Der Autor, 1957 in Karlsruhe geboren, wurde 1958 in die nördliche Hallertau "verschlagen". Als gelernter Koch kam er in die verschiedensten Regionen Bayerns und der Welt. In den 80er Jahren gab er seinen Beruf als Koch auf und begann zu schreiben. Zunächst unter seinem Realnamen und später unter Pseudonymen, wie auch zurzeit. Seine Bücher sind meist gespickt von eigenen Erlebnissen und Begebenheiten, die ihm selbst widerfahren sind. Der Autor, der keinerlei Hochschulausbildung hat, kann aber durch seine Lebenserfahrung, die er selbst als "Schule des Lebens" bezeichnet, punkten. Auch durch seine Tätigkeit als Dozent im Rahmen der Erwachsenenbildung erlebte er einige "Überraschungen" und kann so manche Anekdote in seinen Büchern verwenden.
Dateigröße: 1852 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 249 Seiten
Verlag: Midnight (18. November 2016)
ASIN: B01M34VPCE
Wenig Krimi sondern mehr eine unlogische Geschichte
Chefinspektor Eggers Frau Leni ist vor 3 Jahren bei einem Unfall ums Leben gekommen, aber noch immer ist er von diesem Ereignis traumatisiert. Seither lebt er mit seinen beiden Söhnen Max und Moritz alleine, doch die Trauer ist noch immer groß. Als man die Leiche einer jungen Frau findet, die auch noch seiner damaligen Frau ähnlich sieht und auch genauso heißt, klaffen alte Wunden wieder auf. Wie er nach weiteren Ermittlungen erfährt, hatte die Tote Kontakt zu einem Mann. Nach Recherchen findet man heraus das es ein Professor des Mozarteums war. Dieser hatte öfters Kontakt zu seinen Studentinnen, nicht nur musikalischer, sondern auch sexueller Natur. Könnte Leni Opfer neidischer und eifersüchtiger Studentinnen geworden sein oder steckt womöglich doch dieser Musikprofessor hinter der Tat?
Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover und die Kurzinfo hatte mich auf diesen Krimi aufmerksam gemacht. Doch leider wurde ich sehr enttäuscht, nicht nur das die kriminalistische Handlung so dubios, durcheinander und naiv war. Auch das Frauenbild, das der Autor hier darstellt hat mir so gar nicht zugesagt. Die ganze Story war mir zu überdreht, sexistisch und für mich nicht nachvollziehbar, so das ich nach der Hälfte des Buches dies abgebrochen habe. Den das man als Ermittler eine Zeugin aus dem laufenden Verfahren mit nach Hause nimmt ist einerlei, aber das man mit ihr am Abend schon in der Kiste liegt eine andere. Für mich war größtenteils das ganze Handeln der Personen nicht nachvollziehbar. Ich denke mal das so eine Polizeiarbeit nicht mal in Österreich üblich ist. Auch für die vielen österreichischen Begriffe wäre es gut gewesen man hätte sie im Buch übersetzt, den mit ihnen tat ich mich auch schwer. Von den Alpen und dem Apfelstrudel habe ich leider wenig in dieser Geschichte erlebt, die Affären dafür um so mehr. Manchmal fühlte ich mich wie in einem falschen Film oder in einem schlechten Liebesroman mit erotischer Einlage. Das einzig schöne an diesem Buch ist das Cover, aber dafür muss man sich diesen Krimi nicht antun. Für den Autor tut mir mein Urteil Leid, aber vielleicht wäre es gut, wenn er das Buch nochmals überarbeitet. Von mir gibt es leider nur 2 von 10 Eulen.