Nachdem die Wettervorhersage alles andere als günstig war, waren wir mehr oder weniger überrascht, daß es einzig und allein bei einem kurzen Regenschauer während der Anfahrt blieb.
So kamen wir also trocken und bestens gelaunt in unserem Basislager mitten im Thüringer Wald an und waren zum Einen überrascht, daß Idgie und Mr. Idgie bereits da waren und zum Anderen sehr enttäuscht, daß zwei SMS von Geli schon auf dem Mobilfon gewartet haben.
Tja, Geli konnte megakurzfristig aus gesundheitlichen Gründen leider nicht mitmachen, so daß wir nur noch auf die Himmlischen aus Berlin warten mussten. Und wir warteten...und warteten...
...und bestellten dann doch irgendwann schon unser Abendessen, als endlich eine SMS von Heaven ihr baldiges Eintreffen ankündigte.
Das Quartier war ein Glückstreffer. Unterkunft und Essen waren prima, so daß wir ganz entspannt dem Samstagmorgen und dessen Wetteraussichten entgegen sehen konnten.
Nach dem Frühstück war allerdings erstmal Boxenstopp angesagt. Die Kiste von Idgies lief "...nur noch auf drei Pötten" (O-Ton Mr. Idgie). Mit einer Spende aus dem Honda-Bordwerkzeug des Reiseleiters konnte der Kawa tatsächlich wieder Leben auf vier Zylinder eingehaucht werden, so daß es losgehen konnte.
(Bild oben: Die vertrauenserweckende Reiseleitung)
(Bild oben: Dies sollte ein vertrauter Anblick am Samstag werden)
Wir kratzten also im wahrsten Sinne des Wortes einige Kurven bei trockenen Straßen, Sonnenschein und leider nicht allzu hohen Temperaturen. Die Kawa der Idgies wollte aber zwischendurch immer wieder mal längere Pausen einlegen, um ihre Zylinder zu sortieren, die mal mehr, mal weniger ordentlich liefen. Nach einer verspäteten Mittagspause auf einem Berggasthof ging es dann geruhsam und über viele kurvige Straßen zum Quartier zurück, wo noch ausgiebiges Sonnenbaden bei einem Feierabendbier mit herrlicher Aussicht wartete.
(Bild oben: Einer der vielen Boxenstopps mit der Kawa )
(Bild oben: Thüringer Wald)
Am Sonntagmorgen war dann nach herzzereissenden Abschiedsszenen allgemeiner Aufbruch. Unsere Rückfahrt war ruhig, sonnig und sehr entspannt.
Wir haben übrigens ganz wenig über Bücher gesprochen, noch weniger über die Eulen, aber dafür ganz viel übers Motorradfahren, übers Duschen und viele andere wichtige Dinge.
Gruss,
Doc