Tod auf leisen Pfoten - Sandra Hausser

  • Band 1 der Rhein-Main-Krimi-Serie


    Klappentext
    Kommissarin Hannah Bindhoffer hat in Rüsselsheim ein neues Zuhause gefunden. Auch mit Jens Hartmann, ihrem Partner bei der Kripo, versteht sie sich blendend. Die beiden werden zu einem Tatort gerufen, an dem eine tote Frau gefunden wurde. Zunächst deutet alles auf einen Selbstmord hin. Ein Abschiedsbrief, gedämpfte Beleuchtung und die passende Musik untermauern den Verdacht. Doch schon bald müssen die Kommissare feststellen, dass nichts ist, wie es scheint. Als ein weiterer Mordanschlag gerade so vereitelt werden kann, geraten die Ermittler unter Druck.


    Zur Autorin
    Ich wurde 1969 in Rüsselsheim geboren und schreibe seit meinem 14. Lebensjahr.
    Aus der Leidenschaft für Kurzgeschichten entwickelte sich im Laufe der letzten Jahre die Herausforderung ganze Romane zu schreiben.
    Der Roman Ohne Hintern wäre ich sexy, ein heiterer Roman für Frauen im Januar 2015 bei Feelings als E-Book publiziert.
    2016 erschien der Rhein-Main Krimi Katzensitter zunächst im Self-Publishing. Ab Mai 2017 ist er bei Midnight by Ullstein unter dem Titel Tod auf leisen Pfoten als überarbeitetes E-Book erhältlich.


    Meine Meinung
    Mit diesem Krimi hat Sandra Hausser den ersten Teil der Rhein-Main-Krimi-Serie vorgelegt und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Der Schreibstil lässt sich gut lesen, ab und an mit etwas Humor gespickt und endlich mal wieder ein Ermittler-Team, welches gut harmoniert und sich auch versteht. Also miteinander und nicht gegeneinander.
    Hannah Bindhoffer, die Kommissarin, scheint mir eine taffe und coole Frau zu sein, die ihr Privat- und Berufsleben nach einigen Tiefschlägen umkrempelt und wieder selbst in die Hand nimmt. Sie war mir von Beginn an sympathisch, da sie nicht nur an sich denkt, sondern auch die Kollegen und Vorgesetzten im Blick hat. Allen voran kümmert sie sich um ihren Kollegen Jens Hartmann, den ich zum piepen finde. Leider blieb er mir etwas zu blass neben Hannah. Aber vielleicht ändert sich das ja im nächsten Fall.
    Den Großteil der Geschichte nehmen die Fälle und die Ermittlungen ein, aus dem Privatleben des Teams erfährt man immer mal wieder nebenbei kleine Auszüge, so das man sich auch ein Bild vom Leben außerhalb der Arbeit machen kann.
    Die Idee und Umsetzung warum der/die Mörder/Mörderin die Taten begangen hat war mal etwas ungewöhnliches, aber leider hat mir hier gefehlt, das der auslösende Aspekt nicht richtig benannt wurde, das hätte für mich die Story noch runder erscheinen lassen.
    Was mir wiederum gut gefallen hat, waren die Ausführungen der Polizeiarbeit, die nachvollziehbar und genau beschrieben wurde.
    Die Spannung hat mich vom Prolog bis zur letzten Seite durch das Buch getrieben und das macht Lust auf den demnächst erscheinenden zweiten Band dieser Serie.



    Fazit
    Ein solider, guter Krimi, der ohne viel Blutvergießen und ohne detaillierte Gewaltbeschreibungen auskommt.