Das Geheimnis des Schmetterlings - Constanze Wilken

  • Klappentext:
    Können Schicksale über Jahrhunderte verbunden sein?
    Schon immer hat das alte Thailand eine besondere Faszination auf Lena ausgeübt. Als ihr dann ein antikes thailändisches Manuskript in die Hände fällt, macht sie sich voller Neugierde an die Übersetzung. Die alte Schrift berichtet vom Leben einer jungen Frau, die im 17. Jahrhundert am Königshof lebte. Auf unerklärliche Weise fühlt sich Lena mit Paolin und deren Schicksal verbunden. Doch je tiefer Lena in die Geschichte eintaucht, desto näher rücken die Geister ihrer eigenen Vergangenheit – einer Vergangenheit, die sie viel zu lange verdrängt hat …


    Meine Meinung:
    Wer die Wales-Bücher der Autorin kennt, weiß, wie Constanze Wilken es versteht, dem Leser die Umgebung der Protagonisten bildlich zu beschreiben. Auch in diesem Buch ist das Geschehen am Hof im alten Thailand wie ein Film vor meinen Augen abgelaufen. In beiden Zeitebenen konnte ich mich gut in die Protagonisten reinfühlen. Die Personen am Hof von König Narai haben teilweise tatsächlich existiert, so auch König Narai selbst. Auch die Ereignisse beruhen teilweise auf tatsächlichen Geschehnissen. Ich fand es sehr interessiert, durch dieses Buch etwas über Thailand im 17. Jahrhundert zu erfahren. Die fremdartigen Namen habe ich anfangs öfter durcheinander gebracht. Es gibt zwar ein Personenverzeichnis am Anfang des Buches, aber im E-Book ist es ziemlich umständlich, immer hin- und herzublättern. Das Ende hat mich überrascht. Die Auflösung war schlüssig und hat zu der Geschichte gepasst. Das Buch hat mich zufrieden zurückgelassen.


    Fazit:
    Ein gelungenes Buch auf zwei Zeitebenen, das den Leser gekonnt ins Thailand des 17. Jahrhunderts entführt. Romantische Szenen kommen ebenso vor wie verstrickte Intrigen. Ich vergebe neun von zehn Eulenpunkten und empfehle das Buch gerne weiter.