'Der silberne Adler' - Seiten 383 - 465

  • Es macht sich bermerkbar, daß Sonntag ist - nun bin schon durch den nächsten Abschnitt.
    Ich würd ja gern kurz innehalten und warten, aber ich gestehe, dafür bin ich gerade zu ungeduldig. :grin


    Ich will nu wissen, wie es Fabiola vom Übergang des Regens in die Traufe der Legionäre ergeht.


    Ach ja, ich geh mal eben bei Amazon stibizen, ob da schon etwas zum 3. Teil steht.
    So ganz ohne Brennus fänd ich das ja nu langweilig. Ich muß mal gucken, ob er da erwähnt wird. Der kann sich doch nicht so einfach vor den Elephanten ergeben.


    Davon ab - ich liebe Elephanten und mochte die Szenen so gar nicht, als die wunderschönen Dickhäuter derart mißbraucht wurden.

  • Ich komme etwas langsamer voran, habe nun aber auch den nächsten Abschnitt geschafft.


    Zitat

    Original von Johanna
    Ach ja, ich geh mal eben bei Amazon stibizen, ob da schon etwas zum 3. Teil steht.
    So ganz ohne Brennus fänd ich das ja nu langweilig. Ich muß mal gucken, ob er da erwähnt wird. Der kann sich doch nicht so einfach vor den Elephanten ergeben.


    Davon ab - ich liebe Elephanten und mochte die Szenen so gar nicht, als die wunderschönen Dickhäuter derart mißbraucht wurden.


    Ich fände es auch schade, wenn Brennus nicht mehr auftauchen würde. Ich bin ja mal gespannt, ob wir zumindest noch lesen werden, wie er sich geschlagen hat. Dann würde sein Abgang immerhin nicht ganz so in der Luft hängen.
    Der Kampf mit den Elefanten hat mich an irgendein anderes Buch erinnert, nur kann ich mich leider partout nicht mehr erinnern an welches. :gruebel Vielleicht fällt es mir ja noch mal ein. Wobei ich ja sagen muss, dass ich dabei immer die Bilder aus der Herr der Ringe-Verfilmung der Olifanten vor Augen hatte. Im Prinzip hat nur gefehlt, dass sich Romulus auf einen Elefanten-Rücken geschwungen hätte.
    Prinzipiell muss ich dir natürlich recht geben, auch wenn Elefanten nicht meine Lieblingstiere sind, finde ich es einfach schrecklich, wie sie hier missbraucht und gequält werden. Auch bei anderen Tieren wie den Pferden, die extra für den Krieg abgerichtet werden, ist es nicht besser.


    Etwas seltsam fand ich, dass Tarquinius noch im letzten Abschnitt meinte, Romulus und Brennus würden vor einer Schlacht nicht weglaufen, nichtsdestotrotz fordert er sie in diesem Abschnitt genau dazu auf und sie folgen ihm auch mehr oder weniger ohne Diskussion. Zwar zeigt Romulus zu Anfang noch Skrupel, ist aber schnell überredet Tarquinius zu folgen. Hier hätte ich mir eine andere Lösung gewünscht, die die Protagonisten nicht so inkonsequent dastehen lässt.


    Eine andere Frage, die ich mir gestellt habe, ist, warum Vahram auf S. 435 sein Pferd wegen eines verletzten Armes nicht mehr lenken konnte. Ich gehe mal davon aus, dass man auch zu dieser Zeit gelernt hat vernünftig zu reiten, mal abgesehen davon, dass die Geschirre damals noch ganz anders gewesen sein dürften als heutzutage. Ein ausgebildeter Reiter sollte auch ganz ohne Hände in der Lage sein, sein Pferd zu lenken, für einen Soldaten, der vom Rücken eines Pferdes aus eine Waffe schwingen will ganz zu schweigen.


    Bei Fabiola hatte ich mich endlich mal gefreut, dass es etwas ruhiger wird und man nicht immer nur von einem Höhepunkt zum nächsten schlittert, da manövriert sie sich schon wieder unwissentlich in eine Falle. Ich muss sagen, die unerwarteten Ereignisse und unglücklichen Zufälle werden mir fast etwas zu viel. Ich kann ja verstehen, dass man Spannung aufbauen will, aber da brauche ich nicht in jedem Kapitel einen Höhepunkt. Es ist auch mal nicht schlecht mal ein ruhigeres Kapitel zu haben, in dem die Charaktere mal einfach nur reisen, ohne dass sich direkt wieder eine Katastrophe anbahnt.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Chroi
    Ich muss sagen, die unerwarteten Ereignisse und unglücklichen Zufälle werden mir fast etwas zu viel. Ich kann ja verstehen, dass man Spannung aufbauen will, aber da brauche ich nicht in jedem Kapitel einen Höhepunkt. Es ist auch mal nicht schlecht mal ein ruhigeres Kapitel zu haben, in dem die Charaktere mal einfach nur reisen, ohne dass sich direkt wieder eine Katastrophe anbahnt.


    Das geht mir diesmal ähnlich. Es wird ein wenig ZU viel mit den ständigen Katastrophen.


    Mir hat ganz am Anfang gefallen, wie sich Fabiola auf dem Anwesen macht. Wie das beschrieben wurde, der Anbau, das Verhältnis zu den Sklaven usw. - bis zu dem Moment, als die Sklavenjäger auftauchen. Da ging es dann non stop los mit dem Katastrophenmarathon.


    Dramaturgisch fände ich zwischendurch mal eine ruhige Pause sehr wichtig, da man so einfach ständig auf Adrenalin ist und gar nicht zur Ruhe kommt - so im übertragenen Sinne.

  • Zitat

    Original von Johanna
    Dramaturgisch fände ich zwischendurch mal eine ruhige Pause sehr wichtig, da man so einfach ständig auf Adrenalin ist und gar nicht zur Ruhe kommt - so im übertragenen Sinne.


    Genau das. Sowohl bei Fabiola, als auch bei Romulus und seinen Freunden, wäre es schön, wenn man einfach mal durchatmen könnte. Da kann man ja nun echt viel machen, oder einfach den ein oder anderen Teil weglassen und so die Geschichte entschleunigen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

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  • Zitat

    Original von Johanna
    Das geht mir diesmal ähnlich. Es wird ein wenig ZU viel mit den ständigen Katastrophen.
    (...)
    Dramaturgisch fände ich zwischendurch mal eine ruhige Pause sehr wichtig, da man so einfach ständig auf Adrenalin ist und gar nicht zur Ruhe kommt - so im übertragenen Sinne.


    Geht mir auch so, weswegen ich eine anderweitige parallele Leserunde (eigentlich hätten die nacheinander sein sollen, doch durch die Baustelle in unserem Haus ist mir die ganze Planung gründlich durcheinander geraten) bevorzuge. Ich habe, zumal in dieser für mich emotional sehr anstrengenden Woche, die ständigen Katastrophen hier (ich habe diagonal etwas voraus gelesen :rolleyes) nicht mehr ausgehalten. Nächste Woche will ich das Buch hier dann beenden - außer mir wird es endgültig zu viel.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Wie konnte Scaevola schon wieder Fabiola aufspüren? Er scheint ja in der Richtung wirklich begabt zu sein.


    Romulus ist schon wieder in einer Schlacht, er sieht einen Raben am Himmel und schon blitzte das Bild von Fabiaola vor seinem inneren Auge auf.
    Die Visionen der Beiden finde ich etwas anstrengend, zumal der Rabe auch noch die gegnerischen Kämpfer verunsichern kann.


    Diesen Satz verstehe ich nicht:
    "Die Schreie der zu Tode getrampelten Soldaten".
    Sind sie nun tot oder nicht? :gruebel


    Ich glaube Brennus taucht irgendwann wieder auf und es wird sicher erklärt wie er diese Situation meistern konnte.

  • Zitat

    Original von Wannerl07
    Romulus ist schon wieder in einer Schlacht, er sieht einen Raben am Himmel und schon blitzte das Bild von Fabiaola vor seinem inneren Auge auf.
    Die Visionen der Beiden finde ich etwas anstrengend, zumal der Rabe auch noch die gegnerischen Kämpfer verunsichern kann.


    Tja, wenn Fabiolas Trance noch ein bisschen länger angehalten hätte, hätte es der Killer-Rabe wohl doch noch mit dem Elefanten aufgenommen...


    Zitat

    Original von Wannerl07
    Diesen Satz verstehe ich nicht:
    "Die Schreie der zu Tode getrampelten Soldaten".
    Sind sie nun tot oder nicht? :gruebel


    Das ist in der Tat unglücklich formuliert oder übersetzt. Leider häufen sich meiner Meinung nach diese Fehler immer mehr. Oder man überliest sie einfach nicht mehr so schnell, da sie sich häufen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von Wannerl07


    Diesen Satz verstehe ich nicht:
    "Die Schreie der zu Tode getrampelten Soldaten".
    Sind sie nun tot oder nicht? :gruebel


    Jetzt kommen sicher auch noch Zombies ins Spiel :grin :yikes
    Aber natürlich nur solche mit Visionen.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Chroi



    Das ist in der Tat unglücklich formuliert oder übersetzt. Leider häufen sich meiner Meinung nach diese Fehler immer mehr. Oder man überliest sie einfach nicht mehr so schnell, da sie sich häufen.


    Genau, das sehe ich auch so.
    Und ehrlich gesagt, wird mir das Lesen dadurch unerträglich.
    Noch nicht mal beim Drüberfliegen gelingt es mir, diese grausigen, häufig auch fehlerhaften Formulierungen zu übersehen.


    Ich frage mich echt, wie Bastei Lübbe ein handwerklich so schlechtes Buch herausgeben kann :rolleyes! Das wirft wirklich kein gutes Licht auf den Verlag und dessen Lektoren!


  • Normalerweise stören mich kleine Fehler nicht, aber in diesem Buch gibt es wirklich zu viele. Beispiel Sextus, der Arme hat ja ein Auge verloren, aber je nach Situation reißt er beide Augen weit auf oder kneift sie zusammen.


    Zitat


    Original von Alice


    Jetzt kommen sicher auch noch Zombies ins Spiel
    Aber natürlich nur solche mit Visionen.


    Wäre schön, die hätten das Buch sicher interessanter gemacht.

  • Zitat

    Original von Wannerl07
    Normalerweise stören mich kleine Fehler nicht, aber in diesem Buch gibt es wirklich zu viele. Beispiel Sextus, der Arme hat ja ein Auge verloren, aber je nach Situation reißt er beide Augen weit auf oder kneift sie zusammen.


    Ich störe mich da im Allgemeinen auch eher weniger dran. Klar fällt mir ab und an mal ein Fehler oder eine unglückliche Formulierung auf, aber hier habe ich das Gefühl, dass ein Großteil der Sätze einfach nicht richtig formuliert wurde.


    Vielleicht hat Sextus ja ein Glasauge? Dann müssten die Lider doch noch normal funktionieren, oder? Interessant wird es ja erst, wenn man sich Sachen ausdenkt, die die ständigen Ungereimtheiten erklären. Ich sag nur Zombies :lache

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Unsere Vorzugsschülerin stolpert wieder von einer Misere in die andere. Ob sie mehr Glück als Verstand hat? Naja, wenn man ihren Verstand hat, ist das wohl unvermeidlich.
    Obwohl: jetzt war ich schon ungerecht. Denn ich konnte ja lesen, dass Fabiola plötzlich über bemerkenswerte Kenntnisse in Strategie verfügt. Eine tolle Frau.


    Und auch eine visionäre Erfinderin:


    Zitat

    Auch Fabiola hatte den Ernst der Lage erkannt. Ihr Gesicht sprach Bände.


    Wirklich Bände? Ja, sie hat die Erfindung der Buchbinderei gesehen. Aber gut, sie hat ja Recht: denn Schriftrollen eignen sich nicht so gut für Metaphern.


    Aber jetzt wird es gruselig...


    Zitat

    Ein Schluchzer entrang sich ihren Lippen.


    B.K. ist auch ein Wahrsager. Er kann sogar die Reaktionen seiner Leserinnen vorhersehen. Zumindest meine. Unheimlich.


    Die letzte Schlacht: ob das stimmt? Schön wär's ja. Das große Elefantenmorden hat mir nicht gefallen. Mit denen hatte ich wirklich Mitleid.
    Aber warum Brennus sich in selbstmörderischer Absicht nochmals ins Kampfgetümmel wirft, habe ich nicht verstanden. Wahrscheinlich ist mir der Sinn im Schnelllesemodus entgangen.


    Und was soll ich zum 18. Kapitel sagen bzw schreiben? Am besten: genießt es, Fabiola und Petreius :wave

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Zitat

    Original von Alice
    Und was soll ich zum 18. Kapitel sagen bzw schreiben? Am besten: genießt es, Fabiola und Petreius


    Ooookay. Dann muss ich das also noch lesen.
    Gerade hatte ich es bei Kapitel 22 noch mal probiert, da ist die Lizenz für mein Onleihe-Ebook abgelaufen, so ein Ärger aber auch :grin.
    Aber ich hab es gleich wieder vorbestellt, Masochist, der ich bin, muss nur ein paar Tage darauf warten.

  • Zitat

    Original von Lumos


    Ooookay. Dann muss ich das also noch lesen.
    Gerade hatte ich es bei Kapitel 22 noch mal probiert, da ist die Lizenz für mein Onleihe-Ebook abgelaufen, so ein Ärger aber auch :grin.
    Aber ich hab es gleich wieder vorbestellt, Masochist, der ich bin, muss nur ein paar Tage darauf warten.


    Dann lesen wir beide weiter :wave


    Und die gute Nachricht des Tages: ich muss nur mehr 219 Seiten schaffe. Oder die Seiten mich.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Und weiter geht's...
    Ich hoffe, dass hier wirklich erstmal die letzte Schlacht geschlagen wird - aber ich glaube es nicht wirklich. Die Szenen mit den Elefanten fand ich furchtbar - vom Kopf war ich auch bei Herr der Ringe :rofl.


    Brennus scheint seinem Schicksal entgegen zu gehen - schade, von ihm hätte ich gerne mehr gelesen...


    Fabiola schafft es mal wieder in eine Falle zu tappen. Wie sie es geschafft hat, so weit zu kommen ist mir wirklich schleierhaft...



    Da geht es mir wie Euch - hier passiert einfach die gesamte Zeit etwas. Ein paar ruhigere Abschnitte hätten mir auch gut gefallen (ohne von einer Katastrophe in die nächste zu schlittern....) :wave