Mit dem Studium wirste Taxifahrer: Vom Leiden eines Studier-Willigen

  • Zitat

    Original von Historikus
    Das denke ich auch.


    Finde es ja immer wieder lustig, wie jeder Zweite den ich kenne Jus studiere, und alle nacheinander wieder aufhören. :grin



    Hast du was gegen die Juristerei? Mir hat das Studium - es ist allerdings eine ganze Anzahl von Jahren her - sehr viel Freude gemacht.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Historikus


    Hast du jemals von Arbeitslosen Geisteswissenschafter gehört? Man hört von arbeitslosen Juristen, BWLern, Informatikern, einfach, weil das eine Berufsbildung war, die Hunderttaussend andere schon machen, und die Beamtenbereiche ständig gekürzt werden.


    Geisteswissenschafter können hingegen überall arbeiten: Medien, Kulturarbeit, Tourismus, in die Wirtschaft einsteigen (sind sehr beliebt, weil sie nicht so herzlose Managertypen sind wie so manch BWL-Student), Verlagsarbeit, Museen, Lektor, unzählbare Gebiete.


    Hiho,


    ja, ich habe von arbeitslosen Geisteswissenschaftlern gehört. Und zwar nicht zu knapp. Von Leuten, die ihren Magister mit 1 abgeschlossen haben und sich danach über Jahre mit Gelegenheitsjobs, Zeitarbeit oder unterbezahlten Verkäufertätigkeiten über Wasser gehalten haben. Auch gute Bekannte und Freunde. Es gibt einfach sehr, sehr viele gute Studienabschlüsse in den Geisteswissenschaften, so dass man sich auf jeden Fall bemühen sollte, Zusatzqualifikationen zu erwerben. Eine Freundin von mir hat seit der Schulzeit immer wieder in Verlagen etc. Praktika gemacht, jede Semesterferien, war im Ausland und hatte am Ende nach dem Uniabschluss einige Angebote, aber sie hatte eben so viele Zusatzqualifikationen zu bieten, dass sie aus der Masse der Bewerber herausragte. Allerdings war das zu einer Zeit, in der man sich um ein Semester mehr oder weniger keine Gedanken machen musste. Mit den Studiengebühren wird es schwieriger, Hausarbeiten, Ausland, Eigenstudium (über die Curricula-Veranstaltungen hinaus) UND Praktika unterzubringen, so dass ich denke, dass der Zeitdruck viele davon abhalten wird, ihren Horizont zu erweitern - eine fatale Entwicklung m.E., weil dadurch der Einheitsbreit nur noch undurchschaubarer und die Möglichkeit zur eigenen Profilbildung erschwert wird.


    Was die Wahl der Studienfächer angeht, so kann ich dir nur ans Herz legen, das zu tun, was du selbst willst. Niemand weiß, wie es in 6 Jahren aussieht, und wenn du von deinen Fächern begeistert bist, wird es dir auch leicht fallen, den Blick über den Tellerrand des Grundcurriculums zu werfen.
    Ich selbst habe mit Medizin begonnen, weil ich a) ein sehr gutes Abi hatte, aus dem ich was machen wollte, b) beim Medizinertest (den es damals noch gab) sehr gut abgeschnitten hatte und c) aus einer Medizinerfamilie stamme, was doch sehr prägend ist. Nach zwei Semestern stellte ich jedoch fest, dass mir Medizin überhaupt keinen Spaß macht, und ich habe das studiert, was ich eigentlich immer schon machen wollte - Geschichte und Latein :-] Natürlich habe ich mir anhören müssen, was ich damit denn machen wolle, wobei der Frage immer ein ehrfürchtiges Raunen vorausging (in Bezug auf Latein :lache).
    Ich habe allerdings den sicheren Weg gewählt und auf Lehramt studiert - hier in MR besteht in Geschichte und Latein kein großer Unterschied zwischen einem Magister- und Staatsexamensstudiengang, bis auf Fachdidaktik und Pädagogik, so dass ich wissenschaftlich arbeiten konnte und bis vor 2 Jahren noch davon ausging, niemals ins Lehramt gehen zu wollen. Die Entwicklung an den Universitäten und die Perspektive, eines Tages mal Familie haben zu wollen, haben mich dann doch eines Besseren belehrt, so dass ich nun im Referendariat stehe - und sehr zufrieden bin.
    Letztendlich habe ich auch mit meiner Fächerwahl eine richtige Wahl getroffen, denn Lateinlehrer werden händeringend gesucht :-), so dass mir jetzt, nachdem ich endlich fertig bin (immerhin galt ich als "fauler Langzeitstudent", der mitten im Examen zur Kasse gebeten werden sollte, nachdem sich die Semester durch den Studienwechsel, Auslandsjahr, Fachschafts- und Fachbereichgremienarbeit, Graecum, regelmäßige Ausflüge in die Archäologie, um den Horizont zu erweitern, Arbeit als studentische Hilfskraft, Forschungskolloquien, Sprachkurse, Bücherschreiben etc. pp. summiert hatten), beste Chancen habe, nach dem Referendariat eine Stelle zu finden :-)


    Lange Rede, kurzer Sinn :grin, ich kann dir nur raten, studiere, was dir liegt, egal, was die Leute sagen, aber sieh zu, dass du dir Zusatzqualifikationen erwirbst. Und - wenn es möglich ist und keine zu großen Differenzen zum Magisterstudiengang bestehen - schau mal, ob nicht ein Staatsexamenstudiengang sinnvoll ist. Man kann damit auch promovieren (mache ich auch nebenbei), und man kann immer noch umsatteln in Richtung Schule etc.


    Viele Grüße :wave
    Heike

    Der Bernsteinbund - Historischer Roman - Juni 2010 im Aufbau-Verlag
    Die Tote im Nebel - Historischer Kriminalroman - März 2013 im Gmeiner-Verlag

    Rabenerbe/ Rabenbund - DSA-Fantasyromane - 2017/2018 bei Ulisses

  • Ich arbeite ja überwiegend in Österreich und stelle mir gerade jetzt, kurz bevor ich ins Bett gehe, folgendes vor: Mein Auto: Motorschaden, also Taxi bestellt. Taxi kommt, ich steige ein. Der junge Taxifahrer fährt los. Ich beuge mich vor. Auf dem Beifahrersitz liegt ein Buch. Dan Brown. Sakrileg. Ich lehne mich zurück.
    Frage mich: Soll ich? Ich entschließe mich für ein Ja und frage leicht lächelnd: Bist Du His?
    Die anschließende Vollbremsung brachte mir eine Gehirnerschütterung und dem jungen Studenten eine völlige Neuorientierung ein.
    Er studiert jetzt Ornithologie, Doktorarbeits-Titel: Die Foren-Strigidae.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Zitat

    Original von Heike
    ja, ich habe von arbeitslosen Geisteswissenschaftlern gehört. Und zwar nicht zu knapp. Von Leuten, die ihren Magister mit 1 abgeschlossen haben und sich danach über Jahre mit Gelegenheitsjobs, Zeitarbeit oder unterbezahlten Verkäufertätigkeiten über Wasser gehalten haben.


    Ja, dem schließe ich mich an!!


    Ansonsten bin ich auf die Fragen "Was wird man denn mit Magisterabschluss?", "Was macht man denn damit?" oder "Und was willst Du später mal arbeiten?" inzwischen so allergisch, dass ich dazu lieber meinen Mund halte! :hau :-]

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Zusatzqualifikationen... tz, da kann ich nur davon träumen.
    Ich mit meinem Bachelor Germanistik und Geschichte auf Haupt- und Realschullehramt. Der Stundenplan ist gerammelt voll, die Semesterferien nach den Klausuren sind gefüllt mit Praktika.
    Und wenn ich nicht X mache, kann ich nächstes Semester auch nicht Y machen.
    Aber da X nur jedes Jahr und nicht jedes Semester angeboten wird, habe ich da halt eben ein Problem, weil wo ich X machen muss auch Z liegt, was ich aber leider auch dringend brauche um weiterstudieren zu können.
    Nebenbei wird dann halt noch jede Leistung benotet und das muss halt dann halt ganz locker auch ne 2 sein. Sonst schaffe ich den Schnitt nicht und darf nach dem Bachelor nicht den Master machen.
    Ach ja und 5 Klausuren innerhalb 9 Tagen zu schreiben und da überall eine 2 hinzulegen ist natürlich kein Problem. Sind ja auch nicht jeweils um die 400 Seiten zu lernen.


    Mein Studiengang ist total fehlkonzipiert. Wie ich immer sage: Nur weil sie den Stundenplan voller knallen, werden unsere Gehirne auch nicht leistunsgfähiger.



    Edit: Jetzt hätte ich noch fast vergessen, was zur Arbeitsmarktsituation zu sagen. Dieses Jahr gab es 15 Referendarstellen in ganz Niedersachsen für Realschullehramt. Dummerweise sind wir in Braunschweig aber schon um die 50 Leute die das studieren, geschweige denn Hildesheim, Göttingen, Oldenburg....etc

    Bücher sind nur große Briefe an Freunde. [Antoine de Saint-Exupéry]

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  • Zitat

    Original von Voltaire
    Hast du was gegen die Juristerei? Mir hat das Studium - es ist allerdings eine ganze Anzahl von Jahren her - sehr viel Freude gemacht.


    Wenn es jemandem Freude macht, dann ist es genau das Richtige! :wave


    Leider hocken gerade in Fächern wie Jura und WiWi erfahrungsgemäß jede Menge Leute, die diese Fachgebiete entweder deshalb wählen, weil sie sich davon das große Geld erhoffen (diese Dampfplauderer bevölkern mittags die Mensa, da hört man auch heute noch viel über fünfstellige Mindestgehälter in den angepeilten Jobs) oder weil ihnen nichts Besseres eingefallen ist (wie ca. 50 % meiner Abiturkolleg/innen, die das auch offen zugaben).
    Beides ist eigentlich keine sonderlich gute Basis, und zumindest bei letzteren bleibt zu hoffen, daß sie während des Studiums noch Feuer fangen. :-)

  • Ich kann mich den anderen nur anschließen. Man sollte wirklich lieber das studieren was einem liegt. Es bringt nichts, wenn man einfach ein Fach wählt, nur weil es gute Zukunftschancen bietet. Diese Aussichten können sich radikal innerhalb eines Semesters ändern. Ich habe z. B. ein paar Semester Pharmazie studiert. Am Anfang hieß es noch, dass auf einen Apotheker 10 Stellen warten, aber nachdem die große Gesundheitsreform kam, sah es genau andersherum aus. Naja, mittlerweile studiere ich Informatik, weil es mir einfach besser liegt, nur auch hier muss ich mir ständig anhören, dass ich später mal arbeitslos werde. Blabla. Ich denke, dass dieser Spruch einfach auf jede Branche zutrifft. Wichtig ist einfach, dass man Zusatzqualifikationen und praktische Erfahrung vorweisen kann.

    Es gibt 10 Arten von Menschen...
    Die, die das Binärsystem verstehen, und die, die es nicht tun.

  • Zitat

    Original von Historikus


    Geisteswissenschafter können hingegen überall arbeiten: Medien, Kulturarbeit, Tourismus, in die Wirtschaft einsteigen (sind sehr beliebt, weil sie nicht so herzlose Managertypen sind wie so manch BWL-Student), Verlagsarbeit, Museen, Lektor, unzählbare Gebiete.


    Gruß


    In 17 Berufsjahren in einem Weltkonzern mit verschiedensten Tätigkeiten und dementsprechend auch vielen Kontakten in verschiedenste Funktions- und Unternehmensbereiche sind mir bisher weniger als 10 Geisteswissenschaftler begegnet von denen zwei Psychologen waren und der Rest Sozialpädagogen, die betriebliche Sozialarbeit machen.


    Ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann mal jemanden treffen werde, insbesondere im Management, der mich mit einem geisteswissenschaftlichen Studium überrascht (was mich wirklich sehr freuen würde).


    Übrigens ist meine Schwester lange arbeitslose Geisteswissenschaftlerin mit 1,0 Abschluß gewesen. Mittlerweile hat sie umgeschult und sich selbständig gemacht.


    Bye
    Pelican :wave

  • Zitat

    Original von Iris
    Leider hocken gerade in Fächern wie Jura und WiWi erfahrungsgemäß jede Menge Leute, die diese Fachgebiete entweder deshalb wählen, weil sie sich davon das große Geld erhoffen (diese Dampfplauderer bevölkern mittags die Mensa, da hört man auch heute noch viel über fünfstellige Mindestgehälter in den angepeilten Jobs) oder weil ihnen nichts Besseres eingefallen ist (wie ca. 50 % meiner Abiturkolleg/innen, die das auch offen zugaben).
    Beides ist eigentlich keine sonderlich gute Basis, und zumindest bei letzteren bleibt zu hoffen, daß sie während des Studiums noch Feuer fangen. :-)


    Ich habe auch aus Vernunftgründen BWL studiert (nebenher und nach einer kaufmännischen Berufsausbildung). Ich konnte mir leider nicht vorstellen, wie ich mit Literaturwissenschaften meine Brötchen verdienen könne und Lehramt wollte ich definitiv nicht machen.


    Und siehe da: Es hat Spaß gemacht und es macht nach vielen Jahren immer noch Spaß. Allerdings würde ich behaupten, daß es keinem BWLer, insbesondere wenn man dann eine Führungsfunktion bekommt, schadet, sich auch für andere Themen zu interessieren. Allerdings gilt das umgekehrt genauso, es schadet keinem Geisteswissenschaftler auch etwas von z. B. BWL zu verstehen...


    Was ich schlimm finde und immer wieder von Bewerbern höre ist, daß die Schule überhaupt keine Vorstellung davon vermittelt, welche Tätigkeitsfelder in verschiedenen Berufen überhaupt möglich bzw. ausgefüllt werden. Selbst der Besuch von Berufsinformationszentren führt hier nicht wesentlich weiter. Insofern könnte ich mir alternativ zur Verkürzung des Abi eher vorstellen, Praktika in den Oberstufenzeitraum einzubinden, im Rahmen derer aber auch konkret über Praktikumsberichte oder -präsentationen erarbeitet werden sollte, was in dem jeweiligen Umfeld eigentlich gemacht wurde. Mein Mann hat z. B. ein naturwissenschaftliches Studium gewählt und arbeitet heute als Vertriebsingenieur. Seine BWL-Kenntnisse hat er eigentlich über mich erarbeitet, da in seinem Studium nur wenige BWL-Kenntnisse am Rande vermittelt worden sind. Und siehe da, während er vorher der Ansicht war, daß BWL trocken und langweilig ist, hat er seine Meinung geändert. Dies gilt sicher auch für viele andere Studienfächer (wie z. B. Jura) über die man zum Zeitpunkt des Abiturs gar nicht genug weiß und dann von vorneherein ausschließt.



    Bye
    Pelican :wave

  • Politikwissenschaften, Kunstgeschichte und Germanistik wäre meine zweite Wahl gewesen und ich hätte das ganze vor allen Dingen aus Spaß an den Gebieten gemacht.
    Zugegeben, was ist man danach?
    Studiert man Medizin, kann man Arzt werden.
    Studiert man Jura, kann man Rechtsanwalt werden.
    Aber was ist ein Germanist oder Politikwissenschaftler?
    Es sieht zwar nach brotloser Kunst aus, aber ich denke, dass man sich keinesfalls nach Prognosen richten sollte. Wer weiss schon wie es in ein paar Jahren aussieht?
    Ich bin immer noch dafür das zu machen, was einem liegt und woran man Spaß hat :-)
    Ausserdem hat man mit diesen Bereichen vielleicht keine "gutklingende" Berufsbezeichnung, aber immerhin viele Chancen in vielen Bereichen einen Job zu bekommen oder per Quereinstieg seinen Traumjob zu finden.


    Also: Nicht runtermachen lassen, sondern das machen, woran man Freude hat und was einem liegt!

    Die besten Dinge im Leben sind nicht die, die man für Geld bekommt.
    Albert Einstein


    Ich lese gerade:
    Michael Theurillat - "Im Sommer sterben"

  • Zitat

    Original von moey



    Also: Nicht runtermachen lassen, sondern das machen, woran man Freude hat und was einem liegt!


    Genau. Sich aber vorher auch ausgiebig informieren, damit man eben diese Entscheidung überhaupt treffen kann.


    Bye
    Pelican :wave

  • Zitat

    Original von Pelican
    Ich bin mal gespannt, ob ich irgendwann mal jemanden treffen werde, insbesondere im Management, der mich mit einem geisteswissenschaftlichen Studium überrascht (was mich wirklich sehr freuen würde).


    Ich arbeite dran. :grin Zumindest schreibe ich meine Diplomarbeit in Arbeits- und Organisationspsychologie. Aber ich hab auch noch eine Bankausbildung und 13 Jahre Berufserfahrung incl. 2 1/2 Jahre Ausland.


    Na mal sehen. Hin und wieder hab ich schon mal Angst, dass ich nach dem Studium keinen Job finde.


    lg Iris :wave


  • Ich finde Deine Kombination eigentlich ziemlich gut. Bei den reinen Psychologen, die man in den Bereichen Fort- und Weiterbildung finden kann, hat man oft den Eindruck, daß sie etwas weltfremd sind...


    Bye
    Pelican :wave

  • Zitat

    Original von Iris


    Wenn es jemandem Freude macht, dann ist es genau das Richtige! :wave


    Leider hocken gerade in Fächern wie Jura und WiWi erfahrungsgemäß jede Menge Leute, die diese Fachgebiete entweder deshalb wählen, weil sie sich davon das große Geld erhoffen (diese Dampfplauderer bevölkern mittags die Mensa, da hört man auch heute noch viel über fünfstellige Mindestgehälter in den angepeilten Jobs) oder weil ihnen nichts Besseres eingefallen ist (wie ca. 50 % meiner Abiturkolleg/innen, die das auch offen zugaben).
    Beides ist eigentlich keine sonderlich gute Basis, und zumindest bei letzteren bleibt zu hoffen, daß sie während des Studiums noch Feuer fangen. :-)


    Die Juristerei ist eigentlich nur für die etwas, die auch Freude an der Rabulistik haben :wave - so wie ich! Natürlich wären vielleicht Philosophie und Literaturwissenschaft interessantere Studienfächer gewesen - aber welchen Beruf kann man dann nach dem Studium ausüben?
    Und was hindert mich denn daran, mich auf diesen Gebieten autodidaktisch weiterzubilden? Nichts! Lernen macht einfach Spaß - auch ohne das Streben nach einem Abschluß. Und auch eine weitere Promotion werde ich mir sicher nicht noch einmal antun. Dazu bin ich von Natur aus viel zu faul........... :lache :lache

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich bin ja gelernete Diätassistentin, werde aber ab August mein Fachabitur machen und dann möglichst Oecotrophologie studieren, viele meiner Arbeitskollegen schauen mich deshalb sehr verständnislos an, warum ich den studieren will nachher würde ich ja sowiso keinen Job bekommen, gut ich habe keine 100 % Wahrscheinlichkeit das ich eine Stelle bekomme aber als DA sieht es absolut nicht besser aus momentan habe ich eine halbtagsstelle in Bremen obwohl ich in Gütersloh wohne, das das nicht ewig geht ist klarm es gibt aber absolut nix anderes, deswegen mein Entschluss mich weiterzuqualifizieren bevor es zu spät ist, ob es die richtige Entscheidung ist werde ich ja dann in ein paar Jahren sehen :-)

  • Zitat

    Natürlich wären vielleicht Philosophie und Literaturwissenschaft interessantere Studienfächer gewesen - aber welchen Beruf kann man dann nach dem Studium ausüben?


    Sicher mehr Berufsfelder, als Juristen haben. ;-)


    Alles steht offen. ;-)