'Blutrote Provence' - Prolog - Kapitel 07

  • Noch keiner hier, dann mach ich mal den Anfang


    Der Prolog läßt einen gleich gruseln - 16 x kann geschossen werden, d.h. es kann 8 Tote geben, wenn der Täter 2 Schuß pro Person beibehält :yikes


    Und dann bin ich auch gleich wieder in die Provence gereist. Alles wird gleich wieder in Erinnerung gerufen, Albin und Tyson im Cafe und diese wirlich schönen Beschreibungen der Atmosphäre - Urlaubsfeeling wie ich es liebe :-]


    Ok, es wird durch 3 Tote getrübt - ein deutsches Ehepaar mit Wohnmobil (und teuren Weinen) und ein Radfahrer. Und es gab vor Jahren einen ähnlichen Mord an einem schwedischen Ehepaar. Der Täter, ein Weinbauer sitzt im Gefängnis. Hier kommen mir allerdings Zweifel, ob er wirklich der Täter war. Wenn es der Täter aus dem Prolog ist, könnten die Morde an den Schweden schon vorher passiert sein und 4 Geschoße wären schon weg. :gruebel


    Albin gefällt mir einfach wieder gut, vor allem auch seine Gespräche mit Tyson und seine Art, Infos aus den früheren Kollegen herauszuholen. Tja, und gespannt bin ich auf die Vergangenheit von Caterine Castel. Sie gefällt mir auch sehr gut, hat aber irgendetwas angestellt, so daß sie in die Provinz versetzt wurde :gruebel


    :lesend

  • Ich bin auch gut in der Provence angekommen.


    Ich hab zwar den Inhalt des ersten Bandes nicht mehr im Kopf, aber es ist trotzdem wie heimkommen.


    Die Morde sind irgendwie schon gruselig und vor allem voller Widersprüche. Ich bin gespannt ob Albin mit seinem Verdacht recht hat, dass es was mit den anderen Morden zu tun hat.
    Die ähnlichen Berufe der Opfer würden ja darauf hindeuten.....


    Schön, dass wir wohl auch von Catherine mehr erfahren, auf sie bin ich auch gespannt.


    Und auf das weitere leckere Essen :lache und ob Veronique Albin taatsächlich dazu bringt, seine Tochter weiter zu nerven.

  • Gruselig ist schon wie detailreich beschrieben wird, wie die Krähe erst wegfliegt, als sie die Schüsse hört und dann, als die Luftrein ist, die Augen schlürft :yikes
    Zum Glück wird anschließend die Landschaft und die Weingüter detailreich geschildert, so dass sich der Leser etwas erholen kann.


    Gibt es kein Beamtentum in Frankreich? Ich dachte Polizeibeamten wären dort auch Pensionäre. :gruebel


    Edit fügt noch an, ja, leckeres Essen gibt es auch, Streifi, aber keine Rezepte im Anhang. :-(

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • Der Prolog ist wirklich etwas gruselig.
    Aber so aus Krähensicht gut gemacht. :grin


    Ich fühle mich auch schon wieder heimelig im Cafè und mit Albin und Tyson........


    Irgendwo wird ein nettes Hotel eines deutschen Ehepaares erwähnt..........ist das eine Anspielung auf das Hotel deiner Eltern, Sven? ;-)

  • Ja, wer weiß, was der mit den ganzen Patronen will... Und das mit der Krähe ist schon fies :-) Ich war auf die Idee gekommen, weil ich mir ein Drohnenvideo angesehen hatte - und dachte: Warum nicht aus so einer Perspektive schreiben?


    Das mit dem Hotel ist in der Tat eine Anspielung ;-)


    Und über Cat gibt es in der Tat mehr in diesem Buch. Cat finde ich total super, über die wollte ich eh gern mehr erfahren, zum Beispiel das mit ihrem Tattoo. Da habe ich mich schon im ersten Buch gefragt: Was das wohl bedeutet? Und dann Arabisch? Kicher... Okay. Ich gebe zu: Ich wusste es schon vorher ;-)

  • Als ich mir den Klappentext durchgelesen hatte, kam auch gleich wieder die Erinnerung - hauptsächlich durch Tyson :grin - an den ersten Band.
    Den Prolog fand ich ziemlich fies, aber okay, wir schlürfen Austern in Frankreich, warum Krähen dann keine Augen? :grin

  • Ich bin gleich wieder gut reingekommen. Ich bin mal gespannt, wie die beiden "Aufs-Abstellgleis-geschobenen" Albin und Catherine diesmal den Fall lösen. :grin
    Mir ist wie beim ersten Band gleich wieder aufgefallen, wie schön du die Orte beschreibst, Sven. Ich wünsche mir immer, ich könnte mit dem Buch in die Provence fahren und alle Orte, von denen ich lese, am nächsten Tag besuchen.
    Den Mord aus der Perspektive einer Krähe zu erzählen, finde ich mal einen interessanten Ansatz. :grin
    Und Albin rennt ganz unverfroren am Tatort rum. Ich bin mir sicher, dass er sich im Laufe des Buches noch einiges einfallen lassen wird, um an Infos zu kommen. Das mag ich so an ihm. Und Tyson mag ich natürlich auch. :heisseliebe
    Auf den Fall kann ih mir momentan noch keinen Reim machen. Vielleicht hängt er wirklich mit der alten Geschichte mit den ermordeten Schweden zusammen? Aber warum hat dann der angebliche Täter damals gestanden? Dass der Mörder dieser Engländer mit dem Fahrrad ist, glaube ich nicht. Das wäre zu einfach.

  • Was für ein Einstieg. Erst der Prolog mit den interessanten Details zu den Patronen und dann der Mord aus der Sicht der Krähe, die mal ein leckeres totes Äuglein schlürft, was nahtlos in das zweite Kapitel übergeht. Und während der Leser noch am Würgen ist, merkt man mehr oder weniger schnell, dass jetzt von was anderem die Rede ist. Sehr gelungen. Ein furioser Einstieg. :anbet


    Leider ist der erste Band für mich schon zu lange her. Ich kann mich kaum noch an etwas erinnern. Das finde ich echt schade. Wann ist der erste Band mit Albin rausgekommen. Wer weiß noch, um was es in dem ersten Kriminalfall ging? Und wie ist er mit seiner Freundin zusammengekommen? Wenn ihr mir ein paar Stichpunkte geben könntet, dann würde sich mein Gedächtnis leichter tun, die entsprechenden Schubladen zu finden.


    Typen wie Albin, die sich über alles hinwegsetzen, und deren Verhalten andere gutmütige Seelen in die Scheixxe reitet, mag ich eigentlich gar nicht, aber mal sehen, ob ich (wieder) mit ihm warm werden. Bin ja erst am Anfang. Die toughe Catherine gefällt mir dagegen sehr und ich freue mich darauf, eventuell mehr zu ihrem Hintergrund zu erfahren.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Ja, er hat so eine Art... :-) Es macht auch immer sehr viel Spaß, das zu schreiben und zu schauen, mit welcher Dreistigkeit und welchen Tricks er sich so durchmogeln kann. Toll ist dabei: Es stehen fast alle Möglichkeiten offen. Einer wie Albin geht durch alle Türen, wenn er hindurch will. :-)


    Veronique hat er im 1. Teil zu, Essen eingeladen. Er fand sie irgendwie immer schon ganz gut, hatte aber nie den Kopf frei für eine Liebelei. Und auch etwas verlernt, wie das geht ;-)


    Und über Cat wird man noch mehr erfahren, ja!

  • Über eine Karte war kurz nachgedacht worden. Einerseits muss das natürlich bezahlt werden eine zu verwenden, und es kostet extra Seiten - zudem lässt sich ja alles googeln, wenn man mehr wissen will. Andererseits war ich eh nicht scharf drauf, die Gegend noch mehr herauszuheben, und auch nicht auf Rezept-Sammlungen: Ich schreibe Krimis und Thriller, die halt in der Provence spielen - es sind keine provencalischen Regionalkrimis oder Kochbücher.

  • Was für ein gruseliger Prolog. Allerdings genial geschrieben aus der Sicht der Krähe. Hat mir super gefallen. Vor allem auch die Beschreibungen rund um die Patronen und die Waffe. Sehr gut recherchiert.


    Von der ersten Seite an bin ich auch sofort wieder angekommen in der Provence. Der Autor hat die besondere Gabe die Gegend dort so bildlich rüber zu bringen, dass ich alle direkt vor Augen habe, die Landschaften und Orte riechen und spüren kann. Hier merkt man seine Liebe zu diesem Land. Und ich versinke wieder einmal in diesen wunderschönen Teil Frankreichs.


    Und natürlich Albin und Tyson. Albin hat sich Gott sei Dank kein bißchen verändert. Er ist genauso wie ich ihn in Erinnerung habe und er und Tyson sind sogar noch dichter zusammengeschweißt. Tja und Veronique ist auch noch da und Albin lernt jetzt endlich mal ordentlich zu essen und zu kochen. Und immer noch schafft er es seinen ehemaligen Kollegen die Informationen zu entlocken, die er braucht. Dabei ist er sehr sehr einfallsreich. Ich musste zum Beispiel trotz der Ernsthaftigkeit schmunzeln, als Albin sich durch Tyson Zutritt zum Tatort verschaffte und in aller Seelenruhe dort „rumfschnüffelte. Schön, dass auch Castel wieder dabei ist. Vielleicht erfahren wir diesmal tatsächlich mehr über sie. Vor allem warum sie hier ist.


    Es geht spannend los. Drei Tote, sechs Schüsse. 16 Schüsse insgesamt ... da kommt noch was. Ideen sind ja schon genug da. Warum gerade die drei weiß ich noch nicht. Aber diese und auch die alten Morde stehen für mich in Verbindung mit den Berufen. Allerdings passt es dann wieder nicht, dass der Täter von damals schon gefasst ist. Hmmm ... der Anfang ist gut ... sehr sehr gut ...

    :lesend Mary Kay Andrews - Winterfunkeln

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    Hörbuch: Andreas Föhr - Totholz

    SuB: 324

  • Zitat

    Original von Suzann
    Typen wie Albin, die sich über alles hinwegsetzen, und deren Verhalten andere gutmütige Seelen in die Scheixxe reitet, mag ich eigentlich gar nicht, aber mal sehen, ob ich (wieder) mit ihm warm werden. Bin ja erst am Anfang. Die toughe Catherine gefällt mir dagegen sehr und ich freue mich darauf, eventuell mehr zu ihrem Hintergrund zu erfahren.


    Ich kann das total gut nachvollziehen, dass der Staatsanwalt Albin am liebsten nur von hinten sieht und die ehemaligen Kollegen von ihm genervt sind. Einerseits finde ich ihn ganz sympathisch, andererseits würde ich ihn auch nur schwer ertragen, glaube ich. Der Mann braucht drigend ein Hobby :grin


    Auf Catherine Castel bin ich sehr gespannt. Die gefällt mir richtig gut. Könnte gern die Hauptrolle übernehmen ;-)

  • Au ja, "Mörderisches Marseille" klingt sehr gut. Vielleicht kommt dann ja auch noch ein Kurz-Spinoff mit Tyson? Einmal durch die Provence wandern und alles aus der Sicht eines Mops kommentieren. :grin


    Es wurde ja alles bereits so ausführlich geschrieben und gelobt, dass ich mich nun lediglich noch anschließen kann. Stimmung, Dialoge, Spannung: alles ist sehr gut. Wie schon nach dem ersten Band würde ich am liebsten sofort in die Provence aufbrechen und mir alles vor Ort angucken. Von daher ist es schon ein kleiner Regionalkrimi, wenn auch nicht unbedingt so tituliert.


    Hinter den ganzen Morden könnte irgendwas mit Weinpanscherei stehen. Zumindest kommt sehr viel teurer Wein und sehr viele Chemiker im Buch vor. :gruebel