Eismädchen - Kate Rhodes

  • Kate Rhodes kommt in London zur Welt. Sie promovierte in Literaturwissenschaften und lehrte viele Jahre an britischen und amerikanischen Universitäten. Heute arbeitet sie ausschließlich als Schriftstellerin. Die Presse ist großer Fan der Lyrik von Rhodes. Für ihr Talent wird sie regelmäßig mit Preisen ausgezeichnet. Heute lebt Rhodes in Cambridge. Ihr Buch "Im Totengarten", welches im Oktober 2012 in Deutschland erscheint, ist der Auftakt zu einer Buchreihe um die Kriminalpsychologin "Alice Quentin".


    Taschenbuch: 464 Seiten
    Verlag: Ullstein Taschenbuch (30. November 2015)
    Sprache: Deutsch
    ISBN-10: 3548287107
    ISBN-13: 978-3548287102



    Ein frostiger Fall für Alice Quentin


    Ella wartet frierend vor der Schule auf ihren Großvater, als sie von einem Mann in einen Lieferwagen gezerrt wird und somit ihre Odyssee beginnt.Ein neuen Serienkiller geht in London um und ermordet Kinder, alle nach dem gleichen Schema wie vor vielen Jahren nach dem Serienmörder Louis Kinsella. Da dieser schon 20 Jahre im Hochsicherheitgefängnis sitzt, versucht die Psychologin Alice Quentin von ihm Hilfe zu bekommen. Den noch hat er Ella in seiner Gewalt und jede Minute zählt. Doch Kinsella ist ein Psychopath der mit Alice Katz und Maus spielt und dabei kommen auch ihre eigenen Ängste der Vergangenheit wieder hoch bis sie selbst in Lebensgefahr schwebt.


    Meine Meinung:
    Der dritte Fall von Alice Quentin und das erste Buch was ich von der Reihe gelesen habe. Sofort wurde ich an "Das Schweigen der Lämmer" erinnert als ich den Charakter von Louis Kinsella las, nur das dieser viel, viel spannender war. Das Buch zieht sich meines Erachtens zu sehr in die Länge, man hätte da durchaus das ganze etwas straffen können. Bis es dann in den letzten Seiten wirklich noch unerwartet spannend wurde. Leider war diese ganze Story nichts neues für mich und so war ich dann doch etwas enttäuscht, hatte mir nach der LP viel mehr erhofft gehabt. Vielleicht ist es auch schwierig immer neue Kriminalfälle zu schreiben, das sie nicht ähnlich gestrickt sind wie andere oder aber lag es daran das ich die anderen Teile nicht gelesen hatte?Mir hat auf alle Fälle die Spannung durch das ganze Buch gefehlt, auch die kleine Ella und der Täter kamen meiner Ansicht nach viel zu kurz (was ich sehr schade fand). Der Leser wird mehr oder minder mit Ermittlungsarbeiten,Privatleben der Ermittler bombadiert und gelangweilt, um dann am Ende endlich dann doch noch Spannung zu erleben.Von daher kann ich diesem Roman nur 3 von 5 Sternen geben.

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

  • Ich hatte die beiden Vorgängerbände schon gelesen und dieser hat mich etwas enttäuscht zurückgelassen. Alice Quentin hatte diesmal für mich keinen besonderen Reiz, sie wirkte farblos und manchmal naiv, statt tough. Das Geschehen zog sich im Mittelteil sehr, aber Ende wurde es zwar spannend, aber als Fazit gibts ein "Kann man lesen, muß man nicht"