Titel: Das weisse Leintuch
OT: Balta drobule
Autor: Antamas Skema
Übersetzt aus dem Litauischen von: Claudia Sinnig
Verlag: Guggolz
Erschienen: Februar 2017
Seitenzahl: 255
ISBN-10: 3945370108
ISBN-13: 978-3945370100
Preis: 21.00 EUR
Das sagt der Klappentext:
Der Protagonist Antanas Garsva, ein litauischer Exilschriftsteller, arbeitet als Liftboy in einem vielstöckigen New Yorker Hotel. Antanas Garsva, Alter Ego von Antanas Skema, ist vor den Sowjets aus Litauen geflohen, hadert aber mit der bigotten litauischen Leitkultur und der Trivialität der amerikanischen Konsumgesellschaft. In Rückblenden und Reflexionen versucht er seinen dramatischen Lebensweg zu verarbeiten und ihm einen Sinn zu geben, in der New Yorker Gegenwart findet er sich verstrickt in ein Dreiecksverhältnis mit seiner Geliebten Elena und ihrem Ehemann.
Der Autor:
Antanas Skema (1910-1961) hinterließ einen Roman, der bis heute bedeutenden Einfluss auf die litauische Literatur ausübt: "Das weiße Leintuch". Geschrieben zwischen 1952 und 1954, wurde er noch nie zuvor ins Deutsche übersetzt.
Meine Meinung:
Interessant – mehr aber in meinen Augen leider nicht. Kein Buch, das mich begeistert oder nachhaltig beeindruckt. Interessant insofern, endlich mal etwas aus Litauen zu lesen. Aber dieser Roman ist kein Roman der hervortritt, der sich heraushebt – nein, ein ganz normaler Roman, wie es ihn sicher in endloser Zahl gibt.
Da Litauen für viele aber sicher ein weißer Literaturfleck ist, lohnt es sicher, dieses Buch zu lesen. Man sollte aber nicht zuviel erwarten – es ist eben ein Kennenlernen mit einen kleinen Stück litauischer Literatur.
Lesenswert, interessant – aber in für mich absolut kein literarisches Highlight. 6 Eulenpunkte, verliehen mit ein wenig Wohlwollen.