'Gottes Werk und Teufels Beitrag' - Seiten 233 - 310

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  • Homer hat sich nun seine eigene Meinung zum Thema Abtreibung gebildet. Ich finde es gut, dass er endlich selbstständig denkt. Das Wilbur ihn zwingt bei den Abtreibungen dabei zu sein damit er weiß wie es geht falls er seine Meinung ändern sollte finde ich nicht gut. Damit ist Wilbur bei mir wieder etwas eingebüßt. Ich finde es gut das Homer jetzt eigene Wege geht, das wurde aber auch Zeit.

  • Ich finde es auch gut, dass Homer sich seine eigene Meinung zum Thema Abtreibung bildet und für diese auch vor Larch eintritt, trotzdem finde ich es richtig, dass Larch ihn zwingt bei Abtreibungen dabei zu sein und ihm damit überhaupt die Möglichkeit gibt, seine Meinung später ändern und auch entsprechend handeln zu können.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    Ich finde es auch gut, dass Homer sich seine eigene Meinung zum Thema Abtreibung bildet und für diese auch vor Larch eintritt, trotzdem finde ich es richtig, dass Larch ihn zwingt bei Abtreibungen dabei zu sein und ihm damit überhaupt die Möglichkeit gibt, seine Meinung später ändern und auch entsprechend handeln zu können.


    :write
    Schlussendlich lehrt Wilbur Homer nur eine wichtige Lektion fürs Leben, nämlich, dass es wichtig ist, sich mit beiden Seiten einer Medaille auseinanderzusetzen. Wieder ein Beweis dafür, dass wir es hier nicht nur mit Mentor und Schüler zu tun haben, sondern mit Vater und Sohn.
    Dass Homer aber trotzdem eine eigene Meinung entwickelt und seinen eigenen Weg sucht, ist menschlich und gehört zum Erwachsenwerden bzw. zum Abnabelungsprozess zwischen Eltern und Kind ja auch dazu.

  • Ja, man kann beide Seiten verstehen. Homer, der keine Babys töten will, nachdem ihm zur Gänze aufgegangen ist, was er da tut, aber auch Larch, der für diese Frauen in höchster Not die einzige Hilfe sein will.
    Diese letzten beiden Kapitel waren für mich etwas zäh. Auch wenn die Szenenwechsel, deren sich Irving hier zunehmend bedient, so zahlreich sind, dass sie einem aktuellen Blockbuster im Kino zur Ehre gereichen würden :lache
    Die Ankunft des Paares im Waisenhaus war dann von Anfang bis Ende so was von skuril. Der Einmarsch hatte ließ mich an Karnevalsumzüge und Kamellewerfen denken. Wallys Auftritt und der des namenlosen Bahnhofsvorstehergehilfen hatten dann auch einiges an Fremdschämpotetial :grin Und schließlich die herumliegenden beiden Leichen, die allen Beteiligten ständig im Weg herumzuliegen schienen :wow
    Es endet mit Homers Abreise in eine neue Welt, ich bin gespannt :lache

  • Sehr chaotische Zustände sind das in diesem Waisenhaus. Aber alles ist sehr geschickt von Irving konstruiert. Das Buch und die Erzählweise sind wie ein riesiges Gemälde mit tausend kleinen Details. Man muss sich wirklich extrem auf Irving einlassen. Mir gefällt das Buch bislang wirklich sehr gut.

  • Obwohl es sehr kaotisch zuging und es ständige Szenenwechsel gab - vor allem gegen Ende - habe ich dieses Kapitel sehr schnell und gerne gelesen. Als ich kurz unterbrechen musste, wollte ich schnell wieder in diese Welt eintauchen. Mir kam es zum Teil auch so vor, als sehe ich mir einen Film an. Das kam sicher durch die vielen Szenenwechsel zustande.


    Als Dr. Larch und Homer sich gegenseitig ihre Liebe zueinander gestanden, war ich kurz vor'm Heulen. :brabbel Und auch, weil sich die Schwestern nicht ordentlich von ihm verabschieden konnten.
    Ich bin gespannt, wann sie sich wiedersehen.

    Sasaornifee :eiskristall

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    "Ich habe nicht mehr Ambitionen zum Fliegen als ein verdammter Strandlöper!" - Die Insel der Tausend Leuchttürme - Walter Moers