@ Herr Palomar
Danke für den Interviewausschnitt. "Sales Platform" - das ist der zentrale Begriff. Für meine Begriffe wurde das Buch vom Verlag auf eine "falsche Plattform" gehievt (Cover, Buchrückentext), was bei mir falsche Erwartungen geweckt hat. Wenn die dann nicht erfüllt werden, ist Frust vorprogrammiert.
Die Autorin selbst beschreibt ihr Buch recht gut. Warum ein Verlag das nicht ehrlich kommunizieren kann (wohl aus Panik, ein paar Bücher weniger zu verkaufen?), erschließt sich mir nicht so ganz. Denn wenn ich ein Mal so "reingefallen" (worden) bin, gibt es meist keine zweite Chance. Zumindest bei mir verbaut der Verlag sich mit solchen "Fehlanpreisungen" weitere Möglichkeiten, ein Buch zu verkaufen.
Edit ergänzt. Unter der Voraussetzung, wie die Autorin ihre Romane beschreibt, würde ich auch einen weiteren von ihr versuchen - dann erhalte ich vor dem Lesen ja ehrliche Information, was mich erwartet, und gehe nicht mit falschen Voraussetzungen bzw. Erwartungen an den Roman heran.