'Wilder Winter' - Seiten 136 - Ende

  • In der Realität halte ich es auch für sehr unwahrscheinlich, dass jemand das ganze Geld weggeben würde (würde ich wohl auch nicht machen :lache)


    Bei einer Romanfigur finde ich es aber schon vorstellbar, zumal ich auch das Verhalten von Hap, nach seiner Kriegsdienstverweigerung in den Knast zu gehen, statt über eine der goldenen Brücken, die ihm angeboten wurde, in der Realität für unwahrscheinlich halte. Von daher passt so eine extreme Handlung zu ihm.

  • Ich bin auch durch. Stimmt schon, als Leserundenbuch gibt es nicht viel her, aber es hat mir viel Spaß gemacht und werde wohl auch die Folgebände lesen. Allerdings finde ich andere Bücher von Lansdale deutlich besser. Mein Favorit ist weiterhin Ein feiner, dunkler Riss.


    Was mich wieder einmal erstaunt hat, ist, dass mich bei Lansdale das Gemetzel im letzten Teil nicht so stört wie bei diversen Thrillerautoren. Vielleicht ist es die distanzierte Erzählweise, keine Ahnung.

  • Ich habe mir die erste Episode von Savage Season angeschaut.
    Es gibt einige Ähnlichkeiten aber das Ende von Episode 1 passt nicht zum Buch. :yikes


    Wobei einiges hinzugefügt wurde, was nicht im Buch stand.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

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  • 75 % :lache


    Zu Beginn wird gezeigt, wie Softball das Auto versinkt, was Leser nur als Erzählung von Howard kennen.
    Und dann die Schlafaufteilung. Howard und Trudy waren doch ein Paar, Hap und Leonard schliefen in der Kueche und dann auf der Veranda. Beim Aufwachen fuhren Hap und Leonard zusammen, frühstuecken und trafen dort auf Paco, der im Film recht gut aussieht für seine Verhältnisse.

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    Wendy Wasserstein

  • Auch gerne 75 %.
    Ja, die Autoszene war auch komplett anders und von einem Boot ist in der Serie gar nicht die Rede.


    Aber das mit dem Tontaubenschießen war im Buch Leonard, oder? Da verstehe ich nicht mal den Grund, warum da nun Hap besser sein sollte. Andere Änderungen könnte ich mir noch mit Dramaturgie usw. erklären.

  • Na ja, die Szene, wo der Polizist ermordet wird am Ende von Episode 1 ändert doch die ganze Dramatik des Buches?


    Im Buch hat Hap auf die Tontauben geschossen die Leonard hoch warf und als sie wechseln wollten kam Trudy. Im Buch verstand ich es so, dass Hap in allen Sportsachen gut ist, Leonard aber besser.


    Ich dachte, eigentlich alle Bücher (jede Episode ein Buch) sind verfilmt, denn die Bücher sind mächtig dünn. Aber das Filmteam hat was weiß ich wie viele Episoden a 45 Minuten für 196 Seiten Buch gedreht.

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    Wendy Wasserstein

  • Die haben in der Verfilmung von Savage Season den zweiten Band Mucho Mojo schon ein wenig vorbereitet. Insgesamt fand ich die Verfilmung gelungen. Es stört mich nicht, wenn Kleinigkeiten anders sind. Was mich gestört hätte, wenn Trudy überlebt hätte, denn das sah fast so aus. Ich werde jetzt den zweiten Teil erst lesen und mir dann die zweite Staffel anschauen.

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Episode 2 ist komplett anders. Das Autokennzeichen hat Hap nicht mit Trudy gefunden, sondern mit Leonard. Chester war der Nachbar, der die Hunde gefüttert hat und deswegen ist Leonard nicht zurückgefahren. Einen Lover hat Leonard auch.

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    Wendy Wasserstein

  • Mich hat das Buch sehr an Tarantino-Filme erinnert. Zumindest als es zum Ende hin gingt.
    Ich könnte wohl die Art Buch nicht andauernd lesen, aber zwischendurch mal gefällt mir das ganz gut.


    Ich hatte mir vorher schon gedacht, dass einer nach dem anderen getötet wird, aber dass Hap diesen Kerl nicht tötet, war mir nicht klar. Andererseits hat er schon recht. Er hat ja den Kriegsdienst verweigert. Das ist immerhin konsequent.


    Ich hatte auch kein Interview im E-Book. Schade, das hätte ich gerne gelesen.


    Soldier hat mich ziemlich genervt mit seinen Wortfindungsstörungen :rolleyes Der und Angel waren ein bescheuertes Paar :lache Die konnte man doch nicht ernst nehmen.


    Zitat

    Original von xexos
    In der Realität würde wohl die Mehrheit das Geld behalten und schon gar nicht anonym spenden. In einem Roman ist das aber schell mal so geschrieben und wirkt ja auch sehr schön philanthropisch.


    Naja, wenn man das Geld wirklich braucht, so wie die Beiden, würde ich es bestimmt nicht spenden. Aber ich hätte es auch gar nicht erst behalten...