Was man wissen sollte:
Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer (bis jetzt) vierteiligen Fantasy-Serie.
Tochter des Windes
Tochter der Erde
Tochter des Feuers
Tochter der Zeit
Klappentext:
In den unwirtlichen Bergen der Insel Serendair verbirgt sich ein gespenstisches Wesen, geboren aus Chaos und Feuer, dessen einziges Ziel es ist, die Welt zu unterwerfen. Als es ihm gelingt, den Meuchelmörder Achmed an sich zu ketten, glaubt es sich seinem Ziel nahe. Doch die junge Sängerin Rhapsody zerschlägt unwissentlich das unheilige Band und flieht mit ihm und dem Riesen Grunthor zur Welteneiche Sagia. Zornentbrannt schickt der Dämon seine 1000 Augen aus, um die drei Gefährten auf ihrer Reise in eine andere Welt zu verfolgen. Ein Abenteuer voller Gefahr, Liebe und Magie nimmt seinen Lauf.
Autorin:
Elizabeth Haydon ist der Shooting-Star der amerikanischen Fantasy-Szene. Sie arbeitet als Lektorin in einem Schulbuchverlag und neben Reisen und Musik gilt ihr Interesse vor allem der Folklore. Die Autorin lebt mit ihrer Familie an der Ostküste der USA
Mein Eindruck vom Buch:
Der Anfang dieses Buches ist nicht ganz so einfach, denn es startet recht sprunghaft und leicht verwirrend. Allerdings gibt sich das sehr schnell - und im Nachherein versteht man als Leser auch, was es mit diesem Anfang auf sich hat.
Danach findet man sich in einer spannenden Geschichte wieder, die mit einer recht großen Portion Humor gewürzt wird. Die handelnden Personen kommen ziemlich positiv rüber, man schließt sie schnell ins Herz und möchte sie am liebsten nicht mehr loslassen.
Der Schreibstil ist sicher nicht der anspruchsvollste, obwohl die Story selbst einiges zu bieten hat. Diese Mischung gefällt mir sehr gut, denn dadurch werden die Bücher zu wirklich fesselender Unterhaltungsliteratur!
Was mich geärgert hat:
An dem Buch garnichts - am Klappentext der Spruch:
Der neue Fantasy-Bestseller aus den USA. Nur vergleichbar mit J.R.R.Tolkien ...
Warum muss es sich eigentlich jedes Fantasybuch gefallen lassen mit Tolkien verglichen zu werden?! Ich liebe "Herr der Ringe" - aber für mich ist es ein eigenständiges Werk und sollte nicht als Maßstab für andere Bücher gelten.
Die Bücher von Elizabeth Haydon sind ganz etwas anderes - und ich könnte mir vorstellen, das es enttäuschte Leser gibt, weil sie einfach mit der falschen Vorstellung an die Bücher herangehen!
Also - Tolkien am besten vergessen und ihre Bücher einfach als "Haydon-Romane" genießen ...