'Medici. Die Macht des Geldes' - Seiten 371 - Ende

  • Ich bin fertig.
    Und jetzt doch recht sauer! :schlaeger :bonk :hau
    Was ist denn nun aus den gelben Augen geworden, die die junge Laura gesehen hatte?
    Und sind es auf dem Wappen nun 6 goldene Kugeln und eine blaue oder wie hinten abgebildet 5 goldene und eine blaue oder nur 6 goldene, wie im Buch mehrfach erwähnt?
    Die Geschichte Laura-Reinhard entbehrte zwar nicht einer gewissen Dramatik, authentisch sind die beiden aber wohl nicht, denn Reinhard Schwartz kennt Google nur als Gastroenterologen und Laura gibt auch nicht mehr her. Als ich ins Suchfeld "Medici" ergänzte, kamen nur Verweise zu diesem Buch.
    Gern hätte ich, wenn Avorardo denn schon im Urteilskapitel Erwähnung fand, bereits im Buch etwas mehr über ihn erfahren. Oder ihn wenigstens in einem Personenverzeichnis entdeckt.
    Gleiches gilt für den nur im Stammbaum existenten Carlo. Bei Wiki tauchten sie zwar auf:
    "Carlo de' Medici ist der Name folgender Personen: Carlo di Cosimo de' Medici (1428/1430–1492), unehelicher Sohn von Cosimo de' Medici · Carlo di ..." , aber ich fand keinen zeitlich passenden Avorardo.
    Aber kommen wir zum Höhepunkt meiner Verärgerung.
    S. 418/419: Lorenzo stirbt. Laut erstgenannter Seite im Kreise der Ehefrauen (also von Lorenzo himself, Cosimo und vermutlich dessen ältestem Sohn), Kinder (also zB besagter Sohn und dessen Bruder und die Kinder Lorenzos) und jetzt kommt's "und Enkel".
    Laut vorne abgebildetem Stammbaum fand dies 1440 statt. Der älteste zur Enkelgeneration von Cosimo und Lorenzo zählende und im 1453 spielenden letzten Kapitel auftretende Enkel wurde erst 1449 geboren.
    Wiki brachte hier keine Klarheit, da die Cosimos und Lorenzos bei den Medici ähnlich beliebt gewesen zu sein scheinen wie die Friedriche und Wilhelme bei den Hohenzollern, aber der am besten passende starb oh Wunder 1464, im selben Jahr wie Cosimo.
    Selbst wenn es sich im Stammbaum des Buches nur um einen Druckfehler gehandelt haben sollte (Nobody is perfect), war Lorenzo im 1453 spielenden Kapitel schon tot und wurde von Cosimo betrauert.
    Irgendwas stimmt da nicht. Schade, dass das keine autorenbegleitete Leserunde ist, dann könnten wir fragen.
    Vielleicht wäre es ja möglich, dass bei übersetzten Leserundenbüchern der Übersetzer oder der Lektor mitmacht?
    Mit der Rezension warte ich noch, denn als ich vor einiger Zeit einmal mit einer negativen den Thread eröffnete, wurde ich belehrt, dass man dies nicht tut. Also warte ich ab...
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • @ maikaefer


    erst mal deine Fragen:


    Also für mich war der Untergrund golden, nicht die Kugeln, die waren rot.
    Die gelben Augen - keine Ahnung, vermutlich überlesen oder es gab nichts mehr darüber
    Die Enkel ??? lt. Stammbaum sind 1440 keine ersichtlich


    Was ist, wenn keiner den Anfang mit den Rezis macht. Aber vielleicht kommt noch ein begeisterter Leser :chen



    Das war diesmal wieder ein Gemetzel und leider kommt der sympathische Mocenigo durch die Hand von Schwartz zu Tode. Aaaaber Schwartz wird gehängt, wobei ihm am Leben auch wohl nichts mehr lag und Laura bekommt die Leiche.


    Lorenzos plötzlicher Tod, war das wieder eine Vergiftung? :gruebel
    Cosimo zieht sich jetzt zurück undd vergnügt sich mit seinem Enkel.



    Also sehr positiv wird meine Rezi nicht ausfallen, leider. Das Thema hörte sich vielversprechend an und es hätte bestimmt ein spannender, historischer Roman werden können. Nur er wurde es für mich nicht. Alles waberte an der Oberfläche, kein Tiefgang, vieles wurde sehr oberflächlich abgehandelt, bei den Sexszenen wurde es hingegen sehr detailliert. Das größte Manko blieb für mich das fehlende und erhellende Personenverzeichnis. Ich lese mit absoluter Sicherheit keinen Band 2 und 3, das weiß ich jetzt schon.


    Jetzt bin ich auf die übrigen Meinungen gespannt

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Mit der Rezension warte ich noch, denn als ich vor einiger Zeit einmal mit einer negativen den Thread eröffnete, wurde ich belehrt, dass man dies nicht tut. Also warte ich ab...


    Könnte sein, dass du dich da auf einen Beitrag von mir beziehst ;-)?
    Belehrt habe ich dich ganz sicher nicht, denn dazu gibt es so weit ich weiß keine Regel oder Richtlinie ;-).
    Wenn ich mich richtig entsinne, habe ich seinerzeit geschrieben, dass ich es nach Möglichkeit vermeide eine negative Erstrezi zu einem Leserundenbuch zu schreiben, wenn ich absehen kann, dass es Mitleser gibt, denen das Buch deutlich besser gefallen hat als mir.
    Unter diesen speziellen Voraussetzungen halte ich es für angemessen, einer positiveren Erstrezension den Vortritt zu lassen. Aber das ist lediglich meine ganz persönliche Ansicht dazu. Das kann jeder machen wie er lustig ist.


    Also tut euch keinen Zwang an, Richie und maikaefer :grin.


  • Oder mich?
    Ich finde eine negative Buchbesprechung nicht schlimm, auch nicht als Erst-Rezi. Allerdings sollte sie sachlich begründet und nachvollziehbar sein. Das ist man jedem Autor schuldig, finde ich. Ich bin auf eure Rezis gespannt.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • @ Richie: Ja, ich war beim Verfassen meines gestrigen Kommentars zum letzten Leseabschnitt recht frustriert und habe rot und golden verwechselt. Natürlich waren nicht die Kugeln golden, sondern der Untergrund. Dann war, weil ich mich noch viel ausführlicher "ausgemehrt" hatte, auf einmal mein Eingeloggtsein und somit auch mein Text weg, was mich noch frustrierter werden ließ...
    @ Lumos und Regenfisch:
    Ehrlich, ich weiß nicht mehr, wer es war, nur noch, dass es um die Küchengeheimnisse des mittleren Westens oder so ähnlich ging. Es ist mir auch vollkommen egal, wer es war, da ich so etwas nicht an Personen "festmache", denn grundsätzlich habe ich nichts gegen Belehrungen, ich lerne nämlich gerne etwas dazu. Ich sah es ja auch irgendwie ein und der "Tonfall" war ebenfalls nicht unangemessen. Es hat sich mir nur eingeprägt und kam mir zugegebenermaßen als Begründung recht, mich als zuerst fertig gewesene Eule vor der Erst-Rezi zu drücken. :lache
    Aber ich werde dann mal in mich gehen und heute oder morgen etwas schreiben :grin :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

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  • Ich muss zugeben, dass ich die beiden letzten Abschnitte quasi komplett quergelesen habe, ich wollte einfach nur noch fertig werden, deswegen sind mir die ganzen Ungereimtheiten, die Maikäfer aufegedeckt hat, gar nicht aufgefallen.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Die Geschichte Laura-Reinhard entbehrte zwar nicht einer gewissen Dramatik, authentisch sind die beiden aber wohl nicht, denn Reinhard Schwartz kennt Google nur als Gastroenterologen und Laura gibt auch nicht mehr her.


    Dass die beiden nicht authentisch sind, habe ich mir gedacht, über einen Söldner und eine Hure/Giftmischerin oder was auch immer, dürfte auch nichts nennenswertes überliefert sein. Hätte mich jetzt im Prinzip nicht gestört, wenn da ein Personenverzeichnis mit entsprechendem Hinweis gewesen wäre...

  • Mich störte es nicht, dass sie nicht authentisch sind, für möglich gehalten hätte ich es allerdings, wenn die ihnen zur Last gelegten Attentatsversuche authentisch gewesen wären. Aber da sind wir wieder beim nicht vorhandenen Personenverzeichnis...
    Ich hätte mich gar nicht so zu gruseln brauchen, es gibt bereits eine Rezension - ich habe sie extra erst gelesen, als meine fertig war, und stellte höchst erleichtert fest, dass auch sie keine positive war. :-]
    Ich weiß nicht, ob ich jemals so eine lange Rezension und eine 2 Punktebewertung abgegeben habe, und dann ist mir dabei 2x ein automatisches Ausloggen dazwischen gekommen und einmal ein großes Stück Text durch einen Kopierfehler verloren gegangen :cry
    :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von Richie
    Also sehr positiv wird meine Rezi nicht ausfallen, leider. Das Thema hörte sich vielversprechend an und es hätte bestimmt ein spannender, historischer Roman werden können. Nur er wurde es für mich nicht. Alles waberte an der Oberfläche, kein Tiefgang, vieles wurde sehr oberflächlich abgehandelt, bei den Sexszenen wurde es hingegen sehr detailliert. Das größte Manko blieb für mich das fehlende und erhellende Personenverzeichnis. Ich lese mit absoluter Sicherheit keinen Band 2 und 3, das weiß ich jetzt schon.


    :write Leider kann ich Euch nur zustimmen!
    Ich hätte gerne etwas mit mehr "Tiefgang" über die Medici's gelesen. Die Geschichte "dümpelt" so vor sich hin und es fehlen mir Fakten und mehr Informationen über einige "Ränkespiele". Laura und Schwartz haben mir als Figuren sehr gut gefallen - aber auch hieraus hätte man sicher mehr machen können.


    Die Folgebände werde ich mir nicht kaufen... :-(

  • Irgendwie hat mir der letzte Abschnitt am besten gefallen, der hat es aber auch nicht mehr wettmachen können. Es ist die Zeit des Abschiednehmens. Insgesamt war diese Passage weniger verwirrend.



    Ich bin froh, dass ich das Buch jetzt beendet habe. Zu viele Namen, nicht immer eine gelungene Übersetzung und manchmal kam es mir vor, als hätte man zwischendurch Passagen gestrichen. Ziemlich sicher hätte ich es abgebrochen ohne Leserunde. Ich werde die Folgebände somit nicht mehr lesen und vergebe hierfür 4 Punkte.

  • Zitat

    Original von maikaefer
    Was ist denn nun aus den gelben Augen geworden, die die junge Laura gesehen hatte?


    Irgendwo im Laufe des Buches wurde mal erwähnt, dass Schwartz in der Schlacht gelbe Augen hatte. Wahrscheinlich glänzen sie nur gelb, wenn er gewalttätig wird oder so. Trotzdem, da hätte man weit mehr rausholen können. Mir zum Beispiel hätte es weit besser gefallen, wenn Laura zufällig gesehen hätte, wie seine Augen gelb glänzen und ihn dann von sich aus zur Rede gestellt hätte, als dass er es ihr von sich aus erzählt. Die Auflösung fand ich von der erzählerischen Perspektive her wirklich schwach.


    Zitat

    Original von maikaefer
    Und sind es auf dem Wappen nun 6 goldene Kugeln und eine blaue oder wie hinten abgebildet 5 goldene und eine blaue oder nur 6 goldene, wie im Buch mehrfach erwähnt?


    Da habe ich in einem früheren Abschnitt schon mal was zu geschrieben, guckst du hier. Es scheint sich also eher um einen Fehler des Verlages/Grafikers zu handeln.


    Zitat

    Original von maikaefer
    S. 418/419: Lorenzo stirbt. Laut erstgenannter Seite im Kreise der Ehefrauen (also von Lorenzo himself, Cosimo und vermutlich dessen ältestem Sohn), Kinder (also zB besagter Sohn und dessen Bruder und die Kinder Lorenzos) und jetzt kommt's "und Enkel".
    Laut vorne abgebildetem Stammbaum fand dies 1440 statt. Der älteste zur Enkelgeneration von Cosimo und Lorenzo zählende und im 1453 spielenden letzten Kapitel auftretende Enkel wurde erst 1449 geboren.


    Ich muss sagen, dass ist mir so in der Tat gar nicht aufgefallen, aber wo du Recht hast. So etwas ist echt ärgerlich, denn es hätte einfach vermieden werden können und sollte doch eigentlich auch beim Korrektur lesen auffallen.
    Schade so etwas, denn leider tauchen immer wieder solche Fehler auf. Klar können mal Fehler passieren, doch wenn ich mich beim Lesen eines Buches immer wieder über solche Fehler stolpere und dort hängen bleibe, dann kann für mich kein Lesefluss entstehen. Da hätte auch das fehlende Personenverzeichnis wahrscheinlich nicht mehr viel retten können.


    Die Danksagung am Ende habe ich mal getrost außen vorgelassen. Wer will denn so etwas lesen? Die Anmerkungen des Autors fallen leider eher unter die Kategorie "Verzeichnis der verwendeten Literatur" und weniger in wirklich hilfreiche Kommentare zum Geschehen. Etwas unglücklich fand ich hier auch, die folgende Formulierung: "Ich gestehe, mir hier eine gewisse Freiheit genommen zu haben, es ist an Ihnen aufzudecken, wo (...)." (S. 434) Ich muss sagen, nach der Lektüre dieses Buches, hatte ich da wirklich keine Lust mehr drauf und hätte mir auch hier mehr Klarheit gewünscht.


    So hat mich ein Buch, dass durchaus Potential hätte haben können und dessen Thema mich prinzipiell interessiert, leider ziemlich enttäuscht. Meine Rezi folgt in den nächsten Tagen, doch wirklich positiv wird auch meine nicht ausfallen, die Folgebände werde ich auf keinen Fall lesen.

    :lesend Jay Kristoff; Nevernight - Die Rache

    :lesend Laura Imai Messina; Die Telefonzelle am Ende der Welt (eBook)

    :lesend Rebecca Gablé; Teufelskrone (Hörbuch: Detlef Bierstedt)

  • Die gelben Augen wurden im 2. Abschnitt erwähnt, ungefähr auf Seite 180....


    Ansonsten: Das Buch ist einfach nur unfair gegenüber dem eigentlich tollen Thema Medici. Ich habe die restlichen Seiten auch nur noch überflogen, weil ich mich jedesmal geärgert habe, wenn wieder ein neuer Name kurz aufgetaucht ist. Ferner ärgere ich mich schwarz (ja ich weiß), das weder der Lektor noch der Übersetzer noch sonst irgendwer noch mal einen Querleseversuch unternommen hat, dann wäre vielleicht aufgefallen, das es zum Teil gravierende Fehler gegebenhat.


    Wie ich schon sagte, ich habe den Verdacht, das der Autor eigentlich die Geschichte Medici beschreiben wollte, aber den sog. roten Faden verloren hat, weil doch da so viel "drumrum" war, was er eigentlich auch noch alles erzählen wollte....


    Meine Rezi schreibe ich erst in den nächsten Tagen, weil ich dann etwas mehr Zeit habe, ich muss jetzt erst mal sehen, das mein Cheffchen aufhört, seine Wünsche so laut ins Gelände zu "blöcken" *GRINS* ab morgen abend bzw. übermorgen früh ist er auf Dienstreise, dann wird's besser

  • endlich fertig kann mich da Maikäfer anschließen



    Lorenzo starb 1440 da war sein Sohn gerade mal 10 Jahre alt , auch die Kinder von Comsimo hatten noch keine Kinder. So viel zu *Enkelkindern*


    Dann wird ein zweiter Sohn Lorenzos erwähnt den ich beim durchstöbern div Stammbäume der Medici beim besten Willen nicht gefunden habe.


    Der Stammbaum vorne ist falsch .. den der Sohn Lorenzos war nicht mit seiner eigenen Mutter verheiratet .
    Der Autor schrieb das er dieses Buch Cosimo Medici widmen wollte.... wollte würde ich sagen ... aber wie man in der Schule bei einem Aufsatz sagen würde... Thema verfehlt


    Überwiegend geht es um die Geschichte von Laura Ricci und ihrem Liebhaber da konnte mir auch google keine Auskunft geben und ich dachte von Anfang an das es sich um fiktive Figuren handelt.


    Vieles aus dem Leben von Cosimo fehlt das ja eigentlich Thema des Buches sein sollte. Dagegen erfährt man haarklein wie Laura den Leichnahm ihres Geliebten gewaschen und gesalbt hat, was gelinde gesagt abersolut uninteressant ist.


    Ich könnte da jetzt noch seiteweise weiter schreiben.


    Dann dieser eine Satz Seite 373/374 Kapitel 48 Auf in die Schlacht. Der Satz bezieht sich auf Contessina *Und es bestand kein Zweifel daran, dass sie warten würde, dass sie ihren Mann durch Fasten und Gebet preisen würde.*
    Da hatte ich eine Punkt erreicht an dem ich das Buch gern in die Ecke geworfen hätte :rolleyes... noch triefender und tropfender gehts nicht mehr


    die folgenden Bände werde ich mit Sicherheit nicht lesen, den nach der Passage über Laura würden wir da sicher wieder ihre Geschichte und die ihrer Nachkommen lesen.

    :weihnachtsbaum


    c0624.gif Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg--Jenny Colgan

    Chroniken von Deverry 2 --Katharine Kerr
    Drachenelfen , die Windgängerin -- Bernhard Hennen

  • Ihr Lieben,
    ich habe gerade mit dem Verlag bezüglich der Leserunde Kontakt gehabt. Deshalb kann ich euch jetzt sagen, dass in der regulären Buchausgabe ein Stammbaum vorhanden ist. Ich schreibe das auch noch einmal im Thread der ersten Seiten als Info. :wave

  • Zitat

    Original von Wolke
    Ihr Lieben,
    ich habe gerade mit dem Verlag bezüglich der Leserunde Kontakt gehabt. Deshalb kann ich euch jetzt sagen, dass in der regulären Buchausgabe ein Stammbaum vorhanden ist. Ich schreibe das auch noch einmal im Thread der ersten Seiten als Info. :wave


    In unserer Ausgabe ist auch ein Stammbaum. Was fehlt, ist das Personenverzeichnis und die Erläuterung, welche Personen historisch und welche fiktiv sind.

    :lesend Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit, Agatha Christie - Miss Marple (Kurzgeschichten von 12 erfolgreichen Autorinnen der Jetztzeit mit Miss Marple), Michael Peinkofer - Die steinerne Krone

  • Ich habe mich nun auch zum Ende durchgekämpft und fand tatsächlich, dass das Buch zum Ende hin etwas erträglicher geworden ist. Aber immer noch scheinen mir die Schwerpunkte des Autors nicht nachvollziehbar ausgewählt zu sein. Diesmal wird sehr ausführlich beschrieben, wie Laura den Körper ihres geliebten Söldners in Empfang nimmt und ihn aufbereitet. So weit, so gut, aber was hat das mit den Medici zu tun. Ich gebe zwar zu, dass die Szenen ohne Auftritt der Medici lebhafter wirkten als jene, in denen die Medici beteiligt waren. Das liegt aber vor allem daran, wie sehr der Autor die Medici zu erheben versucht. Hierzu passt die Schlussszene, als der nette Opa Cosimo mit seinem Enkel spricht. Einzig die Absicht, dass dieser Enkel im Folgeband im Mittelpunkt stehen soll, gibt der Szene einen Sinn - der einer Staffelstabübergabe. Und diese permanente Schwarz-Weiß-Malerei bei der Figurenzeichnung ist nervtötend. Nun will Laura noch jede Menge hasserfüllter Kinder zeugen, die das Leben der Medici zur Hölle machen sollen. Wieder ein Beispiel für diese Zeichnung. Der ach so gute Cosimo lässt Reinhardts Leiche Laura zukommen und diese reagiert mit einem neuen Anfall von Hass.
    Wenn ich das Buch nicht in einer Leserunde gelesen hätte, wäre das Ende für mich schon viel früher gekommen. Neben der miserablen Charakterzeichnung, missfiel mir auch die Auswahl der geschilderten Szenen und, was noch schlimmer ist, bei mir entstand der Eindruck, dass die historischen Daten teilweise verfälscht oder zumindest unvollständig dargestellt wurden.

    :lesend Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit, Agatha Christie - Miss Marple (Kurzgeschichten von 12 erfolgreichen Autorinnen der Jetztzeit mit Miss Marple), Michael Peinkofer - Die steinerne Krone

  • Liebe Wolke, ein Stammbaum mit div. Fehlern/Ungereimtheiten ist auch in unserem Buch enthalten, dieser sollte m.M. nach zuerst mal bereinigt werden.


    Ferner fehlt mir, wie einigen anderen auch, ein Personenverzeichnis, inkl. Kennzeichnung, wer als Fiktion und wer als Realperson "dabei" ist.


    Ansonsten: Ich bin mit dem Buch durch. Meine Meinung hat sich leider weiter verfestigt, der Autor wollte anscheinend eigentlich über die Medici schreiben, hat sich dann aber massiv in den sog. Nebenkriegsschauplätzen verzettelt, so als ob er möglichst viel Randwissen mitliefern wollte, aber dabei leider den roten Faden vollständig verloren.


    Ich bin auch immer noch auf dem Pferd, das der Übersetzer und der Lektor ihre Arbeit nicht so besonders gut gemacht haben. Wenn ich das richtig verstehe, sollte der Übersetzer aus der fremden Sprache ins (in unserem Falle) Deutsche übersetzen und Sätze in Form bringen. Der Lektor sollte dann doch noch mal drüberlesen und sehen, ob irgendwelche offensichtlichen, gravierenden Fehler zu entdecken sind und ggf. helfen, diese zu bereinigen; oder sehe ich das falsch???


    Ich habe den letzten Abschnitt nur noch überflogen, das war alles etwas zu verwirrend. Leider hat mich das Buch nicht mitgerissen, ich hatte von diesem Titel mehr bzw. etwas ganz anderes erwartet. Die beiden Folgebücher, die ja bereits am Ende des Buches angepriesen werden, werde ich mir definitiv nicht antun.

  • Niemand aus dieser Leserunde möchte offensichtlich die Folgebände lesen,
    mir geht es genauso, ich möchte sie auch nicht lesen.


    Die Augenfarbe von Schwartz ist sehr irreführend auf Seite 47 wird Schwartz als Mann von phänomenalem Aussehen mit tiefgründigen blauen Augen beschrieben.
    Auf Seite 172 war er zuerst der Mann mit den gelben Augen. Im nächsten Satz werden die Augen grün aber mit goldenen Reflexen beschrieben.
    Ab und zu hatte er immer mal wieder gelbe Augen nur nach seinem Tod waren sie wieder blau. Auf Seite 414 schließt Laura seine wunderbaren blauen Augen für immer.


    Die Augenfarbe von Schwartz ist für mich ebenso verwirrend und genauso uninteressant wie diese Buch.