Tony Parsons - Wer Furcht sät

  • Tony Parsons - Wer Furcht sät


    Sprecher: Dietmar Wunder
    4 CDs ~ 295 Minuten



    Inhalt
    In London macht eine Bürgerwehr, der Club der Henker, Jagd auf böse Menschen - auf Pädophile, Mörder, Hassprediger - und erhängt sie. Mit diesen Fällen von Lynchjustiz beginnen für Detective Max Wolfe seine bisher schwierigsten Ermittlungen. Denn wie fängt man Mörder, die von der Öffentlichkeit als Helden gefeiert werden? Seine Spurensuche führt ihn tief unter die Stadt, in den Untergrund Londons mit seinen vielen stillgelegten Tunneln und Geisterstationen. Doch ehe Max den Club der Henker stellen kann, muss er am eigenen Leib erfahren, wie schmal der Grat zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld ist -


    Autor
    Tony Parsons wurde am 6. November 1953 in Romford, Essex (UK), als einziges Kind einer Arbeiterfamilie geboren. Nach seinem Schulabschluss begann er seine Freizeit für seine literarische Begabung zu nutzen und veröffentlichte eine Untergrundzeitung, die er „Skandalblatt“ nannte. Seine Karriere begann er als Musikkritiker. Heute ist er einer der erfolgreichsten Kolumnisten und Fernsehjournalisten Großbritanniens.
    Er lebt mit seiner Frau, ihrer gemeinsamen Tochter und ihrem Hund in London. Sein erster Kriminalroman Dein finsteres Herz mit Detective Constable Max Wolfe wurde von der Presse frenetisch gefeiert.


    Vorleser
    Dietmar Wunder (* 5. Dezember 1965 in Berlin) ist ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Hörspielsprecher und Synchronregisseur. Bekannt ist er vor allem als deutsche Feststimme von Adam Sandler, Cuba Gooding Jr. und seit Casino Royale (2006) von Daniel Craig. Seit 2007 ist Dietmar Wunder auch als Hörbuchinterpret tätig


    Meine Meinung
    Wieder einmal ein sehr gelungener 3. Teil der Reihe um Max Wolfe.
    Den hab ich ja eh ins Herz geschlossen, schon wegen seiner lütten Tochter Scout, die einfach wunderbar ist.
    Und ebenso das Verhältnis der beiden zueinander. Vater und Tochter machen ihre Sache großartig.


    Diesmal bekommt es Max und auch die Stadt London mit Selbstjustiz zu tun.
    Der Club der Henker treibt sein Unwesen.


    Aufgerüttelt, bzw. entstanden ist dieser Club der Henker durch die ihrer Meinung nach zu laxen Urteile bei Verbrechern. Ihrer Meinung nach verurteilt die Justiz, so sie denn überhaupt verurteilt, nicht richtig.
    Sie haben das Gefühl, die Täter kommen zu einfach davon und erhalten nicht ihre gerechte Strafe (Was immer eine gerechte Strafe ist)


    Es wird sehr schwer für Max, dieses Tribunal zu entdecken.
    Dazu kommt, daß dieses von den Londonern eher als Helden, denn als Verbrecher, gefeiert wird.


    Diesmal bekommt er sozusagen Unterstützung in Form eines alten Bekannten, den er noch aus Kindertagen kennt.
    Seine Suche führt ihn in die Tiefen des Londoner Untergrunds, in verschlungene Wege des U Bahn Netzes.


    Gerade das fand ich hochinteressant, die alten tiefen verborgenen Wege im Untergrund miterleben zu können.


    Ach ja, mein spezieller Freund - der Kriminalmuseumswächter - ist auch wieder mit dabei. Die Szenen mit hm und Max mag ich besonders gern.


    Dann liest auch noch Dietmar Wunder - den ich dank Tony Parsons Hörbüchern ja für mich entdeckt habe.
    Eine wunderbare Stimme, ganz, wie es der Name schon verspricht :grin


    Für mich mit der beste Fall bisher von Max Wolfe, bei dem ich auch noch sehr viel mehr Fälle hoffe.


    Fazit
    Ein sehr gelungener 3. Teil der Reihe um Max Wolfe, den Detektiv in London.
    Fallmäßig diesmal sehr spannend und gesellschaftspolitisch interessant.
    Mit den alten Bekannten, neuen Gesichtern.
    Dazu der Vorleser Dietmar Wunder, der dann dem Hörbuch das letzte Tüpfelchen verleiht.
    Sehr empfehlenswert für "Max & Scout" Fans.