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'Mein Wille geschehe' - Seiten 001 - 088
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Ich fange mal an...
Derya kann man nicht so richtig fassen. Einerseits sehr zurückgezogen, dann die Szene mit dem Kaufhausdetektiv und schwupps ist sie 250 Euronen los.
Sie wird verfolgt und hat keine bessere Idee als die Strasse zwischen Friedhofsmauer und Park zu nehmen. Gruselig! Es gibt Telefonanrufe (Darth Vater :lache) und dann taucht noch Jakob auf. Alles sehr mysteriös.
Beim Essen mit Jakob stellt sich dann heraus: sie hat einen Roman veröffentlicht. Hier ist sie nicht die "graue Maus" sondern agiert souverän.
Therapiestunde im Park, interessante Variante.
Bei den kursiven Abschnitten dachte ich zuerst: Es ist der Unbekannte, der sie verfolgt. Aber es sind Teile ihres Romans "Spiegeltropfen".
Der Beginn ist in einer anderen Schriftart. Mal sehen welchen Zusammenhang es gibt.
Ich lese jetzt mal weiter... -
Jemand hat angefangen
Ich feudel mal schnell die Spinnweben hier wegFreu mich, dass du da bist, jusch.
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Sodala, melde mich auch
Beim Einstieg dachte ich, hallo warum beginnt das Buch mit VII, statt Prolog oder so
(Bin gerade im 2. Abschnitt und erkenne das Schriftbild wieder, alles klar :-])Beim kursiv gedruckten Text dachte ich auch, na das ist der Täter, wieder mal weit gefehlt
Derya kann ich noch nicht richtig einordnen. Sie scheint einmal erfolgreich und "reich" gewesen zu sein, jetzt braucht die 2 Jobs um sich über Wasser zu halten. Sie weiß, wie sie ihre Macht ausspielen kann, um etwas zu erreichen (z.B. Jakob ins Bett), andererseits war sie gegenüber ihrem Ex-Mann vermutlich zu zurückhaltend, mit sozialen Kontakten hat sie ihre Probleme.
Also die Verfolgung nachts in Höhe des Friedshof, ja da hatte ich schon Gänsehaut.
Dann das Wiedersehen mit ihrer großen Liebe Jakob. Vielleicht erfährt sie nun weshalb er nach USA gegangen ist.
Auch der Ex-Mann läßt sie nicht in Ruhe, er will einen Neuanfang
Im Moment ist alles noch sehr verworren, aber gut wir sind ja auch am Anfang
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Zitat
Original von Mulle
Ich feudel mal schnell die Spinnweben hier weg
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So ... endlich bin ich auch dabei. Nach einer turbulenten Woche habe ich heute endlich den ersten Abschnitt zu Ende gelesen.
Am Anfang ist alles etwas verworren und ich hatte etwas Probleme in das Buch zu finden, doch jetzt hat es mich gepackt.
Derya ist etwas sonderbar, ich kann mich im Moment noch nicht in sie und ihre Gedankenwelt reinfinden. Alles sehr konfus, undurchschaubar.
Sie ist geschieden. Die Ehe muss für sie der Horror gewesen sein. Sie hat ein Buch geschrieben, dass sehr erfolgreich ist, aber nun ist ihr Kopf leer. Sie hat zwei Jobs und ist sehr ängstlich. Sie hat Probleme mit Freundschaften. Außer Sonne hat sie scheinbar niemanden. Sie geht auch allen aus dem Weg. Sie erscheint mir etwas paranoid. Mal sehen, ob sich mein Bild über sie noch ändern wird.
Die Verfolgungsjagd im Park war schon recht gruselig. Gut, dass sie dort die Frau getroffen hat. Gewundert habe ich mich dann, als sie dieser die Jacke für 250 Euro gekauft hat und das ohne Probleme begründet hat. Soviel Mut habe ich ihr gar nicht zugetraut.
Es kommt mir vor, als hätte sie starke Minderwertigkeitskomplexe. Bis Jakob auftaucht. Vielleicht schafft er es ja, sie etwas aus der Reserve zu locken und sie das Geschehen in der Ehe vergessen zu lassen.
Bei den kursiven Abschnitten dachte ich zuerst, es wäre der Verfolger. Bis sich dann geklärt hat, dass es Ausschnitte aus ihrem Roman sind. Warum werden sie hier eingewoben?
Nun bin ich neugierig geworden und lese gleich weiter.
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Endlich bin auch ich eingetrudelt.... Ich hatte ja nur gewartet, bis die Spinnweben weg waren...
Im Ernst: es tut mir leid, dass ich erst jetzt richtig einsteigen kann. Jetzt bin ich aber voll und mit ganzem Herzen dabei! Und das im wahrsten Sinne des Wortes!
Ganz am Anfang musste ich mich erst etwas "eingrooven" (mir fällt grad kein besseres Wort ein :schaem). Aber Mulles unvergleichlicher Erzählstil hat mich auch in diesem Buch sofort wieder am Wickel gehabt. Ich liebe einfach die originellen Beschreibungen und Vergleiche! Ich denke da z.B. an das "Deppenapostroph".
Ab einem gewissen Punkt - so genau kann ich den nicht festlegen - hat mich die Geschichte aber gepackt und in meinem Kopf beginnen schon die wildesten Spekulationen. Ich mag es sehr, wenn ein Buch mich dazu verleitet, auf Spurensuche zu gehen. Aber darauf, dass Martin der Protagonist aus Deryas Buch ist, wäre ich nie gekommen. Das war eine echte Überraschung!
Eine richtige Lieblingsfigur habe ich bislang noch nicht. Wobei Kiwi mag ich irgendwie... ich fand den Vergleich mit dem Monchichi drollig. Auch alle anderen Hinweise zu Deryas Kindheit machen auch bei mir immer wieder die eine oder andere Erinnerung lebendig. Gleichzeitig verstehe ich als Leser immer mehr, warum Derya heute so ist, wie sie eben ist.
Am Verwirrtesten bin ich immer noch, was den Prolog, sprich "Kapitel VII" betrifft. Ich hatte irgendwie das Gefühl, das sich das Ganze in einem Kopf abspielt und nicht wirklich stattfindet. Deryas Phobien und doch sehr eigenwilliger Charakter verleiten mich dazu zu denken, dass sie so "krumme Ideen" haben könnte. Möglicherweise bin ich aber vollkommen falsch gewickelt.
Es nützt alles nichts - ausser Weiterlesen....
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Zitat
Original von Schubi
Die Verfolgungsjagd im Park war schon recht gruselig. Gut, dass sie dort die Frau getroffen hat. Gewundert habe ich mich dann, als sie dieser die Jacke für 250 Euro gekauft hat und das ohne Probleme begründet hat. Soviel Mut habe ich ihr gar nicht zugetraut.
Ich frage mich, ob da wirklich ein Verfolger war... Es könnte doch sein, dass der Mann zufällig denselben Weg wie Derya hatte und sie sich selber da in ihre Angst reingesteigert hat.In der Sache im Kaufhaus hat sie tatsächlich einen sehr starken Charakter gezeigt, was mir als Leser wiederum aufzeigt, dass sie verschiedene Gesichter hat (haben könnte).
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Ich konnte gestern abend auch endlich starten.
Die verwirrende VII am Anfang habe ich einfach mal ignoriert und mich auf die Geschichte gestürzt und die hatte mich auch gleich nach den ersten Seiten gepackt (ich hatte auch nix anderes erwartet :-))
Ich mag Derya, mochte sie quasi vom ersten Moment an und ihre Macken und Komplexe kann ich alle verstehen (ich will jetzt gar nicht drüber nachdeneken, was das über mich sagt :lache) auf jeden Fall , der Satz "wer eine Katze hat, ist nie der Verrücksteste im Raum", der hat wasZitatOriginal von Ayasha
Ich frage mich, ob da wirklich ein Verfolger war... Es könnte doch sein, dass der Mann zufällig denselben Weg wie Derya hatte und sie sich selber da in ihre Angst reingesteigert hat.Ich glaube schon, dass da ein Verfolger war, ich finde, sich das nur einzubilden passt nicht zu Derya
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Zitat
Original von Zwergin
Ich mag Derya, mochte sie quasi vom ersten Moment an und ihre Macken und Komplexe kann ich alle verstehen (ich will jetzt gar nicht drüber nachdeneken, was das über mich sagt :lache) auf jeden Fall , der Satz "wer eine Katze hat, ist nie der Verrücksteste im Raum", der hat was
Ich finde ja, dass sich solche Macken, wie Derya sie hat, bei ganz vielen Menschen finden. Nur lernen wir die wenigsten gleich so nah kennen, wie das bei einer Romanfigur der Fall ist, daher bekommen wir die kleinen "Meschuggen" realer Leute nicht so geballt vorn Latz geknallt.
Ich bin auch jemand mit größtem Verständnis für Komplexe und Ängsten ... ich bin so eine von denen, die nie nie NIE jemanden anruft. Einfach nur aus Sorge, im ungünstigen Moment anzurufen. Oder mich zu verwählenDass sich der Roman noch sehr verwirrend liest, glaube ich euch sofort. Vieles dürfte sich im nächsten Abschnitt aber schon klären
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Zitat
Original von Zwergin
Ich glaube schon, dass da ein Verfolger war, ich finde, sich das nur einzubilden passt nicht zu Derya
Das war durchaus nicht böse gemeint. Ich mag Derya und ihre Macken - wer von uns hat keine! Nur ist sie für mich irgendwie nicht greifbar und manchmal tut sie Dinge, die ich nicht erwartet hätte, wie z.B. die Konfrontation mit dem Kaufhausdetektiv. Gleichzeitig kenne ich das von mir, dass ich mich in gewissen Situationen hinein steigern kann, obwohl es keinen triftigen Anlass dafür gäbe. Vor vielen Jahren als ich in Genf gewohnt habe, bin ich spätabends nach einem Kinoabend alleine nach Hause gelaufen. Ich lebte da noch nicht lange in der Stadt und war noch ein richtiges Landmädchen. Da fühlte ich mich auch verfolgt, bis ich feststellen konnte, dass es jemand war, der unterwegs war, um die Zeitungskästen aufzufüllen und damit zufälltig denselben Weg hatte wie ich. -
Dieses Reinsteigern kenne ich auch. Ich gehe oft nachts mit den Hunden spazieren, manchmal plotte ich dabei gruselige Szenen ... soll heißen: ich bin da absolut schmerzbefreit und kein Stück ängstlich.
Aber einmal ist es mit auch passiert, dass ich mich in die Vorstellung reingesteigert habe, jemand würde uns entgegenkommen und dann hinter mir hergehen. Als uns dann wirklich jemand im Dunkeln entgegenkam, ist mein Hund - ne ganz coole Socke - vollkommen ausgerastet, hat geknurrt wie doll und wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
Da kann man dann schon mal Filme fahren.Ich bin dann aber auch wie Derya in dieser Szene: Lieber den kurzen, gruselige Weg gehen und schnell in Sicherheit, als den langen, der sich zieht. Schon allein aus Logik: Auf Klischeegruselwegen passiert nur im Film was
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Zitat
Original von Mulle
Dieses Reinsteigern kenne ich auch. Ich gehe oft nachts mit den Hunden spazieren, manchmal plotte ich dabei gruselige Szenen ... soll heißen: ich bin da absolut schmerzbefreit und kein Stück ängstlich.
Aber einmal ist es mit auch passiert, dass ich mich in die Vorstellung reingesteigert habe, jemand würde uns entgegenkommen und dann hinter mir hergehen. Als uns dann wirklich jemand im Dunkeln entgegenkam, ist mein Hund - ne ganz coole Socke - vollkommen ausgerastet, hat geknurrt wie doll und wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
Da kann man dann schon mal Filme fahren.Ich bin dann aber auch wie Derya in dieser Szene: Lieber den kurzen, gruselige Weg gehen und schnell in Sicherheit, als den langen, der sich zieht. Schon allein aus Logik: Auf Klischeegruselwegen passiert nur im Film was
Die eigene Phantasie ist oft der beste Film!OH, den Tipp mit dem Klischee muss ich mir merken. Vielleicht traue ich mich nächstes Mal auch den kürzeren Weg zu nehmen!
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So, Frau Leseschnecke (ob ich mal meinen Nick ändern sollte?) hat es dann auch durch den ersten Abschnitt geschafft.
Momentan kann ich Derya noch nicht so richtig einordnen, ihr Verhalten ist für mich oft merkwürdig. Einerseits scheint sie sich finanziell mehr schlecht als recht durchzuschlagen, dann gibt sie plötzlich mal eben 250 € aus um jemandem aus der Patsche zu helfen, den sie kaum kennt.
Überhaupt finde ich ihr Verhalten gegenüber dieser Kiwi seltsam, auf mich macht das den Eindruck, dass sie sich sehr auf sie fixiert und versucht, da eine Art Freundschaft aufzubauen, obwohl sie sonst sehr zurückhaltend zu sein scheint.
Außerdem gibt es viele Andeutungen bezüglich ihrer Vergangenheit, die mich noch eher verwirren als dass sie irgendeinen Aufschluss geben würden, warum sie so ist, wie sie ist. Aber es ist ja erst der erste Abschnitt, da kann ja noch einiges folgen.
Ich hoffe, ich habe demnächst etwas mehr Lesezeit, dann komme ich auch schneller voran.