Wie lässt sich der Teufelskreislauf der Rezession, der Depression, der Jammerei stoppen?


  • Deine Antwort hat mich gerade noch pünktlich erreicht .............. ich wurde gerade vor lauter schwer Denken sehr kopflastig und die Schreibtischplatte kam mir schon extrem nah ................. aber gerettet ............ mein Wochenende auch, yepp:rofl


    Ich wünsch dir / euch auch ein schönes!!!!!


    Gabi :wave

  • Zitat

    Original von GastRedner
    Diese elende Jammerei in Deutschland geht mir voll auf den Senkel ! Manche Leute wissen garnich wie gut sie es haben.


    Offenbar hat man in unserer Konsumgesellschaft verlernt sich an einfachen Dingen und am Leben an sich zu freuen !


    Hast du schon mal probiert, mit HartzIV einen Monat zu überleben? Ich mein nur, weil du von Jammerei sprichst.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Immer nett, die Diskussionen, die mit ein paar leeren Phrasen losgetreten werden. Das Eingangsposting liest sich wie die gesammelten letzten Headlines der B...-Zeitung...


    Zweifellos ist es nötig, daß der eine oder andere sich öfter bewußt macht, daß materielle Dinge eben nicht das Wichtigste sind - aber auch auf der Grundlage, daß eben das Lebensnotwendige vorhanden ist (wie hilfreich es hier ist, immer den Vergleich mit den fröhlichen Armen in Lehmhütten heranzuziehen, sei dahingestellt).
    Ich kann verstehen, wenn man auch ein gewisses Sicherheitsdenken (ja, typisch deutsch ;-) ) hat (gerade mit Familie, aber vielleicht auch ohne diese in der "Hinterfront") und das überfordert aufgrund der negativen Meldungen vielleicht manchmal.
    Und nebenbei bemerkt, frage ich mich immer, wo denn diese vielzitierten Jammerer sind (die, die 3mal im Jahr in den Urlaub fahren oder 3 Autos und 2 Häuser haben und meinen, es gehe ihnen schlecht). Ich kenne persönlich niemanden ... Die Grund haben zu jammern, tun es meist nicht - Armut hat auch in D. inzwischen viele Gesichter.

  • Zitat

    Original von PierreDeRonsard
    Immer nett, die Diskussionen, die mit ein paar leeren Phrasen losgetreten werden. Das Eingangsposting liest sich wie die gesammelten letzten Headlines der B...-Zeitung...


    :wow Himmel, laß das bloß nicht HIS lesen...."leere Phrasen"... :lache


    So mal ganz formal gesehen, finde ich das persönlich schon ganz okay, dass Historikus provokante Fragen stellt. Das es funktioniert, damit eine Diskussion loszutreten, sieht man ja, oder? Bis zu dem von His benutzen Wort "Jammerei" wäre doch alles sachlich in Ordnung...es ist nunmal aber die Art von His, solche Sächelchen als Hingucker "einzubauen" ;-)


    Außerdem erhebt dieses Forum ja nun nicht unbedingt den Anspruch aus Spitzenkräften zu bestehen, die sich in der Moderation von Diskussionen perfekt auskennen. Sonst hätte unser guter Historikus auch schon längst eine Arbeitsstelle sicher, gell?


    Anmerkung für Historikus:....keine Ursache, das Bestechungsgeld für die obigen Sätze bitte dann auf das Dir bekannte Konto in der Schweiz, oki?...;-)


    Aber mal zurück zur Thematik, denn es ist ja nun eine:


    Eigentlich ist es ja vollkommen logisch und erklärlich, dass die Pfründe bzw. der Kuchen bei uns im Lande langsam verteilt sind/ist....dementsprechend eine Stagnation im Wachstum eingetreten ist. Niemand kann ja wohl erwarten, dass der Boom nach den Kriegen immer so weiterging?


    Nur, daß mittlerweile eine Schieflastigkeit in der Verteilung des Kuchens eingetreten ist...die Schere zwischen arm und reich immer größer wird...und die Politik offenbar geschlafen hat, oder eben nur immer von Legislaturperiode zu Legislaturperiode betrieben wird...und das ja auch noch im Rückwärtsschauen...sprich Schuldzuweisungen?

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Um die Story von Iris fort zu setzen:
    Anfang der 70er hat man dann seine zweihundertquadratmeterhütte auf dem tausendquadratmetergrundstück mit hohen Schulden gebaut. [...] Für ein paar Jahre lebte man dann in einem bescheidenen Überfluss, bis gesundheitliche Probleme der Karriere ein jähes Ende setzten. Und siehe da, schon kamen die materiellen Sorgen wieder, denn just zu diesem Zeitpunkt wurde es zum Luxusvergnügen, krank zu werden.
    [...] Wer also immer noch den Spruch von "jammern auf hohem Niveau" sabbelt, soll mal ausprobieren, wie es ist, in ein Ghetto mit Billigmieten abgeschoben zu werden und mit max 4 Eu am Tag auszukommen.


    Hier zeigt sich das Anspruchsdenken hinter der Jammerei über Hartz IV. Wenn der Staat - also die Allgemeinheit - einem Arbeitslosen nicht mehr sein 200 qm-Haus auf dem 1000 qm-Grundstück bezahlt, dann ist das also soziale Kälte und Ungerechtigkeit...


    Durch Hartz IV haben viele ehemaligen Sozialhilfeempfänger, die nun Bezieher von ALG II geworden sind, sogar deutlich mehr Geld in der Tasche als vorher.


    Es ist lächerlich, zu behaupten, das ALG II reiche nichtmals dazu, satt zu werden - selbst eine Handy und der Computer mit Internetanschluß sind heute unter den ehemaligen Sozialhilfe- und heutigen ALG II-Empfängern Standard. (Ich erinnere mich übrigens noch daran, wie meine Eltern in den 70er Jahren ihr erstes Festnetz-Telefon bekamen.)


    Wer als kinderloser Single alleine lebt und 450 Euro Warmmiete bezahlt, erhält mindestens 795 Euro ALG II im Monat. Eine vierköpfige Familie erhält 1.173 EUR plus Warmmiete - also um 1600 - 2000 Euro netto. Davon kann man - und hier schreibe ich aus ganz persönlicher eigener Erfahrung - ganz ordentlich leben, auch wenn man sich nicht viel Luxus leisten kann. Ein 200 qm-Haus auf dem 1000 qm-Grundstück bezahlt die Allgemeinheit einem Arbeitslosen nicht, und das steht im Einklang mit meinem Gerechtigkeitsempfinden.

  • Zitat

    Original von Obelix
    Wer als kinderloser Single alleine lebt und 450 Euro Warmmiete bezahlt, erhält mindestens 795 Euro ALG II im Monat.


    Das macht zum Leben im Monat 345 Eu. Was bleibt davon übrig, wenn man davon Strom, Wasser, Abwasser, Müll etc. abzieht? Hinzu kommen noch die Kosten für Bewerbungen, Vorstellungen etc. Ein Telefon mußt du haben, falls es mit Bewerbungen klappt und du angerufen wirst.
    Ach ja, wenn du 5qm mehr hast, als dir zustehen, mußt du ja auch noch umziehen.
    Ich fürchte, vom kümmerlichen Rest wirst du zumindest in den Genuß einer Abnehmdiät kommen, allerdings unfreiwillig.
    Und wenn du über 40 bist und jahrzehntelang in die AU eingezahlt hast, wirst du feststellen, daß es das war. Denn in dem Alter hast zu kaum noch Chancen auf einen Job.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Zitat

    Original von Demosthenes


    Das macht zum Leben im Monat 345 Eu.


    Naja, in einer 450€ Wohnung können auch 2 Leute leben, meine LG und ich zahlen 550 warm und haben noch ein riesiges Arbeitszimmer für meine Ich-AG und ihr Studium. In meiner Single-Bude hab ich zuletzt 277€ Miete gezahlt.


    Also, nehmen wir die ersten Monate meiner Selbständigkeit: vielleicht 30€ selbst verdient, 600€ Existenzgründungszuschuß, 275€ Mietanteil an der gemeinsamen Wohnung - so viel mehr Geld als ein Hertz4-Empfänger hatte ich da auch nicht, und ich mußte noch zusehen, daß ich irgendwo Werbung für mein Gewerbe mache.

  • Zitat

    Original von Obelix
    Wenn der Staat - also die Allgemeinheit - einem Arbeitslosen nicht mehr sein 200 qm-Haus auf dem 1000 qm-Grundstück bezahlt, dann ist das also soziale Kälte und Ungerechtigkeit...


    Langsam, Obelix, da hast du wohl was in den falschen Hals bekommen. Niemand verlangt, daß der Staat das bezahlen soll. Es geht vielmehr darum, daß dem Betroffenen das nicht abgenommen, was er im Laufe seines Lebens investiert hat. So gesehen sind Leute, die ihr Einkommen komplett verlebt haben, im Vorteil. Wer sein Geld in eine Lebensversicherung oder einen Bausparvertrag steckte, anstatt die Pinke in einer Disko abzutanzen, sieht mit Hartz IV reichlich alt aus, denn die Verträge werden "verflüssigt", in aller Regel mit Verlust.
    Die dadurch entstandene Unsicherheit wird auf dem Wohnungsbaumarkt zu weiteren Einbrüchen führen, denn wer legt sich schon in jungen Jahren krumm, wenn ihm später das so erlangte wieder flöten geht? Da die CDU bei einem Wahlsieg die Wohnungsbauförderung auch noch streichen will, wird unsere Bauwirtschaft vermutlich entgültig über die Wupper gehen.
    In ein paar Jahren, wenn das Wohnungsangebot dann knapper wird, werden dann die Wohnungsmieten in schwindelerregende Höhen steigen, die bisher durch die Häuslebauer in erträglichen Bahnen gehalten wurden.
    Gerade jetzt sehe ich eine Entwicklung aufkommen, die schon sehr interessant ist. Ehepaare (Sandwichgeneration) im mittleren Alter verkümmeln das ererbte Elternhaus und bleiben in ihrem Wohnsilo. Mag sein, daß das für unsere Region spezifisch ist, da die Arbeitslosigkeit hier über dem Durchschnitt liegt, aber mir kommt es so vor, als würde sich da ein Trend anbahnen.
    Mit purem Gerechtigkeitssinn ist das Problem sicher nicht zu lösen. Da hat man schnell den Ast abgesägt, auf man selber sitzt.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Zitat

    Original von Demosthenes


    Hast du schon mal probiert, mit HartzIV einen Monat zu überleben? Ich mein nur, weil du von Jammerei sprichst.



    Hallo Demo,



    glücklicherweise musste ich noch nie von Hartz IV oder Arbeitslosengeld bzw. Hilfe leben... und hoffe darauf niemals (über einen längerne Zeitraum) angewiesen zu sein.


    Warum interpretierst Du mein Posting als Angriff auf Hartz IV Bezieher ?



    Das war lediglich Ausdruck meines Unmuts darüber, daß viele Leute in Deutschland (in meinen Augen) auf hohem Niveau meckern und darob ganz vergessen haben das Leben an sich zu genießen...

  • Zitat

    Original von GastRedner
    Warum interpretierst Du mein Posting als Angriff auf Hartz IV Bezieher ?


    Mach ich doch gar nicht. Das war nur eine Verständnisfrage.

    Zitat


    Das war lediglich Ausdruck meines Unmuts darüber, daß viele Leute in Deutschland (in meinen Augen) auf hohem Niveau meckern und darob ganz vergessen haben das Leben an sich zu genießen...


    Naja, dazu ließe sich schon einiges sagen. Ich nehme an, du willst damit andeuten, daß es zwei Arten von Meckerern gibt. Jene, die ganz unten sind und von daher zu Recht ihren Unmut äußern und jene, die pausenlos Geld scheffeln und sich beschweren, weil es nicht noch mehr ist. Da muß ich dir allerdings beipflichten, daß letztere nicht ernst genommen werden können. Dummerweise hängen aber erstere von den letzteren meist ab. Und da wird die Sache kritisch.
    Ich wende mich nur gegen die Pauschalisierung als solche, daß alle auf hohem Niveau meckern. Die Mehrheit ist das jedenfalls nicht, mangels Masse.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Zu den Fetten Jahren!


    Irgendwie muss ich ja eigentlich Pech gehabt haben, denn ich bin ja noch in der alten DDR groß geworden.
    Aber ich würde nicht dagen, dass ich Fette Jahre gehabt habe, aber schlecht gings mir auch nicht. Ich hatte zu essen, trinken, ein Dach über den Kopf und habe gelebt, ganz einfach gelebt.
    Vor 14 Tagen hatten wir Klassentreffen und da sind mir und meinen Mitschülern so unsere ganz verückten Dinge eingefallen. Klar hatten wir auch Wünsche, die man sich nur schwer erfüllen konnte, aber schwamm drüber - wir waren glücklich.


    Zum Jammern!


    Heutzutage gehört es doch zum guten Ton zu Jammern!
    Und meiner Meinung nach Jammer die Vorstandetagen doch am meisten.
    Der Zweck des Jammerns ist doch den so genannten Volk klarzumachen, dass, wenn mann nicht nach China (um bei den Beispiel zu bleiben) geht, ja einfach nicht überleben kann.
    Wir könnten ja mal alle mitgehen, mal sehen was sie davon halten.


    Aber wie jemand schon weiter oben geschrieben hat, da hilft nur den Gürtel enger zu schnallen, weniger Geld auszugeben, damit man noch genügend hat, um die Nebenkosten abzudecken usw. usf.


    Für mich persönlich habe ich es aufgegeben zu Jammern, ich kann es nicht änder, obwohl ich schon so manche Ideen hätte.


    Zum Thema Beamte!


    Nur so viel, ich bin eigentlich ganz glücklich mit der Tatsache, dass wir im östelichen Teil unserer Republik nicht Beamte geworden sind.




    Micha !!!

    Auf dem Dachboden lebten wir vier, Christopher, Carrie, Cory und ich.
    Nur drei gehen wieder fort von hier.


    V.C. Andrews

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  • Hast du was gegen Beamte?
    Hast du etwas gegen die Menschen, die ihren Beruf notfalls unter Einsatz ihres Lebens ausüben müssen (Polizei, Feuerwehr). Hast du was gegen die Menschen, die sich tagtäglich in den Strafanstalten anpöbeln lassen müssen ohne groß darauf reagieren zu können (Strafvollzugsdienst). Hast du was gegen die Menschen, die jeden Tag die Auseinandersetzung in der Schule führen müssen und von denen man erwartet, sie sollen die Erziehungsfehler des Elternhauses korrigieren?
    Weisst du eigentlich, dass Beamte höhere Einkommensteuer bezahlen als andere Arbeitnehmer bei gleichem Verdienst? Dieses Geld war dazu gedacht, die Pensionen der Beamten abzusichern. Nur wo ist das Geld heute.
    Weisst du eigentlich, dass die Pensionen der Beamten voll versteuert werden, dass den Beamten das Urlaubsgeld zur Gänze gestrichen wurde, dass das dreizehnte Gehalt heute nur noch rund 60 % beträgt.
    Was nützt dir der sicherste Arbeitsplatz, wenn laufend deine Bezüge gekürzt werden.
    Weisst du eigentlich, dass die Beihilfeleistungen an Beamte weitaus aus niedriger sind, als wenn man ihnen, wie bei anderen Arbeitnehmern auch, einen Arbeitgeberanteil an den Krankenkassenbeiträgen zahlen würde?


    Natürlich ist es einfacher, die Vorurteile gegen Beamte kritiklos nachzuplappern, natürlich ist es anstrengender sich wirklich einmal mit dieser Materie auseinanderzusetzen.


    Das Spiel ist doch bekannt. In Zeiten schlechter Konjunktur wird durch die Medien ein Neidszenario gegenüber den Beamten aufgebaut. Der SPIEGEL holt dann seine Beamtenkeule heraus und verdreht dann äußerst geschickt die Tatsachen. Heraus kommt ein Mischmasch aus Halbwahrheiten und Vorurteilen die wider besserem Wissen kolportiert werden. In Zeiten guter Konjunktur allerdings, da wird man ausgelacht, wenn man bei Vater Staat anheuert. "Da verdient man doch nichts."


    Tut mir leid, ich weiß "Off Topic" - aber es kotzt einen einfach an, wenn immer wieder mit Vorurteilen hantiert wird, die ganz einfach nicht wahr sind.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Tja bo, da wenn du über das lachen mußt, was Votaire über den Beamtenberuf schrieb, dann zeigst du damit nur, daß du urteilst ohne zu Wissen. Denn jedes Wort, das Voltaire schrieb, stimmt. Hinzu kommt noch, daß jeder Beamter ohne Beförderungsanspruch Tätigkeiten ausüben muß, die auch weit über seinem derzeitigen Besoldungsgrad liegen. Hinzu kommt, daß seit Jahrzehnten bei jeder Tarifrunde der Angestellten im öffentlichen Dienst die Beamten weniger bekamen mit dem Hinweis auf ihre Unkündbarkeit. Dabei sind die Angestellten im öffentlichen Dienst schon lange auf dem selben Status der Unkündbarkeit angelangt. Beamte dürfen schon seit Bestehen der Republik all den Sch... der Regierenden umsetzen und bekommen dafür von beiden Seiten die Prügel.
    Aber wie Voltaire schon schrieb, ist das off topic und deshalb lassen wir das erst mal. Genau wie ihn kotzt mich diese dumme permanente Beamtenschelte einfach an. :fetch Nichts für ungut.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.


  • Bohey, kann man sich nicht darauf einigen, dass man in jeder Berufssparte sonne und sonne antreffen kann??????


    Andererseits .............. über wen mache ich mich DANN in Zukunft lustig, wenn ich nicht mehr über Beamte lästern darf:gruebel.


    Ich werde mir mal entsprechende Gedanken machen und sie ganz locker mal OT an den Mann/die Frau bringen:lache


    Darf ich hier schreiben, dass ich schon sehr, sehr nette und arbeitsame Beamte kennen gelernt habe, die überhauptgarnienicht gejammert haben?????


    Das musste ich jetzt mal los werden ............. und ich bin 100%ig keine Beamtin.


    Gabi :wave


  • Was stimmt denn nicht an meinem Posting? Du wirst mich sicher so aus dem Handgelenk widerlegen können. :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Gabi
    Darf ich hier schreiben, dass ich schon sehr, sehr nette und arbeitsame Beamte kennen gelernt habe, die überhauptgarnienicht gejammert haben?????


    Das musste ich jetzt mal los werden ............. und ich bin 100%ig keine Beamtin.


    du wirst staunen - ich auch! aber halt nicht nur! und genauso differenziert möchte ich das auch betrachtet wissen.


    voltaires beitrag liest sich dagegen wie eine hollywood-drehbuchvorlage für einen beamten-propaganda-film!


    bo


    PS: voltaire, was soll ich widerlegen?

  • Zitat

    Original von Demosthenes
    Hinzu kommt noch, daß jeder Beamter ohne Beförderungsanspruch Tätigkeiten ausüben muß, die auch weit über seinem derzeitigen Besoldungsgrad liegen.


    Tja, da geht es den Beamten also nicht anders, als jedem Durchschnitts-Arbeitnehmer, oder?


    Zitat


    Hinzu kommt, daß seit Jahrzehnten bei jeder Tarifrunde der Angestellten im öffentlichen Dienst die Beamten weniger bekamen...


    Und auch hier geht es also den Beamten um keinen Deut schlechter oder besser, als dem Durchschnitts-Arbeitnehmer, oder?


    Zitat


    Beamte dürfen schon seit Bestehen der Republik all den Sch... der Regierenden umsetzen und bekommen dafür von beiden Seiten die Prügel.


    Und auch hier sehe ich unverkennbar Parallelen zu einem Durchschnittsjob eines Durchschnitts-Arbeitnehmers. Du sollst es Deinem Chef recht machen, dazu noch Deinem Abteilungsleiter (was durchaus konträr sein kann) und zusätzlich noch dem Kunden. Die Arschlochkarte hat man also so oder so. Tja, da geht's den Beamten also auch nicht anders. Wie beruhigend.


    Fazit ist also, daß Beamten von ihren Arbeitsbelastungen nicht anders einzuordnen sind, als jeder andere Arbeitnehmer, dafür aber vielleicht noch ein paar klitzekleine Vergünstigungen bekommen (siehe z. B. Beamtentarife bei Versicherungen, etc. etc.).


    Gruss,


    Doc


  • Wenn die Beamten von ihrer Arbeitsbelastung nicht anders einzuordnen sind als andere Arbeitnehmer, warum prügelt man dann auf die Beamten ein. Ach ja, und während in der vielerorts die 35-Stunden gilt, gilt für Beamte eine 42-Stunden-Woche, natürlich auch ohne Lohnausgleich.


    Welche klitzekleinen Vergünstigungen denn?
    Nachlässe beim Personaleinkauf?
    Sonderkonditionen bei Krediten an eigene Mitarbeiter?
    Erhebliche Preisnachlässe beim Strombeziehen durch den eigenen Arbeitgeber (Beispiel die HEW in Hamburg)?
    Sind das denn nun keine Vergünstigungen?


    Und welche Vergünstigungen haben Beamte denn sonst noch - ich will mich dann mal auf die Socken machen und sie nutzen. :grin

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.