'Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert' - Seiten 641 - Ende

  • Zitat

    Original von Rumpelstilzchen
    Als gelegentlicher Zaungast verrate ich euch, dass ich dieses Ende auch erst einmal verdauen musste. Und es hat mich dazu gebracht, einige Teile nochmals zu lesen.
    Ein Buch, das man erst vom Ende her wirklich versteht.


    Das empfinde ich tatsächlich genauso. Ich werde das Buch auch irgendwann noch einmal lesen. Ich glaube, dass man beim zweiten Mal auf viel mehr Details achten kann. Jetzt bin ich ja quasi durchgerast, weil ich unbedingt wissen wollte, wer Nola warum getötet hat und was es mit der Wahrheit auf sich hat.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Kapitel rückwärts gezählt, weil es sich um die 31 Ratschläge von Harry an Marcus handelt, und zwar zeitlich rückwärts gezählt, wie Harry sie an Marcus weitergegeben hat.


    Die beiden Polizisten haben Luther erschlagen. Weil Nola dies mitbekommen hat, haben sie sie und die arme alte Frau, die nur helfen wollte, ebenfalls getötet.
    Ich hatte zwischendurch immer mal wieder den Verdacht, dass einer der beiden der Täter ist, habe das aber immer verworfen. Dass sie beide gemeinsam den Mord begangen haben, darauf wäre ich nie gekommen.


    Merkwürdig fand ich hier Jennys Verhalten. Ich hätte nie damit gerechnet, dass sie ihren Mann deckt und ihren Vater dafür ins Gefängnis gehen lassen würde.


    Die Szenen in diesem Abschnitt mit Luther haben mich sehr berührt. Dass er derjenige war, der das Buch geschrieben und mit Nola Briefe ausgetauscht hat und dann auch irgendwann den Mut hatte, ihr das zu gestehen, fand ich ganz stark. Und dann wünscht er den beiden auch noch ein glückliches, gemeinsames Leben. ;-(


    In Bezug auf Stern war ich in diesem oder auch schon im letzten Abschnitt sicher, dass er an Luthers Überfall beteiligt war. Das schien für mich der einzige Grund zu sein, warum er Luther so viele Freiheiten gelassen hat. Aber auch er hat ihn falsch eingeschätzt. Alle haben ihm ja auf die ein oder andere Art perverse Phantasien unterstellt, die er ja nie hatte. Und diese Vorurteile haben ihn dann auch umgebracht.


    Die Geschichte mit Nolas Mutter, Nolas Krankheit und ihr Verhalten, fand ich ein bisschen überzogen. Aber es ist natürlich eine gute Erklärung für alles und eine sehr gute Möglichkeit uns Leser in die Irre zu führen. Versöhnt hat mich mit dem Ganzen, dass Harry hier Verantwortung übernehmen wollte und Nola wahrscheinlich sogar davon übereugt hätte, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Umso trauriger, dass es nie dazu gekommen ist.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe:
    Harry hat Luthers Buch als sein eigenes ausgegeben, um das wieder gutzumachen und einen weiteren Skandal zu verhindern, hat Marcus dafür gesorgt, dass Harrys Möwenbuch, das ja scheinbar auch sehr gut war, unter Luthers Namen veröffentlicht wird. Er selbst hat aber dann die ganze Wahrheit erzählt, in dem Buch, das wir gerade gelesen haben. So erfährt dann also doch die ganze Welt, dass Harry nicht der echte Autor seines größten Erfolgsromans ist. ?(


    Ein wirklich gute Sache hat es am Ende aber doch noch gegeben: Marcus und Gahalowood sind Freunde geworden.


    Ob das Buch jetzt nun ein literarisches Meisterwerk ist oder auch nicht, mag ich so nicht beurteilen. Witzig finde ich, dass Dicker hier über zwei, drei Meisterwerke schreibt und die Beispiele daraus vor allem sprachlich eher mäßig sind. Es finden sich bestimmt noch mehr solcher Details. Es könnte sehr interessant sein, das Buch mit dem Wissen über die Wahrheit ein zweites Mal zu lesen. Es liest sich dann sicher ganz anders. Deshalb finde ich das Buch nicht oberflächlich, sondern ziemlich clever gemacht. Mich hat die Geschichte jedenfalls von Anfang an gepackt und sehr, sehr gut unterhalten. Und das ist für mich in dem Fall der ausschlaggebende Punkt, warum mir dieses Buch so gut gefallen hat.

  • Mich hat beim zweiten Lesen besonders interessiert, ob es nicht doch Hinweise für die Lösung gegeben hat und wo ich mich von meinen eigenen Erwartungen hatte in die Irre führen lassen.
    Mir ging es wie Saiya - es ist sehr klug und geschickt aufgebaut und hat mich eine ganze Weile glänzend unterhalten.

  • Ich finde auch, dass Dicker heftig am Sockel gekratzt hat, auf den Schriftsteller gerne gestellt werden oder sich auch selbst stellen. Wie pathetisch Harry Marcus doch immer über das Schreiben und Schriftsteller an sich belehrt hat und am Ende ist es völlig egal, wer welches Buch geschrieben hat. Die Namen auf dem Cover sind austauschbar, der Inhalt der Texte fast nebensächlich, die Sprache sowieso.


    Das ist die zweite Seite dieses Buches, die mir gut gefällt, die sich aber auch erst am Ende wirklich erschließt, über die ich mich rückblickend aber sehr amüsiere.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Ich finde auch, dass Dicker heftig am Sockel gekratzt hat, auf den Schriftsteller gerne gestellt werden oder sich auch selbst stellen. Wie pathetisch Harry Marcus doch immer über das Schreiben und Schriftsteller an sich belehrt hat und am Ende ist es völlig egal, wer welches Buch geschrieben hat. Die Namen auf dem Cover sind austauschbar, der Inhalt der Texte fast nebensächlich, die Sprache sowieso.


    Das ist die zweite Seite dieses Buches, die mir gut gefällt, die sich aber auch erst am Ende wirklich erschließt, über dich ich mich rückblickend aber sehr amüsiere.


    Schon erstaunlich, oder? Wem welches Werk zuzuschreiben ist, hätte ich so nicht erwartet.
    Und auch mich amüsiert es.
    Vor ein paar Abschnitten haben wir uns noch gewundert, wie banal oder zumindest wenig besonders die Teile der hochgelobten Werke, die wir zu lesen bekamen, doch waren.
    Gefallen hat mir, dass Marcus das auch begriffen hat, wo er sich selbst und sein Schriftstellersein so überaus bedeutend gesehen hat. Er verhilft Luther posthum zur Gerechtigkeit, zu Anerkennung als Schriftsteller.

  • Zitat

    Original von Saiya
    Das empfinde ich tatsächlich genauso. Ich werde das Buch auch irgendwann noch einmal lesen. Ich glaube, dass man beim zweiten Mal auf viel mehr Details achten kann. Jetzt bin ich ja quasi durchgerast, weil ich unbedingt wissen wollte, wer Nola warum getötet hat und was es mit der Wahrheit auf sich hat.


    Mal schauen, ob ich es noch einmal lese. Ich habe mich am Schluss oder vor dem Schluss doch noch geärgert über Teile der Auflösung.


    Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe, werden die Kapitel rückwärts gezählt, weil es sich um die 31 Ratschläge von Harry an Marcus handelt, und zwar zeitlich rückwärts gezählt, wie Harry sie an Marcus weitergegeben hat.


    Das könnte ich mir vorstellen, danke. Ich habe nämlich keine Idee gehabt. Bin vielleicht gerade auch nicht mehr so sehr bei der Sache. :wow


    Zitat

    Die Geschichte mit Nolas Mutter, Nolas Krankheit und ihr Verhalten, fand ich ein bisschen überzogen. Aber es ist natürlich eine gute Erklärung für alles und eine sehr gute Möglichkeit uns Leser in die Irre zu führen. Versöhnt hat mich mit dem Ganzen, dass Harry hier Verantwortung übernehmen wollte und Nola wahrscheinlich sogar davon übereugt hätte, sich in ärztliche Behandlung zu begeben. Umso trauriger, dass es nie dazu gekommen ist.


    Das war dann der Teil, wo ich das Buch, dass mir bis dahin gut gefallen hatte, weglegen wollte. In meinen Markierungen steht als Notiz dazu: "Ne, oder?! Das ist ja wohl nicht sein Ernst."
    dass irgendwas mit der Mutter-Geschichte nicht stimmt, habe ich ja schon länger bemerkt, aber muss es gleicht eine Schizophrenie sein? Muss Nola sich Norman-Bates-mäßig in die Rolle ihrer Mutter zurückziehen und sich selbst bestrafen. Das war mir zu viel.


    Zitat

    Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe:
    Harry hat Luthers Buch als sein eigenes ausgegeben, um das wieder gutzumachen und einen weiteren Skandal zu verhindern, hat Marcus dafür gesorgt, dass Harrys Möwenbuch, das ja scheinbar auch sehr gut war, unter Luthers Namen veröffentlicht wird. Er selbst hat aber dann die ganze Wahrheit erzählt, in dem Buch, das wir gerade gelesen haben. So erfährt dann also doch die ganze Welt, dass Harry nicht der echte Autor seines größten Erfolgsromans ist. ?(


    So verstehe ich es auch. Ich glaube, dass es Harry inzwischen auch egal ist, ob es alle erfahren. Für mich hat er eine Art Trennung von der Welt für sich selbst eingeleitet, zieht sich zurück.


    Zitat

    Ob das Buch jetzt nun ein literarisches Meisterwerk ist oder auch nicht, mag ich so nicht beurteilen. Witzig finde ich, dass Dicker hier über zwei, drei Meisterwerke schreibt und die Beispiele daraus vor allem sprachlich eher mäßig sind. Es finden sich bestimmt noch mehr solcher Details. Es könnte sehr interessant sein, das Buch mit dem Wissen über die Wahrheit ein zweites Mal zu lesen. Es liest sich dann sicher ganz anders. Deshalb finde ich das Buch nicht oberflächlich, sondern ziemlich clever gemacht. Mich hat die Geschichte jedenfalls von Anfang an gepackt und sehr, sehr gut unterhalten. Und das ist für mich in dem Fall der ausschlaggebende Punkt, warum mir dieses Buch so gut gefallen hat.


    :write

  • Ja, ich bin bedauere, dass der Roman zu Ende ist - dann war es wohl ein gutes Buch ...


    Dass Robert Quinn es gewesen sein soll, konnte ich nicht glauben, kein Motiv und viel zu nett, Travis und Pratt, ja das passt und beantwortet einige Fragen, z. B., warum Pratt so viel vertuscht hat. Travis erschien meist sehr sympathisch, aber als er (das erste Mal) Luther verprügelte, das war schon sehr heftig.


    Einige meiner Theorien haben sich bewahrheitet und die absteigenden Zahlen bekamen ihre Auflösung.


    Offen bleibt der verschlossene Raum, in dem Pratt gefunden wurde, aber das war wohl eher eine Reminiszenz an ein bekanntes Rätsel.


    Überrascht hat mich, dass "Der Ursprung des Übels" von Luther war, gefallen hat mir, dass er posthum doch noch zu Schriftstellerehren kam, ironischerweise mit Harrys Roman.


    Die Danksagung finde ich klasse!

  • Das Ende kam für mich dann doch ziemlich überraschend :wow Pratt, dass der Dreck am Stecken hat, war ja klar, aber auf Travis wäre ich nie gekommen.
    Dass Stern an dem Überfall auf Luther beteiligt war, hat mich beim Lesen auch überrascht.


    Zitat

    Original von Clare


    Das war dann der Teil, wo ich das Buch, dass mir bis dahin gut gefallen hatte, weglegen wollte. In meinen Markierungen steht als Notiz dazu: "Ne, oder?! Das ist ja wohl nicht sein Ernst."
    dass irgendwas mit der Mutter-Geschichte nicht stimmt, habe ich ja schon länger bemerkt, aber muss es gleicht eine Schizophrenie sein? Muss Nola sich Norman-Bates-mäßig in die Rolle ihrer Mutter zurückziehen und sich selbst bestrafen. Das war mir zu viel.


    Dieser Teil hat mir auch nicht gefallen, klar eine gute Möglichkeit uns Leser in die Irre zu führen, aber mir war das auch zu dick aufgetragen und mir hat auch eine Erklärung gefehlt, warum Nola das Schlafzimmer ihrer Mutter in Brand steckt, einfach nur weil sie damals chon geistig gestört war ist mir zu wenig.


    Ob das ganze Buch jetzt ein literarisches Meisterwerk ist? Zuminest für mich eher nicht, es hat mich gut unterhalten aber mehr auch nicht.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    ...
    Dieser Teil hat mir auch nicht gefallen, klar eine gute Möglichkeit uns Leser in die Irre zu führen, aber mir war das auch zu dick aufgetragen und mir hat auch eine Erklärung gefehlt, warum Nola das Schlafzimmer ihrer Mutter in Brand steckt, einfach nur weil sie damals chon geistig gestört war ist mir zu wenig.


    Ob es eine Erklärung dafür gibt? Ich weiß nicht. Die Erklärung ist wohl, dass sie schizophren ist/war. Wie macht man so etwas fest bei Kindern? Ich habe keine Ahnung von Kinderpsychiatrie. Gibt es das schon bei so kleinen Kindern? Es gefällt mir jedenfalls gar nicht, zu viel, viel zu viel.


    Zitat

    Ob das ganze Buch jetzt ein literarisches Meisterwerk ist? Zuminest für mich eher nicht, es hat mich gut unterhalten aber mehr auch nicht.


    Geht mir auch so. Ich war gut unterhalten, wollte wissen, wie es weiter geht und hat mich am Lesen gehalten. Das ist doch 'was.

  • In erster Linie lese ich zur Unterhaltung und da sticht dieses Buch sehr positiv heraus. Ich habe es wirklich gern gelesen und mich sehr amüsiert. Mir hat es gefallen. :-]
    Ich freue mich schon auf ein weiteres Buch des Autors.


    Wenn ich Lust auf literarische Meisterwerke haben, greife ich auf andere Autoren von meinem SUB zurück.

  • Genau! :kiss
    Ich kann nicht nur hochgeistige Literatur lesen, sondern brauche nach einem anstrengenden Tag manchmal einfach nur etwas, was mich sowohl unterhält als auch entspannt. Diese Buch hat mich gut unterhalten und neugierig gehalten.

  • Mich hat das Buch ratlos und verwirrt zurückgelassen. Ich muss erstmal darüber nachdenken..ich hatte irgendwie was anderes erwartet, eine andere Erklärung für alles..für mich ist es allerdings ein Rätsel, warum dieser Roman so durch die Decke ging..vielleicht muss ich es wirklich ein zweites Mal lesen.

  • Jetzt, beim zweiten Lesen, wird mir noch bewusster, dass es weniger die Geschichte und der Plot, als vielmehr das Gesamterlebnis des Buches, die Sprache war, die mir so gefallen hat. Das kommt beim Hörbuch sogar noch mehr heraus. (Ich höre und lese es jetzt beim zweiten Mal ab wechselnd.) Mir gefällt die Figur des Marcus Goldmann und wie er für sich diese Geschichte entdeckt. Er war für mich so ein Sympathieträger und es ist für mich, als erzähle er alles genau mir und niemand anderem.


    Ich kann es nur schwer erklären. Fasziniert hat mich, dass es auch nicht wirklich einem Genre zuzuordnen ist. Ich mag Bücher, die Grenzen verwischen. Es ist kein Krimi, obwohl einige Morde passieren. Es ist auch kein Liebesroman, obwohl Harry und Nora sich fast so benehmen wie Romeo und Julia (und sie konnten nicht zusammenkommen) :grin.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    ...Mir gefällt die Figur des Marcus Goldmann und wie er für sich diese Geschichte entdeckt. Er war für mich so ein Sympathieträger und es ist für mich, als erzähle er alles genau mir und niemand anderem.


    Das mit der Erzählrichtung habe ich auch so empfunden, an mich gerichtet.
    Zu Marcus kann ich nur sagen, dass er in diesem Buch für mich nicht zur Symathieträger geworden ist, sondern mir nicht nahe kam. Vielleicht ändert sich das, wenn ich das von Saiya empfohlene Buch "Die Geschichte der Baltimores" lese.
    Marcus ist ein wenig naiv, was sein Leben und auch sein Schreiben angeht. Im Laufe unserer Geschichte hat er sicher viel gelernt und ist daran gereift.


    Zitat

    Ich kann es nur schwer erklären. Fasziniert hat mich, dass es auch nicht wirklich einem Genre zuzuordnen ist. Ich mag Bücher, die Grenzen verwischen. Es ist kein Krimi, obwohl einige Morde passieren. Es ist auch kein Liebesroman, obwohl Harry und Nora sich fast so benehmen wie Romeo und Julia (und sie konnten nicht zusammenkommen) :grin.


    Tja, die zwei Königskinder...
    Gefallen hat mir, dass Harry, und das erfahren wir erst am Ende des Buches, sogar bereit war, sich wirklich von Nola zu trennen, zurückzuziehen, als er von ihrer psychischen Erkrankung erfährt und auch von der Weigerung, sich helfen, therapieren zu lassen. Das Ganze hätte so einfach nicht gut gehen können, und es wäre vielleicht sogar verantwortungslos von Harry gewesen, unter diesen Bedingungen weiter mit ihr zusammen sein zu wollen. Das hat für mich nichts mit "sich aus der Verantwortung stehlen" zu tun, sondern eher mit Führsorge, die er so und in dieser Art nicht hätte leisten können. Der Grat zwischen Liebe und Ausnutzen wäre da schon sehr schmal gewesen.

  • Zitat

    Original von hollyhollunder
    Jetzt, beim zweiten Lesen, wird mir noch bewusster, dass es weniger die Geschichte und der Plot, als vielmehr das Gesamterlebnis des Buches, die Sprache war, die mir so gefallen hat. Das kommt beim Hörbuch sogar noch mehr heraus. (Ich höre und lese es jetzt beim zweiten Mal ab wechselnd.) Mir gefällt die Figur des Marcus Goldmann und wie er für sich diese Geschichte entdeckt. Er war für mich so ein Sympathieträger und es ist für mich, als erzähle er alles genau mir und niemand anderem.


    Ich kann es nur schwer erklären. Fasziniert hat mich, dass es auch nicht wirklich einem Genre zuzuordnen ist. Ich mag Bücher, die Grenzen verwischen. Es ist kein Krimi, obwohl einige Morde passieren. Es ist auch kein Liebesroman, obwohl Harry und Nora sich fast so benehmen wie Romeo und Julia (und sie konnten nicht zusammenkommen) :grin.


    :write
    Ich bin dir sehr dankbar, dass du das Buch vorgeschlagen hast. Ich hätte es wohl sonst nicht gehört. Deine Rezi hat mich ja auch zu den Baltimores verleitet. Dank dir warte ich jetzt also sehnsüchtig auf den nächsten Dicker. :-)