre Enkel/Urenkel betreffen.

  • Zitat

    Original von Johanna


    Allerdings auch besonders Pompeji.
    Wie gut, daß Fabiola nicht ahnt, was sich da im Jahre 79 n.Chr anbahnt.
    Ich hatte immer die schön beschriebene Landschaft vor Augen, die Felder, die Villen und dann sehe ich den Vesuv im Hintergrund... :-(


    Ok, aber das wird frühestens ihre Enkel/Urenkel betreffen.


    Bei Pompeji wurde ich auch hellhörig - aber das liegt ja noch in weiter Ferne.... :grin

  • Bei Pompeji habe ich auch erst mal gestutzt, bis mir klar wurde, daß das bis zum Vulkanausbruch noch rund 120 Jahre sind. Keine Gefahr für unsere "Helden" von dieser Seite her also. :grin ;-)


    Übrigens: wer wissen möchte, wie so ein Haus in Pompeji ausgesehen hat, da gibt es eines in Deutschland. Der bayerische König Ludwig I. (nein, nicht der Märchenkönig :grin) ließ in meiner Heimatstadt Aschaffenburg in den Jahren 1840 - 1848 eine Nachbildung eine römischen Wohnhauses aus Pompeji erbauen, nämlich das Pompejanum. Im 2. Weltkrieg schwer zerstört, war der Wiederaufbau erst nach meinem Wegzug von dort fertig, so daß ich das selbst noch nie von innen gesehen habe.


    Wie es der Zufall will, läuft dort noch bis zum 15. Oktober 2017 eine Sonderausstellung "Die Etrusker. Von Villanova bis Rom". Da werde ich wohl mal einen Besuch in meiner Heimatstadt einplanen müssen...


    > Hier noch der Wikipediaartikel < zum Pompejanum.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Schade, dass Aschaffenburg so weit weg ist, sonst könnte man da ja echt mal einen Wochenendausflug hin machen, denn das hört sich sehr interessant an. Vielleicht mal im nächsten Urlaub...
    Vielen Dank für die Infos, SiCollier!

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)