Klappentext:
1960. Die niederen Männer, die an Bobby Garfields elftem Geburtstag in Harwich, seiner Heimatstadt, auftauchen, tragen gelbe Mäntel - und sind gemeingefährlich. Das Grauen, das mit ihnen über die Bewohner des Ortes hereinbricht, ist aber nur der Anfang. Bobby und seinen Freunden steht der Horror des Vietnamkriegs bevor, und Amerika der Verlust seiner Unschuld.
Stephen King beschreibt das Leben einer Generation, ihren Alltag, den "Summer of Love" - aber auch Verrat, Krieg und Schrecken.
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Der Klappentext wird - wie so oft - dem Buch nicht gerecht. Aber es ist wohl auch zu vielschichtig, um richtig darauf eingehen zu können.
Ich war fasziniert. Obwohl ich sehr viele von Kings Werken kenne: dieses hat mich am meisten zum Nachdenken angeregt und zum Lachen unmd sogar zum Weinen gebracht. Letzteres passiert mir bei Büchern sehr sehr selten.
Stephen King beschreibt wunderbar die Atmosphäre dieser Zeit und die Entwicklung der Freunde. Schön waren auch die kleinen Andeutungen auf den Dunklen Turm.
Obwohl das Buch mehr als 600 Seiten hat, war es mir zu kurz. Besonders Teds Schicksal hätte ich gerne weiterverfolgt. Und Bobbys. Und Johns. Und Carols.
Ein bisschen weh tut es mir, dieses Buch unter "Horror" einordnen zu müssen. Es gibt zwar ein paar übernatürliche, gruselige Elemente, aber der Großteil ist einfach gute Unterhaltung mit Niveau.