Bourbon Kings - J.R. Ward

  • Titel : „Bourbon Kings“ (engl. „The Bourbon Kings“)
    Broschiert, 528 Seiten
    Erschienen bei LYX, 2017


    Klappentext
    Seit Generationen geben die Bradfords in Kentucky den Ton an. Der Handel mit Bourbon hat der Familiendynastie großen Reichtum und viel Anerkennung eingebracht. Doch hinter der glänzenden Fassade verbergen sich verbotene Liebschaften, skrupellose Machtspiele, Verrat, Intrigen und skandalöse Geheimnisse.


    Über den Autor
    J. R. Ward ist das Pseudonym von Jessica Rowley Pell Bird. Sie hat Rechtswissenschaften studiert und war im Gesundheitswesen tätig, bevor sie schließlich mit ihren Büchern erfolgreich wurde. Wirklich überraschend kam das jedoch nicht, denn Schreiben war schon immer ihre Leidenschaft. Bis heute kann sich Bird/Ward nichts Schöneres vorstellen, als den ganzen Tag vor dem Computer zu sitzen und an ihren Geschichten zu arbeiten. Ihre „Black-Dagger“-Reihe schaffte es innerhalb kürzester Zeit, bekannt und beliebt zu werden. Inzwischen gilt J. R. Ward in den USA als eine der besten Autorinnen von mystisch angehauchten erotischen Liebesgeschichten.
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    Mein Fazit
    J.R. Ward ist mir bisher nur die ihre Buchreihe um die Black Dagger-Bruderschaft bekannt, die mir gut gefallen hat und auch ein wenig ausschlaggebend für den Kauf dieses Buches war.


    „Bourbon Kings“ ist der Auftakt einer mehrteiligen Familiensaga, die in Charlemont, im US-Bundesstaat Kentucky, angesiedelt ist. Im Fokus steht die Familie Baldwine, ihrerseits Produzenten von erstklassigem Bourbon und alter Geldadel.


    Die Autorin inszeniert ihre Familiensaga vor einem opulenten Hintergrund. Prunk, Protz und Geld. Die Grundvoraussetzungen für jede Menge Drama sind damit wunderbar geschaffen. Ein skrupelloser Familienpatriarch, eine vor sich hin dämmernde Mutter, ein von der Vergangenheit gezeichneter Sohn, einer der kaum erwähnt wird und eine Tochter, die außer ihres eigenen Lebensstils für kaum etwas anderes Interesse aufbringt - Dallas 2.0! :grin


    „Bourbon Kings“ ist definitiv kein Vergleich zu Wards Black Dagger Reihe. Die Ausarbeitung der Figuren finde ich hier nicht so gut gelungen, die Story selbst ist nichts neues und ein großes Klischee und bietet leider auch sonst nichts Ungewöhnliches.
    Es macht Spaß die Handlung zu verfolgen, auch wenn einige der Figuren das absolute Klischee verkörpern und danach handeln.
    Gefallen dagegen hat mir, dass nicht die Geschichte einer einzelnen Person im Vordergrund steht und sich alles andere unterordnet. Natürlich nimmt die Geschichte um Lane und Lizzie recht viel Raum ein, aber auch weitere Figuren und Handlungen (wie etwa Bruder Edward oder Lanes bester Freund Jeff) wurden stimmig integriert.


    Es ist bestimmt nicht J.R. Wards bestes Buch und ich hoffe einfach mal, dass der Ende Juni erscheinende zweite Band eine Schippe drauflegt.


    Bewertung
    „Bourbon Kings“ ist ein kurzweiliges und nettes Buch, das mich an einem sonnigen Wochenende auf dem Balkon prima unterhalten hat. Zu viele Klischees, flache Figuren und keine sonderlich ausgefallene Handlung – macht in der Summe von mir 6 Punkte.