'Nebel über der Küste' - Seiten 212 - Ende

  • Ich habe das Buch gestern auch schon beendet, war aber noch unterwegs, deshalb erst jetzt mein Eindruck...



    Ich wusste doch, dass die Assistentin Dreck am Stecken hat! Gruselig fand ich ihre Gefühlslosigkeit, da wird wohl tatsächlich eine psychatrische Unterbringung angesagt sein und kein Gefängnis.


    Das Trio bleibt wohl tatsächlich unbehelligt, auch weil Brennecke derartig kuscht, dass die LKA Leute wohl nicht mehr weiterforschen werden. Gibt ja keinen Grund mehr.
    Leider entspricht solches ja auch dem Alltag.



    Mir hat das Buch wieder richtig gut gefallen und ich bin schon gespannt, wie es denn nun mit dem Grauen im Ruhestand, Nuri und Helene weitergeht. Und ob Helene die Brennecke nicht doch noch loskriegt, ohne dass sie noch viel miteinander zu tun haben.
    Das Simon diesmal nur im Hintergrund beratend tätig war, fand ich gut. SCHön dass den beiden etwas Ruhe in der BEziehug gegönnt war.


    Rezi folgt die Tage!

  • Auch ich bin mit dem letzten Leseabschnitt fertig. Also mit der von Graden hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Bin einfach fassungslos mit welcher Präzision sie den Mord ausgeführt und falsche Spuren gelegt hat. Fast ist sie zu bewundern.


    Die Mauscheleien und krummen Geschäfte die in der Hütte am See stattgefunden haben, werden wohl auch weiterhin stattfinden. Schade dass dies nicht auch aufgeflogen ist.


    Der Mord am Prof. wurde auch aufgeklärt, obwohl ich es fast als Sterbehilfe laufen lassen würde.


    Freue mich schon auf den nächsten Band mit Helene und Co.
    Meine Rezi folgt demnächst.


    Viele Grüße :wave

  • Dieter hat es wieder einmal geschafft mich auf falschen Fährten ahnungslos rumirren und rumrätseln zu lassen. Also mit diesem Ende hätte ich nun wirklich nicht gerechnet. Chapeau.


    Das es die Krefft nicht war, habe ich mir ja schon gedacht, aber die von Graden hatte ich ja überhaupt nicht auf dem Schirm. Aber Dieter hat es geschafft alles schlüssig aufzuklären. Der Mord hatte nichts mit Wirtschaftskriminalität, Politik und auch nichts mit seiner Frau oder dem Schrader zu tun. Genial, diesen Mord auf diesen Themen aufzubauen.


    Aber ich fand es wirklich sehr interessant, dieses Thema und ich fand es auch gut, dass das, was in der Hütte stattfand, nicht bekannt wurde. Denn das ist es doch ... was hinter verschlossenen Türen so alles in Wirtschaft und Politik passiert, bekommt der Normalbürger doch sowieso nicht mit und doch wissen wir alle, dass es das gibt. Leider.


    Auch wenn es für Helene nicht befriedigend ist, fand ich es sehr gut, dass Dieter noch den Mord an Rimmeck wenigstens für den Leser erläutert hat. Ein Mord aus Liebe. Auch damit hätte ich nicht gerechnet. Immer wieder traurig zu sehen, was zuviel Alkohol aus einem Menschen machen kann. Und ob Mord oder Sterbehilfe, dazu möchte ich nichts sagen und es auch nicht be- oder verurteilen.


    Die interessanten politischen und wirtschaftlichen Themen, die zwei Morde, die doch beide nichts mit diesen Themen zu tun hatten, liebgewonnene Charaktere, alles in einer der schönsten Regionen Deutschlands, die Dieter wieder einmal so bildlich beschrieben hat, dass man sogar den Wind auf der Haut gespürt hat, den Duft des Wassers in der Nase hatte ... das alles macht diesen Krimi wieder einmal zu etwas einzigartigem. Danke. Danke für dieses Leseerlebnis, das wieder einmal – wie alle Fälle von Helene Christ – von mir mehr als verdiente 10 Punkte erhält.


    Und ich hoffe, auch im nächsten Fall noch einiges mehr vom Grauen und Nuri zu erfahren und ... hoffe auch, dass Brennecke nächstes Mal fern bleibt.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

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    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • Danke, liebe Schubi - und alle anderen - für die überaus positiven Rückmeldungen. Ich freue mich riesig, dass es mir offenbar gelungen ist, euch spannend zu unterhalten. Nicht mehr als das will ich mit meinen Kriminalromanen - aber auch nicht weniger.


    Da es im Alltagsstress (und bei den Eulen auch schon mal wegen des nächsten Buches, das bereits auf euch wartet) gern untergeht, hier nochmals meine herzliche Bitte, die Rezis (wenn möglich, bitte auch bei Amazon) nicht zu vergessen. Danke vorab dafür und bis bald! :wave

  • Mein lieber Dieter, dir vielen Dank für die Begleitung der Leserunde und natürlich für diesen tollen Krimi :knuddel1. Die Rezi folgt morgen und natürlich auch immer bei amazon. Das mache ich immer parallel.

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

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    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • Ich habe zwar nicht an der Leserunde teilgenommen, aber das Buch trotzdem mit Begeisterung gelesen!!


    Ich hätte eine kleine Anmerkung:
    Plötzlich wird aus "Gustav" "Charly" (bei Helenes Nachfrage, ob Simon das versprochene Mittagessen von Charly bekommen hätte ...)
    Oder habe ich da etwas überlesen?

  • Zitat

    Original von Nick
    Ich habe zwar nicht an der Leserunde teilgenommen, aber das Buch trotzdem mit Begeisterung gelesen!!


    Ich hätte eine kleine Anmerkung:
    Plötzlich wird aus "Gustav" "Charly" (bei Helenes Nachfrage, ob Simon das versprochene Mittagessen von Charly bekommen hätte ...)
    Oder habe ich da etwas überlesen?


    Liebe Nick, ich freu mich sehr, dass es dir so gut gefallen hat! Wenn es dir nichts ausmacht, wäre ich auch dir sehr dankbar für eine kleine Bewertung des Buches bei amazon. Danke vorab dafür!


    Du hast völlig recht - offensichtlich bist du eine wirklich aufmerksame Leserin. Der Mann hieß in meiner ersten Version Charly, was ich in Gustav umgeändert habe, als ich erfuhr, dass es einen Charly tatsächlich in dem Verein gibt. An dieser Stelle aber habe sowohl ich als auch die Lektorin den alten Namen übersehen. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass wir den Text sicher -zigmal kontrolliert haben. Passiert aber immer wieder.


    Nun, da ich gerade gehört habe, dass die erste Auflage schon jetzt fast verkauft ist, werden wir auch diesen Schnitzer in der zweiten rasch ausbügeln können. Danke für deinen Hinweis! :wave

  • Da war Streifi mit ihrem Anfangsverdacht gegen die Assistentin ja auf einer ganz heißen Spur, zwar nicht als die Dame beim geheimnisvollen Treffen, aber dass mehr hinter der Fassade steckt, als es den Anschein hat. Eine astreine Psychopathin, wie es scheint. Wir rätseln alle rum mit Wirtschaftsverbrechen, Unterschlagung, Korruption und so weiter und dann hatte er "nur" ein schlechtes Händchen bei der Personalauswahl. :lache


    Hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht rumzurätseln. Ich finde es auch ganz gut, dass sich am Ende nicht alles in Wohlgefallen auflöst, sondern dass schon angedeutet wird, dass die Ermittlungen gegen die drei Verschwörer wohl so langsam unter dem Teppich verschwinden, sozusagen. Also der wohl, leider, eher realistische Ablauf bei solchen Sachen. Was das angeht, bin ich tatsächlich auch ein bisschen von der Brenneke enttäuscht. Diplomatisches Geschick und Vermittlungsstelle schön und gut, aber das klang ja schon richtig anbiedernd. Ich hatte gehofft, dass ihr ihre Karriere nicht wichtiger ist, als die eigentliche Ermittlungsarbeit, aber das scheint nun wohl nicht so zu sein. Falls sie im nächsten Buch tatsächlich noch die Chefin von Helene sein sollte, rechne ich mit größeren Komplikationen.


    Das gemeinsame Abendessen mit Schimmel am Ende war noch so ein schöner Abschluss, lustig auch die Szene als Frau Sörensen vor ihm hockt und ihn anschaut, das hab ich richtig bildlich gesehen. :lache


    Der Tod vom Professor hatte also tatsächlich gar nichts mit dem Mord zu tun. Weil der Ministerpräsdient angerufen hat, hat seine Frau ihm Sterbehilfe geleistet. Eine traurige Nebenhandlung.


    Letzten Endes hatten Helene und ihr Team wirklich großes Glück, dass Sylvia bzw. Anna den Fehler begangen hat auf das Boot zurückzukehren, denn ich wüsste nicht, wie sie sonst auf sie als Mörderin hätten kommen können. :gruebel Den USB-Stick hatte sie ja gefunden und mitgenommen, wenn ich das richtig verstanden habe.


    Jetzt lass ich erst mal alles sacken und werde dann am WE eine Rezi schreiben.

    „Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid.“

    - Meister Yoda