'Medici. Die Macht des Geldes' - Seiten 101 - 186

  • :gruebel ?( :-(
    Es tut mir leid, aber ich kann, abgesehen von den Medicis nur höchstens 40% der Leute irgendwie zuordnen. Jemand hatte sich ja einen Spickzettel gemacht, aber wenn da nicht steht, was das für ein Name ist, nutzt mir das auch wenig.
    Ich bin recht traurig über die verpasste Chance, durch diese Geschichte mehr Einblicke in die interessante Zeit damals zu bekommen. Dass sich das in der zweiten Buchhälfte ändert, glaube ich nicht. Natürlich nehme ich Fakten zur Kenntnis wie den Tod der Clan-Mutter, aber viel mehr von den eigentlichen Intrigen und Hintergründen durchschaue ich nur als solche, ohne großes persönliches Interesse. Deshalb denke ich, dass ich mir die Folgeteile wohl auch nicht kaufen werde. Denn dass es da anders zugeht, glaube ich nicht.
    Unabhängig jetzt mal von dem Personenwirrwarr - habt ihr das mit dem gelbäugigen Mann verstanden, der so gemein zu der jungen Laura Ricci war? Sein Wappenmuster deutet ja auf die Medicis hin (obwohl von 6 roten Kugeln auf goldenem Grund die Rede ist, auf der Abbildung hinten sind es aber nur 5 rote und statt dessen eine blaue). Allerdings ist der letzte Abschnitt da m. M. n. zweideutig und es könnte auch dieser Schwartz gemeint sein...
    Fragen über Fragen!
    EDIT hat auch noch 2 Fragen :-)
    1. Habt ihr das verstanden mit dem Tod von Piccarda? Wieso wusste sie so genau über ihren Tod Bescheid? Hat sie diesen Tee vergiftet? Oder hab ich irgendetwas überlesen?
    2. Wieso hab ich eben wenige Sekunden nach Absenden des Textes schon über 30 Betrachter?:wow :yikes
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • maikaefer - alle sind neugierig was du zu sagen hast :chen :knuddel1
    Zum Tod von Piccarda kann ich dir auch nix sagen, ich ging einfach davon aus, daß sie aufgrund ihres Alters ganz normal gestorben ist. Vielleicht habe ich aber auch etwas überlesen? :gruebel



    Ich gebs zu, ich quäle mich weiter durch das Buch. Ehrlich das Personenregister habe ich drangegeben, diese Anhäufung von Namen, ich komm überhaupt nicht zum flüssigen Lesen. Dann sind die Kapitel sehr kurz und für meine Begriffe auch sehr oberflächlich, es kommt für mich trotzdem keine Spannung auf. Kurze Kapitel sorgen ja oft dafür, aber hier nada :-(


    Ständig werden kleine Episoden aneinandergereiht, mal kurz die Pest .... dann das nächste - mir fehlt die Tiefe und ich habe auch keine Bilder vor Augen.


    Eigentlich sehe ich zwei große Gegner die Medicis und die Albizzis, der Rest ist hinter ihnen ver- bzw. aufgeteilt.


    Am Ende die Geschichte von Laura, jetzt wissen wir weshalb sie die Medicis haßt und die Befreiung von Cosimo ist fehlgeschlagen


    Morgen gehts zum nächsten Abschnitt

  • 1. Absatz: Neee, das kann es nicht sein. Ich habe soeben entdeckt, dass es im nächsten Abschnitt, in dem noch nix steht, auch schon fast 30 Leute lasen:
    0 Buechereule 28
    :kiss :wow ?( :grin
    2. Absatz: Eben, was nutzen mir denn die Namen, wenn ich sie nicht zuzuordnen vermag?
    3. Absatz: Auch das mit den kleinen Episoden (ebenso wie mit den kurzen Kapiteln) :write


    Frage: Vorne in der Namenstafel hat Cosimo fremd ge"kost", sprich: einen nicht ehelichen Sohn. Geboren in einem Jahr, das hier in diesem Buch behandelt wird. Habt ihr da was von gelesen?

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Die Pest bricht aus. Ok, das gehört irgendwie zu dieser Zeit dazu.


    Wer ist diese Laura? Verkauft als Sklavin. Vergewaltigt von vielen Männern auf brutalste Weise, das hat sie geprägt und hart gemacht. Und wer war dieser Mann mit den gelben Augen, der sich nicht an sie verging? War es Schwartz? Mit dem sie jetzt zusammenarbeitet? War es ein Medici? Sie arbeitet auf jeden Fall für Rinaldo.


    Ich bräuchte manche Sexszenen nicht ganz so detailliert.


    Viele Leute sind sauer, dass sich die Medicis riesige Bauten gönnen.


    Piccarda stirbt. Jetzt sind die beiden alten Medicis tot.


    Cosimo wird eines Anschlags auf die Republik und der Tyrannei angeklagt und festgenommen. Er verweigert das Essen, um nicht vergiftet zu werden. Aber wie lange hält er das aus?

  • Zitat

    Original von Richie
    Zum Tod von Piccarda kann ich dir auch nix sagen, ich ging einfach davon aus, daß sie aufgrund ihres Alters ganz normal gestorben ist.


    :write Das hätte ich auch so gesehen und manche Leute merken doch, wann ihr Ende naht.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Frage: Vorne in der Namenstafel hat Cosimo fremd ge"kost", sprich: einen nicht ehelichen Sohn. Geboren in einem Jahr, das hier in diesem Buch behandelt wird. Habt ihr da was von gelesen?


    nein, aber ich hoffe da kommt noch was

  • Danke! :anbet :knuddel1
    Ja, ich hörte auch schon davon, dass manche Leute so etwas erahnen.
    (Winnetou ja auch :grin)
    Ich fand diese Abschieds-Teaparty nur etwas merkwürdig.
    Ja, also ich bin jetzt mit dem 4. Abschnitt durch und habe weder den illegitimen Sohn noch einen A... Medici (taucht demnächst bei einer Urteilsverkündung namentlich auf) bemerkt.
    Aber etwas anderes fiel mir auf: In der Stammtafel tauchen mehrmals weibliche Vornamen mit identischen Geburtsdaten bei Brüdern und Vater/Sohn als Ehefrauen auf. Okay, Bernhard Grzimek heiratete auch die Witwe seines Sohnes Michael und Henry VIII. die Witwe seines Bruders Arthur, aber hier kommt mir das sehr gehäuft vor. :gruebel :yikes

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Maikäfer, 40% der Namen zuzuordnen, Hut ab, ich glaub ich komme grad mal auf 20% oder so :lache
    Aber da die ganze Geschichte ja furchtbar oberflächlich erzählt wird, kann ich auch ruhig oberflächlich lesen. :lache


    Kurze Abschnitte mögen ja vielleicht in einem Krimi oder Thriller, in dem die Handlung nur über einen eng begrenzten Zeitraum geht, für Spannung sorgen, aber hier wirkt die ganze Geschichte dadurch total abgehackt und sämtliche Figuren bleiben völlig oberflächlich, schade, aus allem was in dem Abschnitt hier passiert ist, hätte man ein echt spannendes Buch schreiben können.

  • Zitat

    Original von Zwergin
    aus allem was in dem Abschnitt hier passiert ist, hätte man ein echt spannendes Buch schreiben können.


    Das gilt in meinen Augen für das ganze Buch. Und das ist es - ich bin inzwischen durch - was mich so sauer macht.
    Die 40% bitte nicht missverstehen. Ich meine damit nicht, dass mir bei 40% der Leute klar ist, wer sie sind, sondern ich meine zu wissen, ob es Gute oder Böse sind. Ob meine Trefferquote dann immer stimmt, ist wieder etwas anderes.
    Bei uns kommt mE erschwerend hinzu, dass es fremdländische Namen sind. Merkel, Pachmayer, Lehmann... würden uns möglicherweise etwas weniger Schwierigkeiten bereiten. Um so wichtiger wäre ein, von mir aus nach Handlungsorten geordnetes Personenverzeichnis gewesen. Die Probleme mit den Personen machen in meinen Augen ein Drittel der gesamten Buchprobleme aus und die beiden anderen Drittel gehen einmal an Stil und Sprache, der Rest an logische und zahlentechnische Unregelmäßigkeiten.
    Aber warten wir ab, vielleicht kommen ja bald "Buchspäterhalter" und drücken ihre Verwunderung über unsere Kritik und ihre Bewunderung für das Buch aus...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Patricia_k34
    Die Pest bricht aus. Ok, das gehört irgendwie zu dieser Zeit dazu.


    Ich wollte mit meiner Aussage eigentlich ausdrücken, daß so etwas Großes wie die Pest in 2-3 Seiten schnell abgehandelt wird und weiter gehts zum nächsten Tagesordnungspunkt.




    Ich bin auch gespannt wie der Rest das Buch sieht!

  • Ich habe heute dann auch direkt den zweiten Abschnitt beenden können, bin aber immer noch nicht wirklich von dem Buch überzeugt. Es reist mich einfach nicht in seinen Bann. Zuende lesen werde ich es auf jeden Fall, aber eher weil es eben ein Rezensionsexemplar ist.


    Zitat

    Original von Richie
    Ich gebs zu, ich quäle mich weiter durch das Buch. Ehrlich das Personenregister habe ich drangegeben, diese Anhäufung von Namen, ich komm überhaupt nicht zum flüssigen Lesen. Dann sind die Kapitel sehr kurz und für meine Begriffe auch sehr oberflächlich, es kommt für mich trotzdem keine Spannung auf. Kurze Kapitel sorgen ja oft dafür, aber hier nada :-(


    Ständig werden kleine Episoden aneinandergereiht, mal kurz die Pest .... dann das nächste - mir fehlt die Tiefe und ich habe auch keine Bilder vor Augen.


    Das sehe ich ganz genauso. Es kann sich nie wirklich eine Handlung entwickeln, da das Kapitel direkt schon zu Ende ist. So hat glaube ich kein Kapitel mehr als 12 oder 14 Seiten und häufig wechselt zwischen den einzelnen Kapiteln der Handlungsort, bzw. die handelnde Person. So fällt es mir ungemein schwer mich wirklich mit den Personen einzulassen. Auch die Zeitsprünge hätte man vielleicht günstiger lösen können. So ist der einzige Vorteil der kurzen Kapitel, dass man sich immer von einem Kapitel zum anderen hangeln kann und sich so überreden kann, noch ein wenig weiter zu lesen.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Unabhängig jetzt mal von dem Personenwirrwarr - habt ihr das mit dem gelbäugigen Mann verstanden, der so gemein zu der jungen Laura Ricci war? Sein Wappenmuster deutet ja auf die Medicis hin (obwohl von 6 roten Kugeln auf goldenem Grund die Rede ist, auf der Abbildung hinten sind es aber nur 5 rote und statt dessen eine blaue). Allerdings ist der letzte Abschnitt da m. M. n. zweideutig und es könnte auch dieser Schwartz gemeint sein...


    Ich vermute auch einmal, dass es Schwartz war. Das mit den gelben Augen ist ja schon ziemlich spezifisch. Vielleicht hat Laura ihn noch nicht in der entsprechenden Stimmung erlebt und so die gelben Augen nicht wiedererkannt, denn ich bezweifle, dass sie ihm sonderlich positive Gefühle entgegenbringt. Ich vermute auch mal, dass er aus welchem Grund auch immer ein Gewand der Medici anhatte. Vielleicht hat er als Spion gearbeitet? Jedenfalls scheint Laura ihn nicht wiedererkannt zu haben und projiziert so ihre Wut auf die Medici. Ob wohl Schwartz weiß, wer Laura ist?
    Das mit dem Wappen ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber ja wo du es sagst, auch vorne sind fünf rote Kugeln und eine blaue Kugel abgebildet. :gruebel



    Dann finde ich es schade, dass das der uneheliche Sohn nicht mal am Rande auftaucht. Ich finde das gehört zu dem Bild, das ich mir von einer Person mache einfach dazu, auch über die unrühmlichen Taten zu sprechen. Im Buch kommt es ja schon eher so rüber, als sei er seiner Frau treu ergeben. Wenn er jedoch einen unehelichen Sohn hat, war ja nicht ganz so treu :grin
    Leider sind die Stammbäume zu den Medici bei Wikipedia nicht besonders übersichtlich und Wikipedia ist ja nun auch nicht immer die beste Quelle, aber da scheinen sich Fehler in den Stammbaum eingeschlichen zu haben. So war z.B. Pierfrancesco anscheinend mit Laudomia Acciaiuoli verheiratet und nicht mit Ginevra Cavalcanti, seiner Mutter.


    Auch in diesem Abschnitt sind mir wieder kleinere Fehler aufgefallen. Auf Seite 130 unten steht "Die Contessa", hier ist bestimmt Contessina gemeint, denn eigentlich tritt in diesem Abschnitt nur diese auf.
    Die Sexszene empfand ich als etwas absurd. Wie bitte fühlt man sich denn als "lustvoll offene Wunde"? (S. 132) :gruebel
    Auf S. 135 bin ich noch einmal gestolpert. Zuerst heißt es da: "Er wollte Lorenzo gerade zurufen, dass er sich nicht um ihn kümmern und die Familie in Sicherheit bringen solle, als Rinaldo degli Albizzis unverwechselbare Stimme (...) ihn anherrschte" Das impliziert doch eigentlich, dass Cosimo zwar vorhatte seinem Bruder dies zuzurufen, aber nicht dazu kam, da er unterbrochen wurde. Warum geht es dann kurz darauf weiter mit: "Ungeachtet der Worte seines Bruders war Lorenzo umgekehrt (...)"? Es mag an der Übersetzung liegen, aber solche kleinen Details hemmen mich immer wieder in meinem Lesefluss, da ich das Gefühl habe irgendetwas überlesen zu haben und die Stelle mehrmals lesen muss.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Wenigstens bietet dieses Buch - wenn auch aus wenig erfreulichen Anlässen - mal wieder ordentlich Diskussionsstoff und so erschöpft sich das Kommentieren nicht, wie leider oft, in bloßen Nacherzählungen (ich schließe mich da voll mit ein und will damit jetzt keine Eule persönlich angreifen!!)
    Zu Chrois letztem Absatz:
    Das mit der "lustvoll offenen Wunde" hab ich ohne weiteres Stocken hingenommen und unter "Sado/maso" "abgebucht". Vor einigen Jahren versuchte ich mal, auf der Verständnisebene, also rein theoretisch :lache, etwas über diese Form lustvollen Erlebens bei Zufügung von Schmerz zu erfahren und zu begreifen, und eine Bekannte, die diese Art einer Beziehung außerehelich ausübt, erklärte mir einige Dinge dazu. *Schweiß von der Stirn wische und hoffe, das einigermaßen formuliert zu haben*:lache
    An die danach von dir beanstandete Szene erinnere ich mich jetzt nicht mehr, aber generell ging es mir leider ebenfalls häufig so wie dir.
    Allerdings gewöhnte ich mir das Zurückblättern irgendwann ab und verbuchte derartige Leseflussstörungen als zu diesem Buch irgendwie dazugehörig. :-(
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • ...und ich dachte schon, es läge an mir....


    ich habe gestern abend 2x angesetzt den 2. Abschnitt zu lesen, jedesmal habe ich abgebrochen, weil ich zu verwirrt war, wer was wann warum wo gemacht hat.


    Heute morgen habe ich es noch einmal versucht: gleiches Ergebnis. Es ist sehr verwirrend, Namen tauchen auf, verschwinden wieder, "wichtige" Ereignisse, wie z.B. die Pest, sind in 2 Blättern abgearbeitet, dafür werden "Nebensächlichkeiten" wie die Sexszenen episch lang beschrieben.


    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Autor wollte eigentlich die Geschichte Medici beschreiben, hat aber dann den sog. roten Faden verloren. Er wollte möglichst viel des Zeitgeschehens mit übermitteln und hat sich massiv verzettelt.


    Ich mache morgen noch einmal einen Ansatz mit dem 2. Teil, mal sehen, ob ich das dann besser durchschaue. Ansonsten werde ich, wie hier auch schon jemand sagte, das Buch mehr oder minder überfliegen. Weitere Teile werde ich von diesem Autor zu diesem Thema bestimmt nicht kaufen, dafür ist mir das Geld und die Zeit viel zu schade.


    Es ist schade, das ein so tolles Thema so vermurkst dargestellt wird


  • :write :write :write

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Wenigstens bietet dieses Buch - wenn auch aus wenig erfreulichen Anlässen - mal wieder ordentlich Diskussionsstoff und so erschöpft sich das Kommentieren nicht, wie leider oft, in bloßen Nacherzählungen (ich schließe mich da voll mit ein und will damit jetzt keine Eule persönlich angreifen!!)


    Tja, leider ist es nun mal häufig einfacher, die Fehler festzustellen, als mal einfach konkret zu sagen, was einem besonders gut gefallen hat. Da ist es meist einfacher und vielleicht auch einfach bequemer, den Inhalt zusammenzufassen. Ich nehme mich da auch keineswegs von aus. So aber lässt sich wunderbar über ein paar Ungereimtheiten diskutieren und spekulieren und die ganze Runde wirkt irgendwie lebendiger, wenn jeder noch etwas anderes einstreuen kann.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Mir geht es wie Euch auch - zu viele Namen, zu viele Intrigen, weniger wäre für mich besser gewesen. Irgendwie lernt man die Personen nicht richtig kennen, hier wäre mehr tiefe besser gewesen.


    Zitat

    Original von Richie
    Ich gebs zu, ich quäle mich weiter durch das Buch. Ehrlich das Personenregister habe ich drangegeben, diese Anhäufung von Namen, ich komm überhaupt nicht zum flüssigen Lesen. Dann sind die Kapitel sehr kurz und für meine Begriffe auch sehr oberflächlich, es kommt für mich trotzdem keine Spannung auf. Kurze Kapitel sorgen ja oft dafür, aber hier nada :-(


    Ständig werden kleine Episoden aneinandergereiht, mal kurz die Pest .... dann das nächste - mir fehlt die Tiefe und ich habe auch keine Bilder vor Augen.


    Eigentlich sehe ich zwei große Gegner die Medicis und die Albizzis, der Rest ist hinter ihnen ver- bzw. aufgeteilt.


    Mir geht es leider genauso. Ich hätte gerne mehr über diese Zeit erfahren - aber hier gibt es wirklich nur eine Aneinanderreihung von verschieden Szenen!


    Viel zu viele verschiedene Personen - und viele Intrigen, die nicht alle erklärt werden.


    Zitat

    Original von hke


    Irgendwie habe ich das Gefühl, der Autor wollte eigentlich die Geschichte Medici beschreiben, hat aber dann den sog. roten Faden verloren. Er wollte möglichst viel des Zeitgeschehens mit übermitteln und hat sich massiv verzettelt.
    ....
    Es ist schade, das ein so tolles Thema so vermurkst dargestellt wird


    :write Es hätte ein wirklich spannendes Buch werden können...
    Aber weitergelesen wird trotzdem :chen

  • Zitat

    Original von Chroi


    Das mit dem Wappen ist mir noch gar nicht aufgefallen, aber ja wo du es sagst, auch vorne sind fünf rote Kugeln und eine blaue Kugel abgebildet. :gruebel


    Da das Wappen auch in späteren Abschnitten noch mal auftauch und immer als sechs rote Kugeln auf goldenem Grund gesprochen wird, habe ich mich mal im Internet auf die Suche begeben. Wikipedia liefert schließlich die Auflösung:

    Zitat

    Die Lilien des französischen Königswappens wurden 1465 von Ludwig XI. als Gnadenzeichen verliehen, bis dahin waren die Pillen einheitlich rot.


    Dementsprechend ist das Wappen im Text korrekt beschrieben, nur die Wappen auf den Innenseiten des Umschlags stimmen nicht. Schade eigentlich, ein bisschen mehr Recherche hätte hier einige Verwirrungen vermeiden können.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Zitat

    Original von hke
    Heute morgen habe ich es noch einmal versucht: gleiches Ergebnis. Es ist sehr verwirrend, Namen tauchen auf, verschwinden wieder, "wichtige" Ereignisse, wie z.B. die Pest, sind in 2 Blättern abgearbeitet, dafür werden "Nebensächlichkeiten" wie die Sexszenen episch lang beschrieben.


    Mich stören die detailreichen Sex-Beschreibungen auch, aber so etwas gehört vielleicht zur italienischen Kultur :lache


    Zitat

    Original von Chroi


    Da das Wappen auch in späteren Abschnitten noch mal auftauch und immer als sechs rote Kugeln auf goldenem Grund gesprochen wird, habe ich mich mal im Internet auf die Suche begeben. Wikipedia liefert schließlich die Auflösung:


    Dementsprechend ist das Wappen im Text korrekt beschrieben, nur die Wappen auf den Innenseiten des Umschlags stimmen nicht. Schade eigentlich, ein bisschen mehr Recherche hätte hier einige Verwirrungen vermeiden können.


    Danke für die Aufklärung