Hier kann zu den Seiten 001 - 096 (ab Prolog) - "Mama, in meinem Zimmer ist ein totes Mädchen!" geschrieben werden.
'Moorfeuer' - Seiten 001 - 096
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Hannes Brandl ist wieder da; balanciert privat immer noch am Abgrund in seiner Patchworkfamilie, fremdelt mit anderen Menschen. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass er seit dem ersten Band ein Burnout-Syndrom entwickelt hätte. Dienstlich muss Hannes im Fall einer Leiche ermitteln, die im Einzugsbereich des Münchener Flughafens gefunden wird. Die Tote war in einem Haus zu Besuch, in dem es spukt und das mich gruselt. Zum Team gehören weiter Elli, Michael Waechter und der "Hüter des Schweigens". Wurde im ersten Band eigentlich dessen ziviler Name genannt? Kollegin Elli behält immer den Überblick - und sie genießt, dass es nicht ohne sie geht.
Ein Rückblick weist auf das Jahr 1957 hin. Die damals handelnde Person müsste heute 80 Jahre alt sein, etwa die Großmutter einer Figur, die wir schon kennengelernt haben? Damals wurden Drudenfüße an Haustüren gemalt, heute auch wieder.
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Hallo zusammen,
hier ist der Vertretungs-maikaefer. maikafer kann vorläufig nicht ins Internet ... bis die Telekom den Schaden behoben hat. maikaefer lässt ausrichten, dass sie das Buch dankend erhalten hat und schon fleißig am Lesen ist. maikaefer lässt alle herzlich grüßen und meldet sich sobald das Internet wieder funktioniert. -
Zitat
Original von maikaefer
Hallo zusammen,
hier ist der Vertretungs-maikaefer. maikafer kann vorläufig nicht ins Internet ... bis die Telekom den Schaden behoben hat. maikaefer lässt ausrichten, dass sie das Buch dankend erhalten hat und schon fleißig am Lesen ist. maikaefer lässt alle herzlich grüßen und meldet sich sobald das Internet wieder funktioniert. -
Hallo Vertretungs-Maikaefer, Hauptsache, das Buch funktioniert noch - ein Lob der analogen Technik.
Über den Burnout von Hannes Brandl musste ich gerade lachen.
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Ich bin gut mit dem Buch gestartet. Vom Schreibstil gefällt es mir wieder richtig gut. Es liest sich schön flüssig.
Ich habe das erste Buch "Kellerkind" erst vor einigen Wochen gelesen, deswegen habe ich mich gleich gefreut, hier wieder auf die alten Bekannten aus dem Ermittler-Team zu stoßen.
Meine Lieblingsfigur vom ersten Teil war eindeutig Wächter.
Hannes hat wirklich ein Problem, er kann nicht nein sagen bei der Arbeit und erscheint mir jetzt zu Beginn der Ermittlungen richtig ausgebrannt. Hoffentlich hält er durch, er scheint wirklich urlaubsreif zu sein. Und ich kann auch Jonna verstehen, dass sie sauer auf ihn ist. Ich hoffe aber mal, dass es sich mit den beiden wieder einrenkt.
Lily taucht auch wieder auf. Darüber habe ich mich auch gefreut, sie war auch eine meiner Lieblinge aus dem ersten Buch.Zu dem Mordfall: Ich denke nicht, dass es eine "Gelegenheitstat" aus Zufall war. Das ganze scheint mir schon richtig geplant geworden zu sein und der Scheiterhaufen hat bestimmt auch eine Bedeutung bzw. der Täter möchte etwas damit sagen.
Sehr merkwürdig finde ich ja, das der Exmann des Opfers sofort von Mord spricht. Woher wusste er denn bitte, dass seine Exfrau ermordet worden ist, wenn die Polizei noch gar nichts davon erzählt hat??
Und was ist für eine Geschichte mit dem Geist in dem Haus? Ich glaube nicht, dass sich die Tochter das alles nur einbildet.
Erschreckend ist auch die Vorstellung, dass das Opfer noch gelebt haben könnte, als es verbrannt wurde. Wer macht denn bitte sowas?Ich bin auf jeden Fall schon gespannt, wie es weitergeht und hoffe am Wochenende etwas mehr zum Lesen zu kommen.
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Hallo Zusammen!
Ich bin mit dem ersten Abschnitt noch nicht ganz durch, habe aber mal eine Verständnisfrage: Wer ist der "Hüter des Schweigens"? Ich habe den vorherigen Band nicht gelesen, vielleicht wüsste ich das sonst... ? -
Zitat
Original von Rouge
... Und was ist für eine Geschichte mit dem Geist in dem Haus? Ich glaube nicht, dass sich die Tochter das alles nur einbildet.Unheimliche Geräusche könnten den simplen Grund haben, dass im Haus oder in der Nachbarschaft etwas vibriert. Und Sophie könnte etwas mitangehört haben, von dem die Erwachsenen nicht wissen, dass sie es weiß.
ZitatOriginal von Jenks
Der Hüter des Schweigens ...
... ist ein Kollege, der tatsächlich kaum spricht. Ich kann mich aus dem ersten Band nicht mehr an ihn erinnern, kein Wunder bei dem Namen ... -
Ich habe gestern auch den ersten Abschnitt gelesen.
Leider konnte ich Kellerkinder vorher nicht lesen. Das bedauere ich jetzt wegen der Person Brandl. Mich wundert auch, wenn er geschieden ist und auch randaliert hat, dass er das Sorgerecht für Lily hat und nicht seine Ex.
Aber ich auch so gut reingekommen.
Die Geschichte fängt ja gruselig an. Auch die verfallene Hütte in der die Lindners wohnen. Als Uni-Professor müßte er doch genug verdienen, um die Reparaturkosten tragen zu können. Dass die Stadt eine derartig baufällige Hütte nicht längst als unbewohnbar erklärt hat, wundert auch. Ob er überhaupt Professor ist? Er hat Elli Schuster zwar in ein Büro geführt, aber war es tatsächlich seins?
Arne Nell traue ich zu, dass er Stalker ist und Eva gestalkt hat und den Mord beobachtet hat.
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Ich habe auch soeben den ersten Abschnitt beendet. Ich kenne "Kellerkind" auch (noch) nicht und finde es etwas schade, denn so hin und wieder wäre es doch schön von den Ermittlern die Vorgeschichte zu kennen. Alle kennen sich und man kommt neu dazu
Die Personen finde ich aber ganz sympathisch und mir gefällt sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte selbst. Ich liebe ja besonders so unheimliche, unerklärliche Dinge wie die mit dem Geist, dem Haus....was für mich momentan der Schlüssel zur Aufklärung ist. Die Marit, der das Haus so bedeutend ist und die Stimmung, die darin herrscht.Es soll vielleicht ein Geheimnis unentdeckt bleiben. Die Eva hat es vielleicht herausgefunden. Ein Gedanke von mir geht immer in die Richtung, dass sie eventuell so eine Art Geistervertreibung machen wollte. Drudenfuß, Amulett...
Aber insgesamt muss ich mich erst noch mehr in das Buch einfinden, um Schlüsse zu ziehen. Nun kam da noch die Tochter von dem Hannes ins Spiel und ich will doch eigentlich nur zurück zum Haus
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Buchdoktor : Okay, habe mir schon gedacht, dass der "Hüter des Schweigens" ein ziemlich stiller Kollege ist, aber ich finde es ein wenig merkwürdig, dass sein Name nie genannt wird...bis jetzt jedenfalls. Oder habe ich was verpasst?
Ich bin jetzt jedenfalls durch mit Abschnitt 1 und kann sagen, es gefällt mir bisher sehr gut.
Der Einstieg war schon ein wenig unheimlich mit dem "toten Mädchen".Brandl fand ich ein wenig egoistisch, als er auf seinen Urlaub verzichtet wegen seiner Arbeit und seine Frau mit den Kindern alleine fährt. Hoffentlich bereut er das nicht.
Wächter war mir gleich sympathisch, besonders als er sich um das Kätzchen kümmert.
Elli scheint mir recht burschikos und pragmatisch.Marets Ehe ist ja auch nicht das Wahre. Ob Sebastian wirklich immer in der Uni ist, wie er ihr sagt? Und welche Rolle spielt der Untermieter?
Wie konnte Eva einfach so aus dem Haus verschwinden, ohne dass jemand etwas merkt?Fragen über Fragen. Ich bin gespannt, wie es weitergeht.
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Der Hüter des Schweigens heißt in echt Hans-Dieter Staudinger und sagt am liebsten gar nichts, wenn er nicht muss. Das zieht er ziemlich konsequent durch.
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Kellerkind habe ich nicht gelesen. Deswegen haben mich die Namen am Anfang etwas durcheinander gebracht, inzwischen bin ich aber gut drin.
Marets Haus ist wirklich seltsam. Wie kann man bloß in so einem heruntergekommenen Haus wohnen? Und dann noch mit einem Uni-Professor als Mann. kein Wunder, dass der gar nicht mehr nach Hause will. Was es wohl mit dem Spuk und dem Geist auf sich hat? Ich glaube nicht, dass es nur mit der Fantasie des kleinen Mädchens zu tun hat. Die Mutter scheint ja auch irgendetwas mitzubekommen.
Die Ermordete erscheint mir wie eine etwas schrullige Esoterikerin. Wer sollte sie umbringen und dann noch auf so eine seltsame Art? So ein Feuer ist schließlich ziemlich auffällig. Wäre der Spaziergänger mit dem Hund ein paar Minuten früher vorbeigekommen, hätte er den Mörder vielleicht in flagranti erwischt. Der Exmann macht sich zwar ziemlich verdächtig, aber ich glaube nicht, dass er der Täter ist. Das wäre schließlich zu einfach und zu schnell aufgelöst.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Momentan habe ich noch keinen Schimmer.
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Ich habe den ersten Abschnitt eben beendet. Obwohl ich "Kellerkind" kenne, scheint die Lektüre zu lang her zu sein, denn ich erinnere mich an keinen der Kollegen *schäm*
Der Tod der Nell wirft sehr viele Fragen auf. Während Lanz, ganz Leiter, das Okkulte nicht sehen will, gehe ich eher mit Hannes mit: die Tat war geplant und sie wird einen okkulten Hintergrund haben. Scheiterhaufen waren ja mehr so im Mittelalter Mode
Die Familie Lindner ist sehr komisch. Der Ehemann betrügt seine Frau (davon gehe ich stark aus), dieser ist es egal und die Tochter sieht tote Menschen. Sehr unheimlich.
Bisher sind mir aber noch keine Figuren ans Herz gewachsen, dafür gibt es noch zu viele offene Stränge.
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Das Haus hat ein reales Vorbild, das gab es wirklich mal. Es war ein altes Mooshäusl im Donaumoos, in dem eine Freundin von mir lebte. Das Dach hing durch, wenn man beim Übernachten im Gästezimmer an die Decke schaute, riss live der Putz auf und geheizt wurde es mit einem Ölofen, in den man die brennenden Streichhölzer zielwerfen musste. Ich kann mich heute noch an den Geruch erinnern - es war sehr heimelig, weil wir da eine tolle Zeit hatten. Nachts erzählten wir uns Gruselgeschichten, von den Irrlichtern im Moor, und Urban Legends wie die vom Finger in der Autotür oder dem Mann mit dem Kopf in der Hand, die natürlich alle einem Bekannten eines Bekannten hier in der Gegend passiert waren.
Nur der Keller ist nicht original beschrieben, der stand nämlich im echten Haus bis zur Decke unter Wasser. Meine Freundin schlief über wassergefüllten versunkenen Zimmern. Creepy!
Das Haus war natürlich nicht zu halten, es wurde schon vor Jahren abgerissen. Aber ich wollte schon immer mal über die Moor-Atmosphäre und dieses Haus schreiben.
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Oh, das ist ja interessant. Ich finde alte Häuser, die eine Geschichte haben, auch sehr spannend. Aber ob ich über einem Keller voller Wasser wohnen möchte, weiß ich nicht...
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Ja das klingt speziell
Mich irritiert immer der Begriff "Moos" im Buch. Das erste mal dachte ich, es wäre ein Schreibfehler und sollte Moor heißen. -
Ja, das ist ein süddeutscher Ausdruck für trockengelegte Moorgegenden, die landwirtschaftlich genutzt werden. Hier rund um München gibt es viele Moosgegenden, das Freisinger Moos, Dachauer Moos, und das große Donaumoos bei Ingolstadt, das vielleicht die spektakulärste Landschaft hat.
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Ach das ist ja spannend. Man lernt immer dazu Ich komme aus dem Norden und kannte den Ausdruck in diesem Sinne gar nicht.
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Zitat
Original von Nicole Neubauer
Ja, das ist ein süddeutscher Ausdruck für trockengelegte Moorgegenden, die landwirtschaftlich genutzt werden. Hier rund um München gibt es viele Moosgegenden, das Freisinger Moos, Dachauer Moos, und das große Donaumoos bei Ingolstadt, das vielleicht die spektakulärste Landschaft hat.Danke für die Erklärung, Nicole. Das wusste ich auch noch nicht, habe mir aber sowas schon gedacht. Ein Druckfehler wäre ja möglich gewesen, aber gleich sooo viele....