'Ein Stern am Sommerhimmel' - Seiten 100 - 191

  • @ Herr Palomar


    Danke für den Interviewausschnitt. "Sales Platform" - das ist der zentrale Begriff. Für meine Begriffe wurde das Buch vom Verlag auf eine "falsche Plattform" gehievt (Cover, Buchrückentext), was bei mir falsche Erwartungen geweckt hat. Wenn die dann nicht erfüllt werden, ist Frust vorprogrammiert.


    Die Autorin selbst beschreibt ihr Buch recht gut. Warum ein Verlag das nicht ehrlich kommunizieren kann (wohl aus Panik, ein paar Bücher weniger zu verkaufen?), erschließt sich mir nicht so ganz. Denn wenn ich ein Mal so "reingefallen" (worden) bin, gibt es meist keine zweite Chance. Zumindest bei mir verbaut der Verlag sich mit solchen "Fehlanpreisungen" weitere Möglichkeiten, ein Buch zu verkaufen.



    Edit ergänzt. Unter der Voraussetzung, wie die Autorin ihre Romane beschreibt, würde ich auch einen weiteren von ihr versuchen - dann erhalte ich vor dem Lesen ja ehrliche Information, was mich erwartet, und gehe nicht mit falschen Voraussetzungen bzw. Erwartungen an den Roman heran.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

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  • Irgendwie schafft es es das Buch mich zu fesseln und zum Weiterlesen zu motivieren, obwohl ich die Personen alle kaum bis überhaupt nicht leiden kann. :lache
    Da hat jeder seinen Knacks weg und eigentlich ist es mir auch völlig schnuppe, ob die sich zusammenraufen oder endgültig verkrachen oder sonst was - aber wenn ich am Lesen bin, will ich weiterlesen. Ulkig. Auf jeden Fall hat es immer noch nichts mit einem himmelblauen Sommerbuch zu tun und das wird wohl auch nichts mehr werden.


    Dieses Intermezzo mit Belinda und Buck fand ich ziemlich daneben und mir ist Belindas Ziel auch noch nicht ganz klar. Buck wird schon noch mit Laurel zusammenkommen, ebenso wie Angie mit JP.


    Diese typisch amerikanischen Begriffe (z.B. die Baseballmannschaft) und die ganzen Filmtitel habe ich im ersten Abschnitt ja schon mal als etwas nervig erwähnt. Zumindest bei den amerikanischen Begriffen hätte ich mir vom Übersetzer ein wenig Hilfestellung gewünscht, da ließe sich doch z.B. bei den Knicks problemlos irgendwo das Wort Baseballmannschaft einbauen. Ebenso finde ich es etwas albern, dass dauernd irgendwelche echten Promi-Namen fallen müssen...


    Gefallen hat mir, als Belinda bei ihrer Ankunft den altbekannten Geruch genießt. Mir ging es die Tage in unserer zum wiederholten Male besuchten Ferienwohnung auch so und ich finde es immer wieder spannend, wie unterschiedlich und typisch Wohnungen riechen. :-]


    Augenrollen war dagegen angesagt, als Buck seine Ex-Frau Mae durch Trösten nach der Lektüre von Nicolas Sparks Büchern ins Bett kriegt... :rolleyes

  • Zitat

    Original von chiclana
    Irgendwie schafft es es das Buch mich zu fesseln und zum Weiterlesen zu motivieren, obwohl ich die Personen alle kaum bis überhaupt nicht leiden kann. :lache


    Gute Beschreibung - genau so erging es mir beim Lesen auch.



    Zitat

    Original von chiclana
    Ebenso finde ich es etwas albern, dass dauernd irgendwelche echten Promi-Namen fallen müssen...


    Etliche Namen kannte ich nicht; von denen, die ich kannte, habe ich mich allerdings auch gewundert. Ob man da jeden fragen muß, ob man den Namen erwähnen darf?

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Zitat

    Original von SiCollier
    ...


    Etliche Namen kannte ich nicht; von denen, die ich kannte, habe ich mich allerdings auch gewundert. Ob man da jeden fragen muß, ob man den Namen erwähnen darf?


    In den USA mögen andere Gesetze gelten, aber hier müsstest du niemanden fragen, sofern du ihn nicht verunglimpfst. Die Promis sind allesamt Personen, an denen die Öffentlichkeit ein hohes Interesse hat. Somit müssen sie damit rechnen, dass andere über sie schreiben (gilt auch fürs Fotografieren). Hier ist es sogar ein Roman, in dem zwei der Figuren ebenso populäre Personen darstellen. Von daher kannst du in netter Weise schreiben, was du willst und sie sooft auftauchen lassen, wie es der Leser aushält.

  • Hayes ist jetzt also wegen seinem dringenden Bedürfnis, Drogen zu kaufen dem "netten" Taxifahrer auf den Leim gegangen. Da haben sich beide geirrt: Hayes (und ich auch ) dachte das wäre ein hilfsbereiter Kerl und der Taxler dachte bei Hayes wäre etwas zu holen.

  • ich kann mich hier nur SiCollier anschließen.


    Irgendwie passt die Beschreibung und der tatsächliche Inhalt nicht zusammen. Es kann m.M. durchaus daran liegen, das der Verlag vielleicht das falsche Genre erwischt hat. Hätte man das ganze vielleicht in "Lebensgeschichte" gepackt, würde man (ich) mit ganz anderen Grundgedanken daran gehen.


    Ich habe immer noch so meine Probleme mit den Protagonisten, aber das kann -wieder einmal- auch stark an mir liegen.


    Ich werde morgen mit dem nächsten Teil weiter machen, in der Hoffnung, das ich dann doch mehr "Spritz" in die ganze Geschichte kriege.