Daniel Holbe, Jahrgang 1976, lebt mit seiner Familie in der Wetterau unweit von Frankfurt."So richtig zu Schreiben" begann er im Herbst 2006, und im April 2009 schließlich erschien mit dem kirchenhistorischen Thriller DIE PETRUSMÜNZE sein Debüt bei Rütten&Loening. In diesem Buch vereint er sowohl sein privates geschichtliches Interesse als auch seine Liebe zu Südfrankreich. Die Grundideen für sein erstes Buch trug er schon über viele Jahre hinweg mit sich.
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Dateigröße: 1241 KB
Seitenzahl der Print-Ausgabe: 448 Seiten
Verlag: Knaur eBook; Auflage: 1 (27. Juli 2015)
ASIN: B00PJBGDVA
Taschenbuch: 448 Seiten
Verlag: Knaur TB (3. August 2015)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3426516489
ISBN-13: 978-3426516485
Auf der Suche nach der Vergangenheit
In der Wetterau findet man die Leiche eines ehemaligen Terroristen kopfüber am Galgen hängend. Kommissar Angersbacher der leihweise gerade in seiner ehemaligen Heimat ermittelt, weil in Bad Vilbel nicht viel los ist muss sich um den Tatort kümmern. Bei der Obduktion stellt sich heraus das Veith Gruber der Halbbruder von Ralph Angersbacher war, von dem er bis dato nichts wusste. Währenddessen erfährt Sabine Kaufmann das, dass Kommissariat in Bad Vilbel geschlossen werden soll, außerdem muss sie sich um ihre psychisch labile Mutter kümmern. Derweil muss sich Ralph immer mehr mit seiner Vergangenheit, seinem Kinderheim und einem unbekannten Vater auseinandersetzen. Immer tiefer forscht er in seine familiäre Vergangenheit und muss feststellen das der Mörder es auf diese abgesehen hat. Sabine versucht Ralph so gut es geht zu unterstützen, bis der Täter zuschnappt und Ralph in die Falle läuft. Kann Sabine Kaufmann ihrem Kollegen noch rechtzeitig helfen? Was ist damals geschehen, das der Täter auf Rache schwört?
Meine Meinung:
In Daniel Holbe´s "Schwarzer Mann" geht es viel um das private Umfeld und die Vergangenheit der Ermittler. Der Schreibstil ist gut und interessant, lediglich die Spannung könnte ein wenig höher sein. Trotzdem war die Story sehr interessant, weil einem dadurch Kommissar Angersbacher, aber auch seine Kollegin Sabine Kaufmann noch näher kam. Trotzdem hätte man vielleicht die Geschichte noch ein wenig straffen können. Manchen Lesern mag allerdings gerade diese vielen, privaten Probleme der Ermittler evtl. zu extrem sein, aber es ist nun mal das warum sich der ganze Fall dreht. Das hin und her mit den verschiedenen Handlungsteilen, hat mir keine Probleme gemacht, da viele Autoren mittlerweile so schreiben. Am Ende allerdings musste ich dann doch kurz überlegen, als dann der Täter klar war. Aber im großen und ganzen eine gute Geschichte von daher von mir 8 Eulen.