ZitatOriginal von clock
... Wo und wie veröffentlicht ihr eure Bücher? Bzw. wo und wie habt ihr euer aller erstes Buch veröffentlicht?
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ZitatOriginal von clock
... Wo und wie veröffentlicht ihr eure Bücher? Bzw. wo und wie habt ihr euer aller erstes Buch veröffentlicht?
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ZitatWo und wie veröffentlicht ihr eure Bücher? Bzw. wo und wie habt ihr euer aller erstes Buch veröffentlicht?
Buchdoktor hat im Grunde die Antwort geliefert. Informationen gibt es heutzutage gratis - man muss nur googeln können. Wer das nicht kann oder will, wird in aller Regel auch kein Autor. Schreiben ist Werden und dieser Prozess ist viel weniger der Inspiration geschuldet als die meisten Anfänger glauben. Das Wesentliche ist harte Arbeit.
Jemand hat hier geschrieben, du solltest zuerst dein Genre und deine Zielgruppe definieren. Richtig! Danach suchst du im Netz nach Autoren, die sich in deinem Markt tummeln. Die ziehst du aus bis auf die Unterhose, soll heißen, du schaust, wie sie sich entwickelt haben: Erstling, Folgebücher, Kommentare, Posts ... Schau auch, in welchen Foren sie unterwegs sind. Guck auch mal, was sich in anderen Märkten tummelt, wenn es ums Allgemeine geht, z. B. schau dir den Rico Beutlich auf Youtube an oder lies einen Essay zum Thema, z. B. von Tom Liehr auf seiner Website oder im Literaturcafé. Alles klar?
ZitatOriginal von beisswenger
... Jemand hat hier geschrieben, du solltest zuerst dein Genre und deine Zielgruppe definieren. Richtig! Danach suchst du im Netz nach Autoren, die sich in deinem Markt tummeln. Die ziehst du aus bis auf die Unterhose, soll heißen, du schaust, wie sie sich entwickelt haben: Erstling, Folgebücher, Kommentare, Posts ...
Ich käme im Leben nicht auf die Idee, ein Buch zu schreiben. Es gibt Bücher im Überfluss und die nächsten 50 Jahre kann man sich damit befassen, für Leserwünsche passende Bücher zu finden oder für gute Bücher Leser zu begeistern. Das tun wir -> hier und -> hier.
ZitatIch käme im Leben nicht auf die Idee, ein Buch zu schreiben. Es gibt Bücher im Überfluss und die nächsten 50 Jahre kann man sich damit befassen, für Leserwünsche passende Bücher zu finden oder für gute Bücher Leser zu begeistern. Das tun wir -> hier und -> hier.
Clock,
das ist nicht nur so dahingeschrieben, da ist was dran, was allerdings nicht heißt, dass du diese Meinung übernehmen sollst. Beispiel: 60 % aller Kneipiers machen innerhalb von 3 Jahren pleite. Willst du ein Kneipier sein/werden?
Damit komme ich zum dem, was ich vorher geschrieben habe und modifiziere es ein wenig: Der Weg ist das Ziel! Soll heißen: Ein Kneipier hat viel Lebenserfahrung gewonnen, selbst wenn er sich nach 3 Jahren einen neuen Job suchen muss.
Fazit:
DU musst selbst entscheiden, ob du eine "Clock" sein/werden möchtest oder eine "wristwatch" bleiben willst.
ZitatOriginal von beisswenger
Clock,
das ist nicht nur so dahingeschrieben, da ist was dran, was allerdings nicht heißt, dass du diese Meinung übernehmen sollst. Beispiel: 60 % aller Kneipiers machen innerhalb von 3 Jahren pleite. Willst du ein Kneipier sein/werden? ...
Das Projekt Kneipe kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen, danach kannst du z. B. in den Romanen John Irvings erkennen, wie Irving recherchiert und warum er ein so exzellenter Autor ist. Tierpfleger oder Organist geht natürlich auch.
ZitatDas Projekt Kneipe kann ich aus eigener Erfahrung nur empfehlen ...
Ja! Oder du eröffnest eine Jazzbar, wie einst Murakami.
Und die 2. Ableitung des Ganzen: Niemand sollte aus Kalkül Kneipier/Autor werden. Wenn es allerdings keiner machen würde, gäbe es bald keine Kneipen und Autoren mehr. Buchdoktor ist natürlich abstinent, doch ich sitze nicht gerne auf dem Trockenen. Prost, clock!
Da bin ich ganz bei beissweger, von vornherein sollte man zuerst nur Spaß am Schrieben haben. Ist ja auch ein schönes Hobby, man kann in der Natur sitzen und einige Zeilen schrieben, schaltet vom Alltag ab und spinnt sich seine eigenen Geschichten.
Wenn man dann an dem Punkt angekommen ist, kann man weiterschauen und es versuchen. Ich bin da auch gegen all zu großen Zwang, manchmal haben die Leute die eine Geschichte ablehnen auch recht und man sollte es gut sein lassen. Wer sich dennoch nicht abhalten lassen will der soll es versuchen, ist doch seine Angelegenheit. Infos gibt es im Netz genug und ich sage mal der Großteil aller Menschen die ein Buch schreiben sollten im Stande sein die Möglichkeiten zu vergleichen und die Vor- und Nachteile abzuwiegen.
Und wenn wir ehrlich sind dann gibt es Bücher bei denen wir schon im Vorhinein wissen, dass sie nie bei einem klassischen Verlag landen können aber durchaus Potenzial hätten zumindest ein paar Exemplare verkaufen zu können.
Einer Freundin von mir ging es so, ein Bildband über Yogis in Indien ist wahrscheinlich nicht der große Renner für die Verlage, wenn man sich aber dahinterklemmt dann lassen sich bei den ganzen Yogastudios einige Exemplare an den Mann oder in diesem Fall eher Frau bringen.
ZitatOriginal von clock
Wo und wie veröffentlicht ihr eure Bücher? Bzw. wo und wie habt ihr euer aller erstes Buch veröffentlicht?
Ich habe 2014 mit einer Veröffentlichung über BoD angefangen und bin auch dabei geblieben. Einzige Ausnahmen sind a) einige Kurzgeschichten, die selbst für ein Ebook fast zu kurz sind und deshalb direkt auf meiner Website stehen, und meine Kurzgeschichte "Heimliche Schwester", die ich speziell geschrieben habe, um sie bei einem Literaturautomaten-Projekt einzureichen, und die auch dort erschienen ist.
Mein erstes Buch bei tredition.
Gerade teste ich amazon KDP select. Ist aber eher ein Reinfall. Ich hoffte dadurch neue Leser zu gewinnen, musste aber feststellen, dass die meisten meiner Leser gar nicht bei amazon bestellen oder wollen. Zu trediton würde ich aber auch nicht nochmal gehen, auch wenn ich mit den Support zufrieden war. Die Kosten sind im Gegensatz zu anderen Anbietern wie BOD, neobooks ... einfach zu hoch.
Inwiefern ein Reinfall, was ist daran anders?
Über BoD habe ich jetzt auch schon ein paar Beschwerden gelesen, da gibt es anscheinend auch schon ein paar Menschen die mit dem Service und Support nicht zufrieden sind.
Grundsätzlich finde ich die Idee mit dem Self-Publishing ja nicht schlecht, es gibt aber auch noch eine große Gruppe von Menschen die lieber eine echtes Buch lesen. Auch gibt es Situationen in denen sich ein gedrucktes Buch besser an den Mann bringen lässt. Bin mir sicher meine Freundin hätte ihren Bildband nicht so oft verkauft wenn sie das Buch nicht auf den Tresen liegen gehabt hätte. Für Marketing im Internet reicht es sicher auch als E-Book, wenn man dann aber direkt zu den Menschen geht bräuchte man schon zumindest ein paar Exemplare um es den Menschen zu zeigen.
Glaube da braucht man auch schon vorher einen Plan was daraus werden soll und wo man hin will, für diesen Weg sucht man sich dann seine Methode aus.
Zunächst sollte man sich absolut nicht vom Schreiben abhalten lasse, weil die VÖ-Chancen in Publikumsverlagen gering sind. Wenn das so wäre, gäb's gar keine Bücher Man darf sich auch vom Malen oder Musikmachen nicht abhalten lassen, wenn man gerne malt oder Musik macht, bloß weil die Chancen auf das Guggenheim oder einen Major-Deal bei Sony gering sind.
Im Gegenteil zur Musik und zur Malerei gab es früher kaum Chancen, sich dem Publikum zu öffnen. Mit der Band konnte man immer schon in Kneipen und JZ's spielen oder Bilder in kleinen Kunstvereinen usw. zeigen. Heute gibt es hingegen jede Menge Möglichkeiten, seine Roman zu veröffentlichen. Das ist schon super.
Allerdings: Man sollte NIE dazuzahlen. Nicht als Band, um Musik zu machen, nicht als Maler, um Bilder zu zeigen, nicht als Autor, damit Geschichten verlegt werden. Never. Für eine künstlerische Leistung gibt es IMMER etwas: und sei es nur 'ne Kiste Bier, Luft nach oben ist immer.
Wenn man an Verlagen herantreten will, sollte man in jedem Fall vorher versuchen, eine Agentur für sich zu interessieren. Es gibt viele Agenturen. Ohne sie läuft heute kaum noch was. Den direkten Weg, sich beim Verlag zu bewerben, kann man dann immer noch wählen. Wenn alles nicht klappt, steht die weite Welt des Selfpublishing offen, und da gibt es ganz viele Möglichkeiten - auch Verlage bieten inzwischen Plattformen an. Erfolgreiche Selfpublisher werden auch gerne von den Publikumsverlagen "abgefischt".
Klar sollte aber sein: Agenturen als auch Verlage wollen dann ein fertiges Manuskript sehen. Kein Konzept. Ein Buch zu schreiben, das ist harte Arbeit. Sie wollen sehen, dass man das schafft, und sie wollen die ganze Geschichte kennen, nachdem sie sich für eine Leseprobe interessiert haben. Für diesen ersten Schritt sollte man also wirklich schon das Wort "Ende" geschrieben haben - und das nicht nur unter 200 Seiten (was bei feienr Literatur anders sein mag).
Nur sollte man vom VÖ-Erfolg nicht sein Schreiben abhängig machen. Niemand garantiert den Erfolg. Gar keiner. Und auch bei Autoren, die bereits bei Großverlagen veröffentlichen, gibt es keinen Automatismus - es wird längst nicht jeder Geschichten-Vorschlag angenommen.
Da ich selbst Autor bin, kann ich nur sagen: Wer schreiben möchte, soll unbedingt schreiben. Und wer Veröffentlichen will, sollte alles dafür tun, dass sein Traum wahr wird. Denn das was zählt, ist der Versuch. Irgendwann würde man es sich selbst vorwerfen, dass man einen Traum sterben hat lassen. Selbst wenn dieser Traum scheitert oder sich das Ganze als doch nicht so toll herausstellt, wie man ursprünglich dachte, hat man es zumindest versucht.
Wer veröffentlichen möchte, muss allerdings eines tun: den Hintern hochkriegen. Dort draußen, in der weiten, großen Verlagswelt ist nämlich niemand, exakt NIEMAND, der genau auf dieses eine Skript eines blutigen Anfängers wartet. Da muss der Autor schon die Ärmel hochkrempeln und selbst aktiv werden. Mit großer Unermüdlichkeit, Fleiß und dem nötigen Quäntchen Glück gelingt die Veröffentlichung in einem Verlag (per SP geht es vielleicht in bisschen einfacher).
Allerdings setzen viele Neulinge die Termini "Buch veröffentlicht" und "ich bin berühmt" gleich. Das ist die Illusion, die regelmäßig einen Heldentod stirbt.
Den tollen Kommentaren füge ich noch etwas hinzu.
Erfolg ist letztendlich (auch) vom Glück abhängig!
Vor vielen Jahren lebte eine alleinerziehende Mutter von der Sozialhilfe. Mit Mühe fand sie einen Agenten für ihr erstes Werk, der es an viele Verlage schickte. Es hagelte Absagen. Autorin und Agent wollten schon aufgeben, da nahm Bloomsbury Publishing 1996 das Manuskript an. Auch dieser Verlag hatte es zuvor schon abgewiesen, besann sich dann aber auf Empfehlung seines Jugendbuchverantwortlichen noch einmal. Was wäre geschehen, wenn die Autorin aufgegeben hätte oder der Jugendbuchtyp hätte sich nicht für das Manuskript eingesetzt?
Vielleicht würde die Autorin heute noch von Sozialhilfe leben und wäre nicht die reichste Autorin der Welt.
Eine andere Story: Ein Autor verlegt sein Buch bei bod und verschickt es an Kritiker und Blogger. Er bleibt erfolglos.
Zufällig hört er von einem Literaturpreis. Er schickt sein Manuskript ein und setzt sich schließlich gegen 252 Mitbewerber durch. In der Jury sitzen Hochkaräter wie Elisabeth Ruge und Denis Scheck. Inzwischen hat er einen Agenturvertrag in der Tasche und sein Manuskript wird noch in diesem Jahr bei Klett-Cotta veröffentlicht.
Fazit: Neben Können und Fleiß braucht man auch Glück, sonst ist alles nichts.
Man muss nicht die lahme und vieltausendfach erzählte Story von J. K. R. wiederholen, um auf den Glücksfaktor hinzuweisen. Ein besonders schlecht oder gut gelaunter Lektor kann schon (Un-)Glück genug sein. Die Tatsache, dass Minuten zuvor ein etwas schlechteres Manuskript mit dem gleichen Thema auf dem Stapel gelandet ist. Oder erst Minuten später ein etwas besseres. Wenn Menschen beteiligt sind, hat irgendwie alles etwas mit Glück zu tun.
Aber.
Wer sich einredet, so gut (oder potentiell erfolgreich) wie J. K. R. zu sein, weil die ja auch vieldutzendfach abgelehnt wurde, und deshalb stoisch weitermacht, ohne auch mit sehr, sehr viel Glück je eine Chance zu haben, der vertut möglicherweise ziemlich viel Lebenszeit, die anders besser verwendet worden wäre. Die vielen zehntausend Opfer, die sich für Castingshows melden, glauben allesamt, der mögliche kommende Superstar zu sein, was aber nicht einmal für den Sieger gilt. Die meisten dieser vielen Menschen hätten auch mit äußerst viel Glück keinerlei Chancen auf irgendeine Karriere im Showbusiness. Sie glauben es aber trotzdem. Manchmal ist es schlecht, das falsche zu glauben.
Glück nutzt überhaupt nichts, wenn man nichts anzubieten hat. Und manchmal setzen sich auch die wirklich Talentierten durch, ganz ohne Glück.
... und manchmal schaffen es auch die Untalentierten auf die großen Bühnen.
Typen wie Menderes gibt es auch im Buchmarkt.
Huhu, Beissi.
ZitatTypen wie Menderes gibt es auch im Buchmarkt.
Den musste ich jetzt erst einmal googeln. Aber bei allem, was ich da so in sehr kurzer Zeit lesen durfte und musste, nehme ich tatsächlich an, dass dieser Typ, wie schlecht er auch sein mag, immer noch um den Faktor x besser war/ist als 95 Prozent der Leute, die sich sonst noch für diese Castingshow beworben haben. Wobei der Ausschuss dieser Formate ja letztlich bei hundert Prozent liegt.
Es mag nicht so gute geben, die es ein Stück weit schaffen. Oder sogar relativ schlechte. Aber auch die stammen überwiegend aus einem der oberen Stockwerke. Unterhalb der Genialität wird die Luft sehr schnell stickig, und je weiter es nach unten geht, umso schlimmer stellt es sich dar. Vom absoluten Bodensatz bezogen auf Talent, Ausdrucksfähigkeit, Thematik usw. usf. schafft es definitiv niemals irgendwer ganz nach oben. Oder wenigstens in nennenswerte Höhen.
Wer das nicht glaubt, mag mal in einem Verlag für ein paar Tage hospitieren oder sich als Juror für irgendeinen Wettbewerb anbieten. Zwei Drittel der Einsendungen sind so haarsträubend, dass das Glück noch so groß sein kann - es führt nicht zum Erfolg. Und das ist ja auch okay so.
Kann allen Vorpostern nur zustimmen.
Wer Schreiben mag soll das auch tun, wer dann die Herausforderung annehmen will und sein Buch veröffentlichen will soll das auch tun. Ob man scheitert oder nicht ist dabei ja egal, man hat den letzten Schritt gewagt. Wenn man gerne Läuft steht auch irgendwann ein Marathon auf dem Wunschzettel ob man den jetzt beendet oder nicht, letztendlich sollte es darum gehen Spaß zu haben.
Glück braucht man immer ob man jetzt kein Talent hat oder ein Genie ist. Man muss zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein, man muss die richtigen Leute kennen und sollte genau für diesen Moment die richtige Idee haben. Dazu gehört verdammt viel Glück um in genau diese Situation zu kommen. Wer das Glück hat, der wird auch sagen wie leicht es war, dabei sieht man nicht was alles dafür notwendig war.
Glaube die Einstellung der Menschen ist auch entscheidend, heutzutage will jeder irgendwie berühmt und reich werden, egal mit was. Man ist unzufrieden wenn man ein "normales" Leben führt. Dabei vergisst man auch die kleinen Dinge des Lebens zu schätzen. Der Drang nimmt einem aber nur die Freude, das sollte man vermeiden sonst wird man letztendlich nie zufrieden sein.
Einziger Punkt den ich bei den Postern seit meiner letzten Antwort kritisieren kommt von SvenKoch.
Man zahlt immer in irgendeiner Form. Entweder man gibt Prozente an den Einnahmen ab oder man muss für Leistungen zahlen. Jeder von uns investiert Geld in sein Hobby, der eine kauft sich Laufschuhe, ein anderer kauft sich Farbe um zu malen und wieder ein anderer kauft sich teure Autos um damit zu fahren.
Auch Musiker müssen zahlen wenn sie in der Fußgängerzone spielen wollen, auch in der Bar muss man einen gewissen Mindestverzehr garantieren. Kann nicht mit meiner Musik alle Leute vertreiben und dem Besitzer sein Geld wegnehmen;)
Es sind halt auch oft Leistungen die man eingeht, die man nicht sieht oder die man dann nicht dazurechnet was ja eigentlich falsch ist.
ZitatOriginal von EmmaBzy
Einziger Punkt den ich bei den Postern seit meiner letzten Antwort kritisieren kommt von SvenKoch.
Man zahlt immer in irgendeiner Form. Entweder man gibt Prozente an den Einnahmen ab oder man muss für Leistungen zahlen. Jeder von uns investiert Geld in sein Hobby, der eine kauft sich Laufschuhe, ein anderer kauft sich Farbe um zu malen und wieder ein anderer kauft sich teure Autos um damit zu fahren.
Auch Musiker müssen zahlen wenn sie in der Fußgängerzone spielen wollen, auch in der Bar muss man einen gewissen Mindestverzehr garantieren. Kann nicht mit meiner Musik alle Leute vertreiben und dem Besitzer sein Geld wegnehmen;)
Es sind halt auch oft Leistungen die man eingeht, die man nicht sieht oder die man dann nicht dazurechnet was ja eigentlich falsch ist.
Wirst du irgendwie von einem DKZV gesponsort? Noch einmal: im Verlagswesen ist es NICHT üblich, dass der Autor bezahlt, sonderm im Gegenteil, er bekommt vom Verlag Geld für sein Manuskript.
Ein Autor hat natürlich die Möglichkeit, die Verlagsrolle selbst zu übernehmen, dann bezahlt er natürlich die Kosten selbst. Da braucht er dann aber keinen Pseudoverlag wie die DKZV, die ihm vorgaukeln, sie wären ein Verlag, sondern einen Dienstleister, mit dem er sein Buch veröffentlichen kann: eine Druckerei etwa, oder Dienstleister wie BoD.
DKZV machen dem Autor vor, er hätte das nächste Jahrhundertwerk geschrieben und ziehen ihm für den Druck einer Miniauflage völlig überzogene Summen aus der Hosentasche. Die nehmen wirklich jeden Mist, egal wie schlecht geschrieben, und loben es in den Himmel, damit der geschmeichelte Autor bei ihnen veröffentlicht (=eine Menge Geld für so gut wie keine Dienstleistung bezahlt).
Bitte wirf DKZV nicht in einen Topf mit BoD und anderen Selbstverlagsdienstleistern! Das sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Ja du hast ja recht, man sollte Geld bekommen für sein Werk, leider ist das nicht sehr einfach. Wenn man sich ansieht was die Verlage alles drucken dann ist es auch kein Wunder, dass sie für andere Autoren keine Ressourcen frei haben. Ist nicht gerade wieder ein neues Buch von der Katzenberger herausgekommen? Die bekommt sicher Geld für den Schrott und nimmt auch noch einen anderen Autor einen Platz weg.
Wenn man jetzt mit BoD oder den Novum Verlag veröffentlichen will, investiert man etwas in sein Hobby, das steht ja auch jeden frei wenn er das will.
Ich kenne jetzt nicht jeden DKZV, denke aber auch, dass da nicht jeder dem Autor etwas vorspielt, da wird es durchaus solche und solche geben. Begrenzte Ressourcen werden auch die haben, also wirklich jeden Mist werden die auch nicht sofort drucken, da wird sicher auch selektiert. Bei BoD kann man sicher alles veröffentlichen, das kontrolliert ja keiner.
Wieso sollte man keine Dienstleistungen bekommen, gerade damit wird ja geworben?
Ich werfe es ja nicht in einem Topf von der Art her, beides unterschiedliche Dinge, was aber an beiden gleich ist, man muss einen gewissen Beitrag selbst aufbringen. Außer natürlich man veröffentlicht mit BoD sein Werk einfach so ohne jegliche Kontrolle.
ZitatOriginal von EmmaBzy
Ja du hast ja recht, man sollte Geld bekommen für sein Werk, leider ist das nicht sehr einfach. Wenn man sich ansieht was die Verlage alles drucken dann ist es auch kein Wunder, dass sie für andere Autoren keine Ressourcen frei haben. Ist nicht gerade wieder ein neues Buch von der Katzenberger herausgekommen? Die bekommt sicher Geld für den Schrott und nimmt auch noch einen anderen Autor einen Platz weg.
Verlage finanzieren mit solchen Bestsellern durchaus auch andere Bücher, die nicht derart starke Auflagen erreichen. Unterm Strich muss ein Verlag Geld erwirtschaften, und derarte Renner ermöglichen es, auch mal das eine oder andere Risiko einzugehen. Von daher würde ich die Katzenberger zwar nicht unbedingt lesen wollen, finde aber, dass es da deutlich schädlichere Publikationen gibt.
ZitatOriginal von EmmaBzy
Wenn man jetzt mit BoD oder den Novum Verlag veröffentlichen will, investiert man etwas in sein Hobby, das steht ja auch jeden frei wenn er das will.
Ich kenne jetzt nicht jeden DKZV, denke aber auch, dass da nicht jeder dem Autor etwas vorspielt, da wird es durchaus solche und solche geben. Begrenzte Ressourcen werden auch die haben, also wirklich jeden Mist werden die auch nicht sofort drucken, da wird sicher auch selektiert.
Nö. DKZV drucken wirklich alles. Kennst du die Geschichte von Rico Beutlich und seinem 842 Seiten starkem Buch, das im Wesentlichen aus frei verfügbaren Romanen wild zusammenkopiert wurde, und das alle angeschriebenen DKZV in wahre Begeisterungsstürme versetzte? Du kannst das Ganze hier nachlesen. Danach ist dir hoffentlich klarer, wo genau der Unterschied zwischen BoD und DKZV liegt.
ZitatOriginal von EmmaBzy
Wieso sollte man keine Dienstleistungen bekommen, gerade damit wird ja geworben?
Wer ein Buch veröffentlicht, möchte es in der Regel auch verkaufen. Genau daran haben DKZV aber gar kein Interesse mehr, ihr Geschäft haben sie ja schon mit dem Autor gemacht. Beim Selfpublishing ist jedem klar, dass man als Autor die Vermarktung selbst übernehmen muss, aber wer bei einem Verlag veröffentlicht, der geht doch in der Regel davon aus, dass der Verlag dann die Bücher an den Mann bringt. Genau das tun Druckkostenzuschußverlage aber eben nicht.