Vegetarisch mit Liebe - Jeanine Donofrio

  • 320 Seiten


    Vegetarische Lieblingsküche


    Ausgehend von der Hauptzutat werden hier vegetarische Gerichte gezaubert: Egal ob es sich um einen Bund Karotten vom Bauernmarkt, Äpfel aus dem Garten oder einen Zwei-Kilo-Blumenkohl aus der Ökokiste handelt. Zudem gibt es Tipps, wie man die Speisekammer richtig bestückt, glutenfreie und vegane Optionen sowie Ideen, verschiedene Zutaten raffiniert zu kombinieren. Nicht zuletzt durch seine atemberaubende Gestaltung und den übersichtlichen Aufbau ist "Vegetarisch mit Liebe" die kulinarische Inspirationsquelle, die Sie immer wieder gern zur Hand nehmen werden!



    Über die Autorin


    Jeanine Donofrio hat zehn Jahre lang als Grafikdesignerin gearbeitet, bevor sie ihre wahre Passion entdeckt hat: das Kochen und die Foodfotografie. Sie schreibt und fotografiert für Food52, Refinery 29, Redbook, Self, The Kitchn, Cosmopolitan, Shape, Yahoo Food und viele andere. Die Autorin lebt in Austin, Texas, USA.



    Meine Meinung


    Im Gegensatz zu vielen anderen Kochbüchern, sind die Rezepte hier nicht nach Art der Gerichte, sondern nach Gemüsesorten sortiert. So beginnen die Rezepte mit Gerichten mit Äpfeln und enden mit Zwiebel-Rezepten.
    Diese Idee gefällt mir, denn oft habe ich (noch) eine bestimmte Gemüsesorte da und überlege davon ausgehend, was ich kochen könnte. Leider fehlen in dieser Gemüse-Übersicht bei uns häufig verwendete Sorten wie Spinat, Kohlrabi, Bohnen oder Fenchel.
    In den einzelnen Rezepten tauchen diese Sorten zum Teil durchaus trotzdem auf und auch das detaillierte Register im Anhang hilft hier weiter.


    Jedes Rezept wird auf einer Doppelseite präsentiert, links ein Foto und rechts die Zutatenlisten und die Beschreibung. Die freien Flächen bei den Zutaten oder der Anleitung werden dabei oft mit einer grau schraffierten Fläche gefüllt, deren tieferer Sinn sich mir leider nicht erschließt - und sonderlich hübsch finde ich es auch nicht.


    Die Zubereitungsschritte der Rezepte sind schlüssig und nachvollziehbar, es gibt einen Hinweis für wie viele Esser das Rezept sein soll (allerdings sind die Portionen oft sehr sparsam bemessen :rolleyes) und ob das Gericht vegan und/oder glutenfrei ist. Angaben zu Kalorien und Zubereitungsdauer gibt es nicht.


    Die ausprobierten Rezepte waren gut bis ok, aber wirkliche Begeisterungsstürme haben sie nicht ausgelöst. Viele Rezepte enthalten für meinen Geschmack zu viel Durcheinander an Gemüse und manches erinnert mich an meine regelmäßige Resteverwertung. :chen


    Ich bin ein wenig enttäuscht von dem Kochbuch. Der erste Eindruck war vielversprechend, aber so richtig gelungen finde ich es nicht. Dazu lachen mich einfach zu wenige Rezepte an und auch die Fotos überzeugen mich nicht wirklich.


    Von mir gibt es gut gemeinte 7 Punkte.

  • Vegetarisch mit Liebe


    Meine Meinung:


    Ich finde das Buch im Gegensatz zu manch anderen Kochbüchern sehr gelungen. Mir gefällt sehr gut die Aufteilung nach der Hauptzutat. Von Apfel bis Zwiebel viele Anregungen.
    Die Mengen sind für uns Familie (2 Erwachsene 2 Kinder) nicht immer gut bemessen und manchmal zu spärlich. Die Gerichte sind nicht immer Kindertauglich.
    Die Autorin führt einen eigenen Blog und regt gleich zu Anfang an, Zutaten auszutauschen, (falls mal nicht zur Hand), was mir sehr gut gefiel.
    Das Design und die Aufmachung des Buches finde ich super.
    Die Fotos der Gerichte sind sehr ansprechend und gut gewählt, obwohl mich nicht alles auf Anhieb anlacht. Die Aufteilung von Foto links und die Beschreibung rechts macht das Buch sehr sympathisch. Die Zubereitungsschritte sind sehr einfach gehalten und die Gerichte schnell gezaubert. Manche Zutaten sind nur im Fachhandel bzw Bioladen zu erhalten, aber lassen sich durchaus ersetzen.
    Manche Gemüsesorten fehlen mir allerdings im Buch, wie Kohlrabi zb.


    Von mir erhält das Buch 9 von 10 Punkten.

  • "Vegetarisch mit Liebe" bekommt die volle Punktzahl von mir, weil ich seit Mitte März ständig damit am Kochen bin. Wir sind hier keine Vegetarier, essen aber gerne fleischlose Alternativen. Das Buch ist voller toller Rezepte und Anregungen, wie man alt bekanntes, langweiliges Gemüse (z.B. Blumenkohl, Mais und Rosenkohl) oder moderne Zutaten (z.B. Butternut-Kürbis, Zitrusfrüchte und Quinoa) lecker "ver"kochen kann. Die meisten Gerichte mit Süßkartoffeln, Auberginen, Avocado, Äpfeln, Radieschen begeistern mich und ich bin von der Kombinations"gabe" der Autoren beeindruckt. Von den rund 20 Rezepten die ich in vier Wochen ausprobieren konnte, habe ich nur zwei als ungeeignet eingestuft, wobei ich sie mit geringfügigen Abwandlungen für uns genießbar machen kann. Und dazu raten die Autoren auch. Ihre Rezepte geben genügend Raum für Variationen.


    Deswegen gefällt mir diese Kochbuch so sehr, weil ich gerne variiere, je nach individuellem Geschmack und was ich an Zutaten im Haus haben. Meinen Kochhorizont erweiternd sind die Rezepte, in denen Obst wie Äpfel, Mangos, Pfirsich verwendet wird und die erstaunlich schmackhaft sind, wenn man sich auf Neues einlassen kann. Anleitungen für´s Experimentieren findet man am Ende des Buches zu Hauf, dort kann man sich beim Salsa-, Smootie- und Guacamole- und Pestomachen austoben. Allerdings sind die Portionen von vielen Rezepten für unsere Verhältnisse etwas knapp bemessen und manche speziellen Zutaten, die oft verwendet werden, bei uns schwer zu bekommen. Beispielsweise erwähne ich hier die Adobo-Sauce von eingelegten Chipotle-Chilischoten.

  • Gut gefallen hat mir bei diesem Kochbuch, das die Rezepte nach dem hauptsächlich verwendeten Gemüse geordnet sind. Im Anhang gibt es zusätzlich ein Zutatenregister. Dort stehen unter der jeweiligen Zutat alle Rezepte, für die sie gebraucht wird. Das finde ich sehr praktisch für die Resteverwertung.


    Bei diesem Kochbuch sind mir besonders stark die Vorlieben der Autorin aufgefallen. Zum Beispiel verwendet sie grundsätzlich Mandeldrink anstelle von Milch, ohne das der Grund dafür irgendwo erklärt wird. Die Autorin ist Amerikanerin, deshalb kommen einige Gemüsesorten, die bei uns sehr beliebt sind, in dem Buch kaum vor. So gibt es zum Beispiel in dem ganzen 300-Seiten-Wälzer nur zwei Rezepte mit Kartoffeln. Andere Zutaten sind wiederum nur schwer erhältlich oder werden so selten gebraucht, dass ich sie nicht extra kaufen möchte. Zum Glück kann man das Meiste durch andere Zutaten ersetzen. Die Autorin rät sogar selbst im Vorwort dazu, die Rezepte als Inspirationsquelle zu verstehen.


    Die Rezepttexte sind knapp und gut verständlich. Für vegane und glutenfreie Ernährung gibt es zusätzliche Hinweise. Die Portionsangaben sind oft recht knapp bemessen. Am Ende des Buches gibt es Variationsvorschläge für Pesto, Guacamole, Smoothies und Co. Sehr praktisch finde ich außerdem die Grundrezepte, zum Beispiel um Quinoa in der richtigen Menge zu kochen.


    Die Rezepte, die ich ausprobiert habe, haben alle gut funktioniert. Alle haben (mit meinen Abwandlungen) gut geschmeckt und einige waren sogar sehr lecker.


    Die Fotos nehmen jeweils eine Hälfte der Doppelseite ein. Sie sind schön, aber nicht überragend. Oft haben mir die Fotos in der Kochrunde mehr Appetit auf das Gericht gemacht als die im Buch. Das Design ist sehr schlicht. Außer den dunkelgrünen Überschriften und den gelb unterlegten Seitenzahlen ist alles schwarz-weiß. Freiflächen sind bei vielen Rezepten mit einem grauen Gittermuster unterlegt, was ich nicht sonderlich ansprechend finde.


    Fazit:
    Ein vegetarisches Kochbuch mit praktischer Aufteilung und nicht besonders ansprechendem Design, bei dem manche in Deutschland populären Gemüsesorten wenig vorkommen und einige exotische Zutaten verwendet werden. Mit ein paar Änderungen lassen sich anhand der gut verständlichen Rezepte jedoch schmackhafte Gerichte kochen. Ich hatte viel Spaß beim Kochen und bei der Leserunde und vergebe sieben von zehn Eulenpunkten.

  • Die Autorin Jeanine Donofrio und ihr Mann lieben Essen. Vegetarisches Essen, „einfaches Essen mit Liebe für die Zutaten“. Zusammen mit ihrem Mann Jack betreibt sie den Food-Blog Love&Lemons. Ihr Kochbuch „Vegetarisch mit Liebe“ enthält viele Rezepte von diesem Blog. Die Zutaten sind regional und saisonal auf Texas bezogen.


    Interessant ist die Aufteilung des Buches. Es geht nicht nach Mahlzeiten, sondern nach Zutaten. Das gefällt mir sehr gut. So heißen die Kapitel z.B. „Avocados“, „Blumenkohl“, „Kartoffeln“ (womit Süßkartoffeln gemeint sind), „Grüne Blätter“ usw. Auf dem jeweiligen Deckblatt finden sich dann bereits wissenswerte Informationen dazu. Bei den einzelnen Rezepten gibt es dann jeweils noch Tipps, was man verändern kann, wenn man sich vegan oder Glutenfrei ernährt; genannt werden dann noch die Portionsgröße und andere Tipps.


    Bei der Portionsgröße sollte man sich dann eher an die Mengen halten, die man selbst gewohnt ist. Die Rezepte, die ich nachgekocht habe, wurden oft für 4 Personen angegeben und obwohl wir keine Vielesser sind, hat es fast immer gerade für 2 gereicht.


    Die Rezepte sind abwechslungsreich, sehr interessant und einfach nachzukochen. Man merkt einen deutlichen Einfluss der mexikanischen Küche. Die Zutaten sind überwiegend gut erhältlich und nicht allzu exotisch. Bis jetzt hat uns alles sehr gut geschmeckt. Auch für uns als Nicht-Vegetarier ist das Buch sehr gut geeignet. Man kann viele Gerichte auch als Beilage zu Fleisch verwenden. Sehr positiv finde ich, dass die Autorin den Lesern ihre vegetarische Lebensweise nicht aufdrücken will, sondern einfach nur ihre Rezepte vorstellt. Von mir 8 Eulenpünktchen dafür

  • Meine Rezension


    Ich bin kein Vegetarier, aber ich esse gerne mal vegetarisch oder auch vegan. Die Grundidee des Buches, nach Gemüsearten zu sortieren, fand ich dabei sehr schön, denn oft habe ich hier Gemüse herumliegen und dann fehlt es mir an Ideen, was ich damit anstellen könnte.


    Ich bin noch lange nicht "fertig" mit diesem Kochbuch, aber die Gerichte, die ich bisher ausprobieren konnte, waren durchaus nachkochenswert. Dabei hat mir auch gut gefallen, daß man die Zutaten größtenteils problemlos im gut sortierten Supermarkt bekommt. Die Mengenangaben fand ich allerdings für Hauptgerichte auch reichlich knapp bemessen. Hier könnten gerade Kochanfänger hungrig wieder vom Tisch aufstehen. Am besten ist es hier, man dosiert nach Gefühl (oder Kohldampf *ggg*). Ich finde auch gut, daß die Autorin nicht so biblisch auf ihre Rezepte beharrt, sondern dazu ermuntert, je nach Vorrat oder Vorlieben auch mal zu variieren. Da sind sehr viele andere Köche anders und bestehen darauf, daß ihre Rezepte minutiös beachtet werden.


    Für mich hätte das Kochbuch ruhig noch mehr Gemüsesorten enthalten können. Chiclana hat ja festgestellt, daß das Kochbuch ein wenig an Resteverwertung erinnert. So ganz kann ich das nicht abstreiten - aber mal ganz ehrlich, zumindest meine Gemüseresteverwertung finde ich immer sehr lecker, daher ist das für mich auch keine Kritik. Man kocht halt mit verschiedenen Gemüsesorten... das mach ich auch, wenn ich olles Schrunzelgemüse los werden will. Aber noch besser ist das natürlich, wenn man das mit frischem Zeugs macht! :-)


    Viele der Gerichte funktionieren für mich nicht nur als Hauptgericht, sondern auch als Beilage, wenn man denn doch mal Fleisch oder Fisch dazu essen möchte. Ich könnte mir gut vorstellen, daß dies gerade in Familien, in denen es Veggies und Fleischesser gibt, ein guter Ansatz ist.


    Ich würde hier 9 Punkte vergeben und freue mich schon darauf, weitere Rezepte aus dem Buch auszuprobieren.

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Bei mir war es erst Liebe auf den zweiten und dritten Blick ;-).


    Optisch spricht mich das Buch nicht an. Das Cover ist zwar mal etwas anderes, aber so gar nicht mein Geschmack. Auch beim ersten Durchblättern sprang noch kein Funke über, nur sehr wenige Rezepte weckten meine Neugier.


    Aber je mehr ich mich damit beschäftigt habe, desto mehr Gerichte erschienen mir interessant und wanderten auf meine „möchte-ich-ausprobieren-Liste“. Als dann gleich die ersten Test-Ergebnisse hochzufriedenstellend ausfielen, waren wir Freunde, das neue Kochbuch und ich. Inzwischen habe ich über ein Dutzend Rezepte ausprobiert und einige davon schon dauerhaft in meinen Speiseplan integriert.


    „So koche ich mit dem was ich habe“, das ist der etwas andere Ansatz als üblich in diesem Buch. Dem entspricht dann auch die Aufteilung: von A wie Apfel, Artischocken, Auberginen, Avocados bis Z wie Zitrusfrüchte, Zucchini und Zwiebeln.


    Abgerundet wird dieses umfangreiche und wirklich gut durchdachte Werk durch zahlreiche Tipps und Informationen, u. a. bei jedem Rezept ob es vegan und glutenfrei ist bzw. wie man es entsprechend abwandelt.


    Zu Anfang hätte ich das eher nicht vermutet, aber nun bewerte ich das Kochbuch mit zufriedenen 9 Punkten.

  • Jedes Mal, wenn ich dieses interessante Kochbuch aufschlage, fällt mir als erstes der angenehme Geruch auf. Wenn ein Buch schon so "appetitlich" riecht, kann es ja nicht schlecht sein, oder?


    Wie Lumos, fiel es mir auf den ersten Blick schwer, mich mit den teils doch recht "exotischen" Rezepten anzufreunden.


    Immer fehlt irgendetwas, weil es doch nicht so eine gängige Zutat oder Gewürz beinhaltet.
    Trotzdem habe ich mich durchgearbeitet und war überrascht, wie gut mir alles geschmeckt hat.


    Auch ist die Zubereitung größtenteils recht einfach und geht flott von der Hand. Die Zubereitungszeiten halten sich in Grenzen, dass auch schnelle und ungeduldige Köche auf ihre Kosten kommen.


    Es scheitert oft nur an der recht gering bemessenen Menge. Ich für meinen Teil bin gut zurecht gekommen aber gute Esser und größere Familien müssen da eher aufstocken.


    Trotzdem vergebe ich 9 Punkte, weil das Buch einfach gut gemacht ist. Zu den Rezepten gibt es Varianten, Zutaten können ausgetauscht werden, ausprobieren und experimentieren wird ausdrücklich empfohlen. Gäbe es die Mengendiskrepanz nicht, wären es 10 Punkte gewesen.

  • Da meine Familie und ich keine Vegetarier sind, hatte ich eher die Idee mir in diesem Buch interessante Ideen für Beilagen zu holen. Das hat gut geklappt, es gibt leicht nachzumachende Rezeptideen, z.B. auch für Salate oder selbstgemachten Hummus, den ich zwar liebe aber vorher noch nie selber hergestellt habe. Ist erstaunlich einfach.


    Die Aufteilung nicht nach Rezepten sondern nach einzelnen Zutaten ist gewöhnungsbedürftig aber eigentlich nicht schlecht. Die Mengenangaben sind ein wenig spärlich bemessen und von daher als Beilagen ganz gut geeignet.


    Das Buch bietet eher eine Anleitung selbst auch ein bisschen zu experimentieren und auszutauschen als rein nur nachzukochen, das mag ich eigentlich recht gerne. Trotzdem hätte es meiner Meinung nach gerne noch ein paar etwas umfangreichere, aufwändigere Rezepte geben können.


    Insgesamt vergebe ich 8 von 10 Punkten.

  • Auch ich habe an der Kochleserunde teilgenommen. Velen Dank nochmal - macht wirklich Spaß sich da mit anderen auszutauschen. Leider hat es bei mir mit den Bildern nicht geklappt. Ich hab zwar von jedem Gericht eins gemacht, es aber nicht geschafft, die hochzuladen...


    Zum Buch:
    Ich finde es wirklich schön gestaltet und übersichtlich. Schöne Bilder, Jedes Rezept hat zwei Seiten.
    Leider sprechen mich die Gerichte größenteils nicht an, bzw regen mich nicht an sie auszuprobieren, weil oft etwas enthalten ist, was ich nicht mag (Bohnen, Grünkohl, Avocado, Fenchel) oder was schwer zu bekommen ist (diverse Saucen, Gewürze)
    Die Autorin regt zwar dazu an, Zutaten auszutauschen, halt je nachdem was vorhanden ist, macht mMn dann aber in einer Kochrunde keinen Sinn ;-)


    Die Gerichte, die ich ausprobiert hab, waren zT lecker, Zt aber nicht meins.


    Kritikpunkte: Manche Rezepte sind so einfach, dass sie mMn nach nicht unbedingt 2 Seiten für sich bräuchten..
    Viele Druckfehler (falsche Mengen/Seitenangaben)


    Von mir gibt's 6 von 10 Punkten

  • Dies war meine erste Kochleserunde. Vielen Dank an Wolke und den Verlag.


    Ich selber bin seit 15 Jahren Vegetarier, mein Mann ist zwar Fleischesser, hat aber bei dieser Kochrunde fleißig mitgemacht.


    Die Aufmachung des Buches und die Fotos haben uns gut gefallen.
    Gewöhnungsbedürftig waren die Rezeptanordnungen: die Rezepte waren nach Lebensmittel sortiert.
    Die Gerichte an sich haben uns gut geschmeckt. Zwei Dinge haben wir für uns neu entdeckt: kochen mit Kokosöl und Quinoa - köstlich!!
    Was uns gefehlt hat, war die Zeitangabe für die Vorbereitung und das Kochen, da z.B. bei manchen Gerichten vorher Cashew-Mus zubereitet werden musste, bei dem man die Kerne ein paar Stunden oder über Nacht einweichen musste. Spontanes Kochen war da manchmal eher nicht möglich.
    Aber ansonsten ist es ein Kochbuch aus dem wir gerne gekocht haben und aus dem wir auch in Zukunft regelmäßig kochen werden!


    Von uns gibt es gute 7 Punkte!

  • Inzwischen habe ich viele Rezepte aus dem Kochbuch ausprobiert.
    Es waren etliche dabei, die ich immer mal wieder mache, manche landeten in der Kategorie: einmal reicht.
    Am Besten gefallen hat mir die ausdrückliche Aufforderung der Autorin, zu variieren, andere Zusammenstellungen auszuprobieren und von dem auszugehen, was gerade da ist.


    Als Kochbuch für Einsteiger eignet es sich nach meiner Meinung nicht so sehr - es fehlen grundlegende Angaben über Zubereitungs-und Kochzeiten, zudem kommen einige gebräuchliche Grundzutaten gar nicht vor.
    Leider gibt es auch grobe Fehler z.B. bei Dosierungen, die eigentlich im Lektorat hätten auffallen müssen.


    Insgesamt ist es ein Kochbuch, das dazu anregt, eigene Ideen auszuprobieren.
    Von mir gibt es 6 Punkte.

  • Habe schon seit längerer Zeit im Hinterkopf, dass ich hier noch eine Rezension schuldig bin.


    Mir hat das Buch leider nicht so gut gefallen. Das hat natürlich den einen, sehr persönlichen Grund, dass viele Rezepte mit Mais und anderen Sachen angelegt sind, auf die ich allergisch bin (ich wusste nicht, dass viele aus Mexiko stammen).


    Zum anderen ist ein Kochbuch, das mir am Anfang gleich sagt, ich solle die Sachen benutzen, die ich dahabe, auch nicht so das richtige für mich, da ich das sowieso schon mache und seit langem kann.


    Wirklich begeistert haben mich die Rezept also leider nicht; einen Weizentortilla zu befüllen, ist für mich kein Kochen. Eine Pizza fast nur mit Rucola (oder was war das nochmal)? Da zeigt mir meine Familie einen Vogel.


    Es ist eigentlich ein Kochbuch für Anfänger, für jemanden, der kein Omelette mit Gemüse alleine hinkriegt (das soll nicht abwertend gemeint sein!).
    Aber die Autorin hat Mütter ja auch unter "Profis" abgelegt. :rolleyes


    Die erhoffte Inspiration habe ich nicht erhalten.


    Somit leider nur 4,5 Punkte (die meisten für die dennoch hübschen Fotos).
    Trotzdem vielen Dank, dass ich beim Testkochen und -lesen mitmachen durfte.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

  • Die Aufmachung des Kochbuchs und die Art, es zu sortieren - nämlich nach der Hauptzutat - hat mich sehr angesprochen. Bei vielen Kochbüchern habe ich Mühe, das gesuchte Rezept zu finden, weil ich zwar weiß, was reingehört, aber nicht, wie das Rezept wortwörtlich heißt :rolleyes Ich würde mir also wünschen, dass jedes Kochbuch zumindest ein Stichwortverzeichnis zu den Zutaten enthält. Das war es dann aber schon mit meiner Begeisterung. Bei näherer Betrachtung ist die Bandbreite der verwendeten Gemüse dafür, dass es ein vegetarisches Kochbuch ist, doch sehr übersichtlich: Tomaten, Paprika, Grünkohl, Avocado, Karotten, Mais, dazu ein bißchen Brokkoli, Kürbis und Blumenkohl - die Rezepte wiederholen sich hier stark, da eigentlich immer die gleichen Gemüsesorten zusammengemengt werden. Tja. Schade eigentlich. Die Rezepte, die ich bisher ausprobiert habe, waren einfach zuzubereiten und in sich auch stimmig (es gab einige, bei denen die Zutatenmengen nicht stimmten - 12 Eier für Pfannkuchen etwa), geschmacklich aber kein Highlight. Es hat alles ganz gut geschmeckt, mehr aber auch nicht. Bisher habe ich noch kein Rezept gefunden, das ich unbedingt noch einmal kochen werde - fairerweise muss ich aber gestehen, dass ich noch nicht alles ausprobiert habe, was ich mir als interessant markiert hatte. Vielleicht ändert sich meine Meinung diesbezüglich also noch. Nicht ändern wird sich jedoch meine Ansicht, dass es sich die Autorin sehr einfach macht, wenn sie für die vegane Variante ihrer Rezepte einfach die Milchprodukte und Eier weglässt. Vegane Ernährung funktioniert nicht, indem man alles Tierische weglässt, man muss auch etwas anderes hinzufügen, damit die durch das Weglassen von z.B. Käse oder Milch fehlenden Ernährungsbestandteile ersetzt werden. Das haben andere Kochbücher besser gelöst.
    Fazit: Für mich leider eine kleine Luftnummer - was auf den ersten Blick als umfang- und abwechslungsreich daher kommt, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als eher eintönige Mischung. 6 Punkte gibt es von mir.

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Nicht ändern wird sich jedoch meine Ansicht, dass es sich die Autorin sehr einfach macht, wenn sie für die vegane Variante ihrer Rezepte einfach die Milchprodukte und Eier weglässt. Vegane Ernährung funktioniert nicht, indem man alles Tierische weglässt, man muss auch etwas anderes hinzufügen, damit die durch das Weglassen von z.B. Käse oder Milch fehlenden Ernährungsbestandteile ersetzt werden.


    Stimmt, das fand ich auch ärgerlich - da erwarte ich gerade von einem vegetarischen Kochbuch doch ein wenig mehr hilfreiche Abwandlungen.

  • Mittlerweile habe ich über zehn Rezepte dieses Kochbuchs ausprobiert und kann somit wohl eine fundierte Meinung kundtun. :-)


    Ich esse sehr gerne vegetarische Gerichte und bin immer froh über neue Ideen und Anregungen. Ich verfalle sonst leicht in einen Trott meiner 20 bis 30 Gerichte, die ich wechselnd wiederhole, und so ein neues Kochbuch bringt immer für die Anfangszeit etwas Abwechslung hinein und, wenn es ein gutes Kochbuch ist, erweitert sich meine "20 bis 30"-Liste um die jeweiligen Gerichte. :-)
    Dieses Kochbuch ist so ein Buch! Die Apfel-Brie-Crostini mit Thymian habe ich mittlerweile unzählige Male als Vorspeise oder kleines Hauptgericht gemacht. Auch den Apfel-Radieschen-Salat finde ich mit meiner Variation sehr erfrischend und lecker im Sommer.


    Auch gefallen mir Versatzstücke einiger Gerichte, so fand ich z.B. die Zucchini-Lasagne mit Zucchinicreme nicht so besonders, die Zucchinicreme ansich aber super; mache sie manchmal als Brotaufstrich. Und auch bei den Frühstücks-Wraps mit Avocado, war ich nicht so überzeugt, irgendwie war mir das mit den Wraps zu trocken (und ich bin eh nicht so der Wrap-Typ), aber die Mischung Avocado angebraten mit Ei und Kräutern habe ich seitdem häufiger gemacht. :-)


    Auch die Gestaltung des Buches hat mich gleich angesprochen und die Aufmachung der Rezepte finde ich angenehm und übersichtlich.


    Hervorheben möchte ich die Rezepte, die mich besonders begeistert haben: Neben den oben erwähnten sind das die Samosas mit Erbsen & Süßkartoffeln (auch kalt am nächsten Tag super!) und die Himbeer-Zitrone-Pfannkuchen aus dem Ofen.


    Definitiv 10 Eulenpunkte. :-]


    Edit: Zur Kritik mit den vegangen Rezepten kann ich nicht soviel sagen, weil ich selbst nicht vegan lebe. Der Punkt leuchtet mir aber ein. Für mich funktioniert das Buch vorallem als Ideenbuch und da ich die meisten Tage des Jahres vegetarisch lebe, kann ich diese Seite wohl auch ganz gut beurteilen. Ich denke, wenn man ein Buch explizit für vegane Rezepte sucht, wird man mit diesem nicht so glücklich.


    ASIN/ISBN: 3517095435

  • Zitat

    Original von Cith
    Edit: Zur Kritik mit den vegangen Rezepten kann ich nicht soviel sagen, weil ich selbst nicht vegan lebe. Der Punkt leuchtet mir aber ein. Für mich funktioniert das Buch vorallem als Ideenbuch und da ich die meisten Tage des Jahres vegetarisch lebe, kann ich diese Seite wohl auch ganz gut beurteilen. Ich denke, wenn man ein Buch explizit für vegane Rezepte sucht, wird man mit diesem nicht so glücklich.


    Ich lebe auch nicht vegan, sondern "nur" vegetarisch, finde aber, dass, wenn man schon vegane Alternativen seiner Gerichte anbietet, diese dann auch sinnvoll sein sollten. Bei diesem Buch wäre es besser gewesen, auf die Angaben von veganen Alternativen zu verzichten.

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Ich lebe auch nicht vegan, sondern "nur" vegetarisch, finde aber, dass, wenn man schon vegane Alternativen seiner Gerichte anbietet, diese dann auch sinnvoll sein sollten. Bei diesem Buch wäre es besser gewesen, auf die Angaben von veganen Alternativen zu verzichten.


    Ja, wie gesagt der Punkt leuchtet mir ein. Ich habe bei den Rezepten darauf einfach gar nicht so geachtet bzw. kenne mich auch zu wenig mit sinnvollen veganen Alternativen aus.
    Obwohl mich schon interessieren würde, wie unser veganes Café hier diese megaleckere Creme auf dem Kuchen hinbekommt. :gruebel ;-)

  • Ich habe im Rahmen der Kochrunde das Kochbuch ausprobiert, nochmals danke an Wolke und den Südwestverlag :wave


    Die Aufmachen ist sehr gut , es ist ein sehr stabiler Einband. Die Rezepte sind gut und übersichtlich aufgebaut. Auf linken Seite die Zutaten und die Menge die man benötigt auf der rechten Seite der Buchseite dann eine kurze übersichtlich und leicht verständliche Anleitung für die Zubereitung. Zu jedem Rezept gibt es ein Bild. Unter vielen Rezepten gibt es Tips für Veganer, wie gut die sind kann ich nicht beurteilen.
    Was mich überrascht hat ist die Rezepte Einteilung nach Zutaten, finde ich durchaus hilfreich wenn man noch so einiges zu Hause hat und nicht recht weis was man daraus machen könnte.
    Für mich leider sind viele Rezepte mit Avocados dabei die ich nicht so mag weil ich die nicht gut vertrage. Man kann die Rezepte leicht abwandeln, zumindest die von mir getesteten. Ich denke das die Rezepte auch einfach nur als Anregung gesehen werden können was man alles kombinieren kann und macht Lust selber einiges auszuprobieren.


    Viele Rezepte können von Fleischessern durchaus durch Fleisch oder Geflügel ergänzt werden vieles eignet sich als Beilage auch zum Grillen


    In meinen Augen ein sehr gelungenes Kochbuch

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

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  • Beim Durchschauen meiner Kochbücher ist mir aufgefallen, dass ich hier noch eine Rezension schuldig bin.

    Inzwischen steht das Buch ja schon gut 1.5 Jahre in meinem Schrank und ich habe schon einiges daraus gekocht. Das Mitschreiben hier und auch die Fotos sind dank frisch geschlüpfter Minieule leider komplett untergegangen :cry.


    Das Buch macht beim Durchblättern gleich Lust auf eine Menge Gerichte, alles sieht lecker aus und macht Appetit.

    Leider ist das Buch aber bei uns eher weniger familientauglich, weil mein Mann ein erklärter Fleischesser ist, also koche ich die Sachen aus dem Buch meist nur für mich oder als Beilagen zu Fleisch. Viele der enthaltenen Rezepte sind aber dafür meiner Meinung nach zu aufwändig, was Zubereitung oder Zutaten (Verfügbarkeit...) angeht, daher beschränkt sich mein Repertoire aus diesem Buch auf ausgewählte Gerichte. Die gekochten Rezepte waren durchweg schmackhaft, da kann ich nicht meckern.


    Ich mag es sehr, dass das Buch nach Zutaten sortiert ist. Das macht es übersichtlich und das Kochen etwas planbarer, weil man je nach Verfügbarkeit der Zutaten nachschlagen kann, was man noch kochen könnte.


    Alles in allem vergebe ich gute 7 Punkte. Für Familien, die vegetarischem Essen eher aufgeschlossen sind als mein Mann, ist es sicher noch besser geeignet.

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)