Hier kann zu den Seiten 104 - 200 (Kapitel 10 - 14) geschrieben werden.
'Sturmherz' - Seiten 104 - 200
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Der erste Teil ist gelesen. Cornelias große Liebe ist ein berühmter Schriftsteller und er ist just in Deutschland - in Hamburg - auf Lesereise.
Aber so waren die Zeiten damals. Mehr als mittlere Reife war auch 5 Jahre später keine Seltenheit für Mädchen. Aber dass keiner was gemerkt hat, wenn Papa Conny verprügelt hat? Ihre Chefin oder die Berufsschullehrer mussten doch auch was gesehen haben. -
Cornelia ist eine intelligente junge Frau mit viel Poptenzial
und dann so einen Vater! Schlimm!
Ich könnte mir vorstellen, dass das seelische Spuren hinterlässt und
Cornelia sich deswegen später vor ihrer eigenen Tochter verschließt. -
Die ersten 11 Jahre war sie doch eine gute Mutter.
Erst nach ihrem Verschwinden hat sie sich so verändert.. Den angefangenen Brief, den Alexa gefunden hat, ließ vermuten, dass sie schwanger von Rick war. Den Brief hatte sie wohl nach ihrer Rettung aus der Flucht geschrieben, also hat sie das Kind nicht verloren im Wasser.
Irgendetwas muss in Amerika vorgefallen sein, als Conny verschwunden war. -
Zitat
Original von Lesebiene
Die ersten 11 Jahre war sie doch eine gute Mutter.
Eine gute Mutter war sie vielleicht bis dahin, aber richtig glücklich wohl nicht.
Sie gab sich zufrieden mit dem was sie hatte. -
Also, die Geschchte wird ja interessant. Richard scheint ja nun nicht Alexas Vater zu sein. Die Romanze zwischen Richard und Cornelia war ja deutlich vor ihrer Geburt. Wie alt Alexa ist kann man ja nicht wirklich genau sagen, aber ich würde mal sagen sie dürfte Anfang der Siebziger geboren worden sein. Wenn die Mutter erst 10 Jahre nach der Hochzeit schwanger wurde und 1962 noch mit Richard unterwegs war, könnte das halbwegs passen.
Ethan scheint ja recht interessant zu sein, allerdings frage ich mich, was für ein Problem wohl Cornelias Auftauchen in Richards Familie verursacht hat. Richard scheint Cornelia damals ja wohl wieder nach Hause geschickt zu haben, vermutlich auch, um die eigene Familie zu schützen....
Aber hier müssen wir wohl genauso viel Geduld wie Alexa aufbringen müssen.Mal sehen, was der nächste Teil so bringen wird. Wir müssen ja nicht eine ganze Woche warten, bis wir weiter lesen dürften
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Eine Woche warten geht bei diesem Buch nun wirklich nicht.
Ich schaetze Cornelia Jahrgang 44 und Alexa 73 oder 74.
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Mir gefällt das Buch richtig gut - und ich war enttäuscht, als Richard mit seiner Geschichte stoppte...
ZitatOriginal von Lesebiene
Der erste Teil ist gelesen. Cornelias große Liebe ist ein berühmter Schriftsteller und er ist just in Deutschland - in Hamburg - auf Lesereise.
Aber so waren die Zeiten damals. Mehr als mittlere Reife war auch 5 Jahre später keine Seltenheit für Mädchen. Aber dass keiner was gemerkt hat, wenn Papa Conny verprügelt hat? Ihre Chefin oder die Berufsschullehrer mussten doch auch was gesehen haben.Bei der Schulbildung (gerade für Mädchen) gebe ich Dir völlig recht! Damals gab es ja, gerade auf dem Land, noch Schulklassen, die über mehrere Jahrgänge gingen.
Die Nachbarn und auch die anderen haben sicher gesehen, dass Cornelia geschlagen wurde - aber sie wollten sich sicher nicht einmischen...
So, jetzt wird weitergelesen - ich könnte gar keine Woche warten...
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Zitat
Original von Herr Palomar
Eine gute Mutter war sie vielleicht bis dahin, aber richtig glücklich wohl nicht.
Sie gab sich zufrieden mit dem was sie hatte.
Ja, denke das auch. Doch bei allem Verständnis für ihre Situation, handelte sie doch sehr egoistisch. Und dumm war sie ja nicht, auch kein Teenager mehr. -
Nachdem nun also Richard schon einen Teil der Geschichte um ihn und Cornelia erzählt und damit ein bisschen mehr Licht ins Dunkel gebracht hat, wundere ich mich, warum er sie nicht im Krankenhaus besuchen will? Er hatte doch vor sie zu treffen, und ich würde denken, dass es ihm ein Bedürfnis wäre, an ihrer Seite zu sein wenn es ihr so schlecht geht?!
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Zu dem Zeitpunkt lag Cornelia auf der Intensivstation.
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Mir hat Richards erster Teil auch gut gefallen und ich bin neugierig auf die Fortsetzung.
Ich finde es unrealistisch, dass Alexa da nicht weiter nachhakt und beharrlicher ist. Ich weiß nicht, ob ich mich mehrere Tage gedulden könnten, wenn mir jemand so eine Geschichte über meine Mutter erzählt und dann einfach aufhört. Und auch Ethan rückt ja nicht mit der Sprache heraus.Inzwischen bin ich überzeugt davon, dass er und Alexa ein Paar werden. Was dann bei ihren Eltern nicht geklappt hat, schaffen die beiden.
Richtig begeistert bin ich noch nicht von dem Buch. Ich habe letztes Jahr Sturmrose von Corina Bomann gelesen und dort waren mir die Charaktere deutlich näher als hier. Ich lese den Roman hier zwar leicht runter, was am sehr schönen und eingänglichen Stil liegt, aber wie gesagt, Sturmrose finde ich bisher deutlich besser.
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Mich hat dieser 2. Abschnitt nicht wirklich gefesselt. Richards Geschichte war noch ganz nett, aber ich hätte hier schon mehr Überraschendes erwartet.
Dass Alexa sich so selbstverständich vertrösten lässt, finde ich auch unrealistisch. Ebenso wundert es mich, dass Richard Cornelia nicht im Krankenhaus besuchen will. Trotz Koma wäre das doch möglich und würde Cornelia vielleicht sogar gut tun und bei der Genesung helfen.
Ethans Lebensgeschichte klingt etwas märchenhaft..und wenn aus Alexa und Ethan wirklich ein Paar wird, hoffe ich erst mal noch auf ein paar Stolpersteine.
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So einfach ist das nicht, als Nichtfamilienangehöriger jemanden im Koma zu besuchen. Mir wurde als Freundin dies versagt, Familie ging vor, ich musste abwarten. Das Warten, Hoffen, Bangen war schrecklich; doch das erste Telefonat/ der erste Besuch ein großes Highlight und große Erleichterung! Zudem trennten uns auch noch 240 km, da kann man nicht mal so eben in der Klinik auftauchen um vermutlich abgewiesen zu werden.
Man kann auch nicht so genau sagen, wie viel jemand dann mitbekommt, aber gerade ein Besuch durch Richard, dessen Wege sich von Cornelia trennen mussten, würde aufgrund dieser Geschichte keiner zulassen. Der Besuchte kann sich nicht wehren und mancher bekommt ja doch einiges auch im Koma mit.
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Dass ein Besuch von Richard auf der Intensivstation letztlich nicht möglich ist, denke ich auch. Aber mir hat einfach gefehlt, dass er gern hin will. Und wenn er sich nur darüber geärgert hätte, dass es nicht geht.
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Stimmt, dieser Wunsch hätte ausformuliert werden können.
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Richard hat offenbar doch das Bedürfnis, reinen Tosch zu machen. Seine Erzählung gefällt mir gut, ganz besonders da ich Hamburg liebe und Planten in Bloomen einen so schönen Ort finde, auch heute noch.
Was könnte der Grund gewesen sein, dass Richard Conny nicht bei sich in den Staaten haben wollte ? Er war vielleicht auch noch verheiratet, Ethan müsste altersmäßig nicht so weit von Alexa entfernt sein oder ? Und was ist der Auslöser, dass Conny nach der Rückkehr so kalt zu ihrer Tochter ist, da kann ich mir immer noch keinen Reim drauf machen.
Die Geschichte ist nach wie vor packend, ich hab gar nicht gemerkt, dass ich schon über den Abschnitt hinaus gelesen habe.
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Ich bin nun auch mit dem Abschnitt durch. Das Buch lässt sich nach wie vor schnell und flüssig lesen, nur weiß ich noch nicht so ganz, was ich davon halten soll. Die Figuren sind mir alle noch nicht so wirklich nah gekommen.
Zunächst einmal kann ich Alexa nicht so ganz verstehen, dass sie nicht stärker versucht, hinter die Geschichte ihrer Mutter und vor allem auch ihren seltsamen Wandel zu kommen. Immerhin hat sich dadurch ihr ganzes Leben verändert. Wahrscheinlich nicht zum Besseren. Trotzdem gibt sie sich mit der Hälfte der Geschichte zufrieden und ist bereit noch eine weitere Woche auf Antworten zu warten.
Bei Ethan und Richard tue ich mich ein bisschen schwer damit, dass sie beide so perfektes Deutsch sprechen. Ab und an wird mal eine Redewendung nicht verstanden, aber ansonsten sprechen sie völlig fehlerfrei, irgendwie wäre es für mich realistischer, wenn sie mehr lesbare Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache hätten.
Außerdem empfand ich Ethans Geschichte als etwas überzogen. Es war schon fast Klischee: Der Junge aus gutem Haus hat irgendwann genug von allem, beschließt auszusteigen, landet auf der Straße und wird dann doch wieder von Papa gerettet. Uff, hier wäre für mich weniger mehr gewesen.Einzig die Geschichte, wie Richard und Cornelia zusammengefunden haben, konnte mich hier wirklich mitreißen. Hier kommt auch die Sprache etwas besser zur Geltung, da Cornelia und auch die Vermieterin immer mal wieder im Dialekt sprechen.
Nichtsdestotrotz empfand ich es hier auch als etwas unglaubwürdig, dass Richard mit seinen über 20(?) Jahren sich noch so absolut gar nicht für Frauen interessiert hat. Da kann ich Peter ja schon verstehen. -
"Planten un Bloomen" kannte ich bisher nur als Treffpunkt von der jungen Ilse Werner und ihrem Verehrer, wo sie doch eigentlich von Hans Albers umschwärmt wurde ("Große Freiheit Nummer 7")
Mir gefällt dieses Buch sehr gut, ich habe es inzwischen auch ausgelesen, konnte aber leider nicht online, wie ich in einem anderen Thread durch eine Bekannte ausrichten ließ.
Einen kleinen Fehler meine ich, gefunden zu haben. Vater und Sohn treffen Alexa doch bei der ersten Begegnung in der Buchhandlung ihrer Mutter an.
Irgendwann irgendwo später verabredet sich Alexa mit Ethan (in irgendeinem Western war das der Name von John Wayne, was mich jetzt ein wenig irritiert und so gar nicht zu "unserem" Ethan passen will :lache) und da muss sie ihm die Adresse extra noch genau angeben...
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Zitat
Original von maikaefer
Irgendwann irgendwo später verabredet sich Alexa mit Ethan (in irgendeinem Western war das der Name von John Wayne, was mich jetzt ein wenig irritiert und so gar nicht zu "unserem" Ethan passen will :lache)Ethan, das war Waynes Rollen-Name in Der Schwarze Falke,
Originaltitel The Searchers.
Vielleicht die beste Leistung von John Wayne.