Kann dir gerne mal ein paar nennen, Voltaire.
Wie wäre es mit unbegrenzten Überstunden, die weder abgefeiert noch vergütet werden.
Einsatz zu jeder Tag und Nachtzeit ohne Zulagen ("Das gehört zu Ihrer Stellung dazu")
Alle Krankenkosten bis zu Monaten hin vorzulegen, weil der Beihilfetitel mal wieder zu knapp bemessen war und die Pinke alle ist.
Bei der Beförderung mal wieder übergangen werden, weil der Konkurrent ein eifriger Parteigänger ist und im Wahlkampf sein Bestes gab (und nur dort :grin).
Die Liste läßt sich noch beliebig fortsetzen.
Wie lässt sich der Teufelskreislauf der Rezession, der Depression, der Jammerei stoppen?
-
-
Zitat
Original von Demosthenes
Kann dir gerne mal ein paar nennen, Voltaire.
Wie wäre es mit unbegrenzten Überstunden, die weder abgefeiert noch vergütet werden.
Einsatz zu jeder Tag und Nachtzeit ohne Zulagen ("Das gehört zu Ihrer Stellung dazu")
Alle Krankenkosten bis zu Monaten hin vorzulegen, weil der Beihilfetitel mal wieder zu knapp bemessen war und die Pinke alle ist.
Bei der Beförderung mal wieder übergangen werden, weil der Konkurrent ein eifriger Parteigänger ist und im Wahlkampf sein Bestes gab (und nur dort :grin).
Die Liste läßt sich noch beliebig fortsetzen.Wie sagt man so schön?
"Unterschreib" -
Voltaire
Nun hör' aber bitte mit den Arbeitszeiten auf! Die 35- bzw. 38-Stunden-Woche ist doch in fast allen Betrieben Utopie, die nur noch auf dem Papier steht. Fakt ist, daß die Arbeitnehmer UNENTGELTLICH Überstunden weit über die 45-Stunden-Marke ohne Ende zu leisten haben und das auch ohne groß Aufzumurren tun, weil die Angst um den Arbeitsplatzverlust riesengroß ist.Bo hat schon recht. Beamte jammern wahrscheinlich gerne auf hohem Niveau.
Gruss,
Doc
-
Zitat
Original von Doc als Gast
Voltaire
Nun hör' aber bitte mit den Arbeitszeiten auf! Die 35- bzw. 38-Stunden-Woche ist doch in fast allen Betrieben Utopie, die nur noch auf dem Papier steht. Fakt ist, daß die Arbeitnehmer UNENTGELTLICH Überstunden weit über die 45-Stunden-Marke ohne Ende zu leisten haben und das auch ohne groß Aufzumurren tun, weil die Angst um den Arbeitsplatzverlust riesengroß ist.Bo hat schon recht. Beamte jammern wahrscheinlich gerne auf hohem Niveau.
Gruss,
Doc
Es hat keinen Sinn! Wenn einer seine Vorurteile hat, dann will er ja schließlich auch drin baden. Ich will dir natürlich deine Vorurteile nicht nehmen, lieber Doc, also lassen wir es dabei.
-
Ich habe keine Vorurteile. Ich möchte nur, daß auch die Beamten zur Kenntnis nehmen, daß es in Deutschland KEINEM Arbeitnehmer (ob nun Beamter oder nicht) besser oder schlechter geht, als dem anderen.
Wenn man allerdings Deine und Demos Postings ansieht, dann möchte man meinen, daß die Beamten die Hauptlast aller Arbeitnehmer zu tragen hätten und das nenne ich glattweg Unsinn.Gruss,
Doc
-
Zitat
Original von Doc als Gast
Ich habe keine Vorurteile. Ich möchte nur, daß auch die Beamten zur Kenntnis nehmen, daß es in Deutschland KEINEM Arbeitnehmer (ob nun Beamter oder nicht) besser oder schlechter geht, als dem anderen.
Wenn man allerdings Deine und Demos Postings ansieht, dann möchte man meinen, daß die Beamten die Hauptlast aller Arbeitnehmer zu tragen hätten und das nenne ich glattweg Unsinn.Gruss,
Doc
Das hat kein Mensch gesagt. Es geht nur um die Frage, warum immer nur auf die Beamten eingeprügelt wird und nicht auf die Klempner, Verkäufer etc., wenn wir doch letztendlich alle gleich sind? Diese Frage wurde bisher noch nicht beantwortet.
-
okay, voltaire! du hast es geschafft! ich lache nicht mehr - mir kommen die tränen!
bo
-
Zitat
Original von bogart
okay, voltaire! du hast es geschafft! ich lache nicht mehr - mir kommen die tränen!bo
.....kann ich dir mit einem Taschentuch aushelfen?
-
Voltaire
Warum man auf Beamte "einprügelt" kann ich Dir nicht wirklich beantworten. Vielleicht liegt es an der Darstellung in den Medien oder auch an so manchem Selbstdarsteller in den Amtsstuben.Der Begriff Beamte wird wahrscheinlich von den meisten Menschen einfach negativ aufgefasst, weil er mit Obrigkeit, Staat, etc. verknüpft ist.
Wie gesagt, ich hege keine Vorurteile, nur Zweifel daran, daß es den Beamten im Gegensatz zum Standard-Arbeitnehmer sooooo schlecht (oder gar schlechter) gehen soll.
Gruss,
Doc
-
um mal wieder runterzukommen....
ZitatOriginal von Fdlmich
Zum Thema Beamte!Nur so viel, ich bin eigentlich ganz glücklich mit der Tatsache, dass wir im östelichen Teil unserer Republik nicht Beamte geworden sind.
lieber voltaire,
micha wird dafür seine gründe haben, wenn er das sagt. vielleicht hättest du ihn einfach mal danach fragen sollen, statt gleich 'loszukotzen' - damit hast du dich nun mal in meinen augen lächerlich gemacht. punkt!
offenbar bist du nicht gerade dabei, feuer zu löschen oder sonstwie dem staat (und damit uns) aufopferungsvoll zu dienen. damit bestätigst du meine sichtweise sehr treffend!
es gibt sone und solche! und wie gesagt: getroffene beamte bellen!
tut mir leid!
bo
PS: ich gehe davon aus, daß meine unmaßgebliche meinung keinen einfluß auf dein allgemeines wohlbefinden und deine arbeitsmoral haben wird!
-
Zitat
Original von Voltaire
Es hat keinen Sinn! Wenn einer seine Vorurteile hat, dann will er ja schließlich auch drin baden.und dabei belassen wir es.
-
Zitat
Original von bogart
um mal wieder runterzukommen....lieber voltaire,
micha wird dafür seine gründe haben, wenn er das sagt. vielleicht hättest du ihn einfach mal danach fragen sollen, statt gleich 'loszukotzen' - damit hast du dich nun mal in meinen augen lächerlich gemacht. punkt!
offenbar bist du nicht gerade dabei, feuer zu löschen oder sonstwie dem staat (und damit uns) aufopferungsvoll zu dienen. damit bestätigst du meine sichtweise sehr treffend!
es gibt sone und solche! und wie gesagt: getroffene beamte bellen!
tut mir leid!
bo
PS: ich gehe davon aus, daß meine unmaßgebliche meinung keinen einfluß auf dein allgemeines wohlbefinden und deine arbeitsmoral haben wird!
Geh ich richtig in der Annahme, dass du mir unterstellst, ich würde nicht arbeiten? Dazu nur folgender Hinweis: Im Urlaub arbeite ich höchstens im Garten.
Ob "loskotzen" die richtige Wortwahl ist?
Ist aber lieb dass du dir über meine Arbeitsmoral und mein Wohlbefinden Gedanken machst, aber sicher war dieser Satz nur sarkastisch gemeint.
-
Also, ICH jammere noch nicht, obwohl ich seit Jahren immer weniger Geld monatlich auf dem Konto habe (Frührente wegen schwerer Erkrankung) und der Lebensunterhalt immer teurer wird.
Wo ich ins Jammern kommen könnte, ist, dass zwei meiner drei Kinder (alle mit Abi und Studium bzw. Berufsausbildung ausgestattet) keine Jobs mehr kriegen. Auch nicht, wenn sie bereit sind, irgendwohin zu gehen....das finde ich wirklich schlimm! Sie fühlen sich so......ungebraucht und überflüssig! Das ärgert mich wirklich! -
Zitat
Original von Voltaire
Geh ich richtig in der Annahme, dass du mir unterstellst, ich würde nicht arbeiten? Dazu nur folgender Hinweis: Im Urlaub arbeite ich höchstens im Garten.schönen urlaub!
ZitatOriginal von Voltaire
Ob "loskotzen" die richtige Wortwahl ist?gut, wir können es auch ereifern nennen. zufrieden?
ZitatOriginal von Voltaire
Ist aber lieb dass du dir über meine Arbeitsmoral und mein Wohlbefinden Gedanken machst, aber sicher war dieser Satz nur sarkastisch gemeint.jo!
bo
-
Ich jammere auch nicht, aber
mich ärgert, dass ich immer mehr arbeiten muss und dafür immer weniger Geld kriege (Netto, nicht Brutto). Weniger arbeiten, d.h. halbe oder dreiviertel Stelle geht nicht. Dann darf ich mir 'nen neuen Job suchen, und das ist ja nicht wirklich einfach. Ausserdem ärgert mich, dass vieles, was ich an medizinischer Versorgung brauche, von der Kasse nicht (mehr) gezahlt wird oder sehr teuer geworden ist seit der Euro-Umstellung: Hochwertige Füllungen beim Zahnarzt, Brille (hab extrem schlechte Augen, 'ne 0815-Brille ist da nicht drin) usw.
Und wenn ich mir z.B. unsere Schulen ankucke, dann tun mir die Kinder nur noch leid.
Bea : Was haben deine Kinder denn an Ausbildung und in welchem Bereich können/möchten sie arbeiten? In unserer Firma wird oft gesucht ...
Aber sowas frustriert und ärgert mich auch! -
Lieber Voltaire,
Irgendwo in der langen Büchereulenzeit hatten wir das auch schon mal.
Wettern über einen Satz, jemanden was zu Unterstellen, was er gar nicht gemeint hat.
Ich muss Bo mal wieder Recht geben, vielleicht einfach mal fragen.Sorra ich musste das los werden.
Übrigens, warum ich froh bin, dass wir nicht Beamte geworden sind, es sind genau die Gründe, die du (hoffentlich kann ich du sagen) zum Anfang erwähnt hast.
Und übrigens, ich mag die Menschen, auch wenn sie Beamte sind.
Und es gibt nicht nur die Polizei, Feuerwehr die rund um die Uhr abeiten, die sich für das Wohl andere Menschen einsetzen, obwohl sie keine Beamten sind.
Micha !!!
-
Wir bräuchten eine Leitfigur!
Ich weiß, ich weiß, das ist sehr gefährlich
Aber unsere Hammel, die das Volk wieder v-o-r-w-ä-r-t-s bringen wollen, sind doch Witzfiguren, oder?
Man muss ja wählen, aber seien wir ehrlich, wen kann man denn heute noch wählen?Heidi
-
Nein, Heidi, das sehe ich anders. Wir brauchen keine Leitfigur, weil es nicht den EINEN richtigen Weg zu einer wie auch immer gearteten Lösung gibt. Die Fragen, auf die es nur eine einzige, einfache Antwort gibt, sind im Kern keine POLITISCHEN. Wir alle gemeinsam gestalten die Zukunft. Die Politikverdrossenheit geht vielleicht auch gerade darauf zurück, dass wir nach Wahlen immer irgendwelche Heilsbringer und geniale Problemlöser erwarten und dann doch nur ganz normale Menschen vorfinden. Wie es morgen in unseren Dörfern, Städten und Region aussieht ist unsere Sache. Und es gibt dabei keine "richtigen" oder "falschen" Entscheidungen, sondern nur ständige Arbeit daran.
Und weil wir ja in einem Bücherforum sind, wurde das alles auch schon ganz prima zusammengefasst. Und zwar - ist ja grade wieder schön aktuell - von Douglas Adams in "Per Anhalter durch die Galaxis". Die ganze Welt ist eben ein einziger Computer, der sich letztlich nicht um eine Antwort kümmert, sondern nur um die Fragen ....
Huuups, wo ist mein Handtuch ????
-
@all diejenigen, die hier so schön auf hohem Niveau jammern
Was glaubt ihr denn mit euren flammenden Verteidigungsreden für das geprügelte Beamtenvolk zu erreichen? Aufklärung oder gar Verständnis für diesen geplagten Berufsstand? Nee, im Gegenteil, ihr werdet eher erreichen, dass die Leute wie der bo verächtlich lachen und euch nicht ernst nehmen. In einer Zeit mit einer so irren Arbeitslosenquote gehts nun mal nicht ohne Einschränkungen für alle - völlig egal, welchen Berufsstand sie nun haben. Glaubt ihr allen Ernstes, dass ein Selbständiger auch nur den Hauch einer Ahnung hat, wie eine 38 oder meinetwegen auch 41 Stunden-Woche aussieht, oder wie sich 30 Urlaubstage pro Jahr anfühlen?
Kommt mal runter, euch gehts doch trotz der Einschränkungen noch insgesamt sehr gut. Obwohl es ja in den Ballungszentren durchaus Beamte in den unteren Besoldungsgruppen geben soll, die fast einen Sozialhilfeanspruch haben, macht ihr mir nicht den Eindruck, als gehörtet ihr dazu. Also wie wärs einfach mal mit etwas Zufriedenheit.
-
Zitat
Original von Demosthenes
(...)
Wie wäre es mit unbegrenzten Überstunden, die weder abgefeiert noch vergütet werden.
Einsatz zu jeder Tag und Nachtzeit ohne Zulagen ("Das gehört zu Ihrer Stellung dazu")
(...)aber das ist bei uns auch so...
und ich bin "nur" eine popelige angestellte, mit einer mind 40-stunden woche (selbstaufgelegte 48-56 stunden woche, dass ich auch mal wieder bücher kaufen kann)...
mich kann man aber rausschmeissen, wenn ich mecker...