Joe Fischler wurde 1975 in Innsbruck geboren und lebt in Tirol. Nach Jurastudium und Bankberuf machte er sich 2007 als Blogger und freier Autor selbstständig. "Veilchens Winter", der erste seiner Krimis rund um LKA-Ermittlerin Valerie "Veilchen" Mauser, wurde im Oktober 2015 mit dem "Goldenen Buch" ausgezeichnet. Neben dem Schreiben ist Joe Fischler Musiker, schreibt seine eigenen Songs und spielt leidenschaftlich gern Gitarre. Abschalten kann er in der Natur: Auf ausgedehnten Wanderungen fliegen ihm die besten Ideen zu.
Taschenbuch: 256 Seiten
Verlag: Haymon Verlag; Auflage: 1 (6. Oktober 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3709978416
ISBN-13: 978-3709978412
Veilchens Kampf um ihre Tochter
Valerie Mauser, genannt Veilchen die nach ihrem letzten Einsatz stark verletzt wurde, weilt in der Reha und sollte sich eigentlich erholen. Doch da erreicht sie der Anruf von ihrer vor Jahren zur Adoption gegebenen Tochter Luna. Luna steckt in großen Schwierigkeiten und hofft das ihr Veilchen helfen kann. Und Veilchen will bei Luna wieder etwas gut machen, darum muss sie ihr unbedingt aus den Schwierigkeiten helfen, auch wenn sie körperlich nicht annähernd in der Lage ist. Aber zusammen mit Freund Stolwerck,Sandro Weiler, und Schmatz versuchen sie alles, um Lunas Leben zu retten. Aber bald müssen sie feststellen, das sie es mit einem gefährlichen Gegner zu tun haben und auch die Polizei ist ihnen auf der Ferse, da Veilchen als mutmaßliche Entführerin ihrer Kollegen gesucht wird. Kann Veilchen Luna helfen und wie kann sie sich selbst retten?
Meine Meinung:
Joe Fischler´s dritter Teil um die Ermittlerin Valerie Mauser, alias Veilchen fängt langsam an und steigert sich Mitte des Buches zu einem schnellen, actiongeladenen Krimi, der mit sehr gut gefallen hat. Dabei mag es für manchen Leser vielleicht etwas rasant, ordinär zur sarkastisch zu gehen. Aber ich fand genau diese andere Variante mal schön zu sehen, wie eine Ermittlerin im Angesicht der Gefahr um das Leben ihres Kindes für diese kämpfen kann. Natürlich mögen manche Szenen unrealistisch erscheinen, aber das ist ja bei vielen Büchern so. Trotzdem gab es auch in diesem Band jede Menge Szenen wo ich herzhaft lachen musste. Man hatte das Gefühl der Autor schreibt sich in eine Art Rausch, der seinen Höhepunkt dann zum Ende zu findet und ich habe selbst manche Seiten filmisch vor Augen gehabt. Man sollte hier einige Frequenzen nicht allzu ernst nehmen, sondern wirklich nur diese andere Art Regionalkrimi genießen. Auch die spezielle harte Sprechweise von Luna hat mich nicht gestört. Das Cover ist wieder abgestimmt auf die anderen Mauser Bücher mit einer Blumen und den auffallenden, abgerundeten Buchecken. Von mir gibt es diesmal 8 Eulen.