Wer von Euch hat nicht schon mal davon getraeumt, der verrueckten Hektik und Tretmuehle des Alltags zu entfliehen, und in einer Blockhuette im Wald ganz fuer sich allein zu leben?
Die amerikanische Oekologin und Professorin Anne LaBastille hat dies in den 60er Jahren gemacht. Nach ihrer Scheidung von einem Hotelbesitzer in den Adirondacks (die sie sehr liebte) bekam sie ein Stueck Land an einem See in den Adirondack Waeldern, und baute sich dort mit wenig Hilfe ihre eigene Blockhuette.
Da es ihr auf Dauer zu einsam in der Wildnis war, legte sie sich einen Schaeferhund zu. Pitzi war der erste in einer Reihe von Schaferhunden, und seine Beschreibung ist besonders witzig, aber das muesst Ihr schon selbst lesen.
Nachdem ihre erste Autobiographie "Woodswoman" ein Dauerbrenner hier in den Staaten wurde, verfasste sie ungefaehr alle 10 Jahre eine weitere biographische Fortsetzung. Die ersten zwei gefielen mir besonders gut.
Leider wurde diese Autorin in Europa weder von ihrem Schweizer Verlag noch vom deutschen Verleger beworben, und deshalb kennt fast niemand ihre Autobiographien.
Wer Lust darauf bekommen hat, schaut sich in amazon mal "Frau in der Wildnis" (Band 1) und "Die Waldfrau" (Band 2) an. Oder lest Euch die vielen Rezensionen zu "Woodswoman" in amazon dot com durch.