RAGDOLL - Dein letzter Tag - Daniel Cole

  • Was ich nicht verstehe ist, warum bei meinem Beitrag das Cover nicht erscheint. Ich habe die 13stellige ISBN eingetragen.


    Vermutlich war ich einer der Missetäter, ich glaube, ich hatte vergessen die Punkte anzuklicken, habe sie allerdings nicht bei meinem Beitrag angeklickt, gestern. Hatte nur gesehen, dass ich noch anklicken konnte, und dann halt geklickt, weil ich dachte, dass ich es vergessen hätte. Ich hoffe nur, ich habe das jetzt nicht doppelt gemacht.

  • Zitat

    Original von Lerchie
    Was ich nicht verstehe ist, warum bei meinem Beitrag das Cover nicht erscheint. Ich habe die 13stellige ISBN eingetragen. ...


    Dafür kannst du nichts, das ist ein Problem mit der Schnittstelle zu amazon. Ärgerlich dabei ist, dass das Cover zuerst angezeigt wird, man glaubt, alles ist in Ordnung, später verschwindet es wieder. Falls du es bemerkst, kannst du die ISBN 10 eintragen, die scheint zuverlässiger zu funktionieren. Und dann hat man den Salat, dass wegen unterschiedlicher ISBN zwei Punktezähler erscheinen. ;-)

  • Zusammenfassung. In „Ragdoll“ lernen wir einen sehr speziellen Detective kennen, der in London eine Reihe ungewöhnlicher Morde aufklären muss. Dabei ist der Druck höher als üblich, denn am Ende der vom Killer verfassten Liste steht der Todeszeitpunkt des Ermittlers selbst...


    Erster Satz. Samantha Boyd duckte sich unter dem flatternden Absperrband und blickte zur Statue der Justitia oben auf der Kuppel von Old Bailey hinauf, dem berühmtesten Londoner Gerichtsgebäude.


    Cover. Obwohl ich das Cover schon auf den ersten Blick ansprechend fand, muss ich nun, nachdem ich auch das zugehörige Buch gelesen habe, doch ein wenig Kritik üben: Denn den Zusammenhang mit dem Inhalt sehe ich nicht wirklich. Das finde ich immer etwas schade, denn es hätte sicherlich viele Optionen gegeben, ein düsteres, ansprechendes Cover zu wählen, das im Zusammenhang mit dem Inhalt steht. Doch trotzdem verfehlt es sein Ziel nicht und spricht so sicherlich auch im Vorübergehen Leser an.


    Inhalt. Die Idee hinter der Handlung hat mir sehr gut gefallen, auch weil ich echt nicht darauf gekommen bin, wie die Auflösung nicht nun gestalten mag. Der Teil verdient also ein ganz eindeutiges Plus. Auch teils absurde, witzige Handlungsentwicklungen haben mir ziemlich gut gefallen.
    Leider gab es auch die ein oder andere Stelle, an der ich das Buch auf den Tisch geworfen und meinen Freund durch laute Ausrufe im Stil von „Was soll denn DAS jetzt?!“ erschreckt habe.


    Personen. Wirklich, wirklich gut waren an den vorkommenden Figuren die völlig verschiedenen Charakterisierungen. Es gab so viele verschiedene Personen, die man alle auf unterschiedliche Weisen ins Herz schließen konnte, die alle ihre eigenen Macken und ihre eigenen Fehler hatten und, wenn man vielleicht auch nicht so gehandelt hätte wie sie, doch glaubwürdig waren.
    Mein persönlicher Held war Edmunds, und zwar von vorn bis hinten. Mit ihm konnte ich mich am meisten identifizieren und ich fand seine Haltung bewundernswert, doch auch weniger sympathische Figuren (wie beispielsweise Wolfs Ex Andrea) sind irgendwie überzeugend.


    Fazit. Das hier ist wahrscheinlich nicht der beste Thriller, den ich jemals gelesen habe, aber er ist auch nicht unendlich weit davon entfernt. Spannend ist er auf jeden Fall, teils ein wenig unheimlich und mit Figuren, mit denen es wirklich nicht langweilig wird. Also im Ganzen auf jeden Fall eine Empfehlung wert!

  • Darum geht’s:


    Detective William Oliver Layton-Fawkes, kurz Wolf genannt, wird mit einer grausigen Leiche konfrontiert, die aus Teilen sechs verschiedener Körper grob zusammen genäht wurde. Sie ist so anfgehängt, dass sie genau auf Wolfs Wohnung deutet. Außerdem erhält die Journalistin Andrea Hall, Wolfs Ex-Frau, eine Liste mit 6 Namen und den angekündigten nahen Todeszeitpunkten dieser nächsten Opfer. Der letzte Name auf der Liste: William Oliver Layton-Fawkes.


    So fand ich’s:


    Diese Geschichte ist in flottem, fesselndem Schreibstil mit mehr ironischem Witz als der durchschnittliche Thriller verfasst, der genau in mein Humorzentrum getroffen hat. Besonders in der ersten Hälfte des Buches gab es mehr als eine Szene, die mich zum Schmunzeln brachte. Später war dafür dann immer weniger Gelegenheit, denn die sich steigernde Spannung und die dramatischen Ereignisse übernahmen das Geschehen.


    Das Katz- und Mausspiel der Polizei mit dem Mörder, der seine Opferliste mit geplanten Todeszeitpunkten versehen und dadurch ordentlich Zeitdruck erzeugt hat, war mitreissend und spannend zu lesen. Zu Gunsten eines dramatischen Effektes hat manchmal die Logik bzw. die saubere Auflösung etwas gelitten.Das hat mich allerdings gar nicht gestört, weil ich die Effekte gut fand und der Unterhaltungswert der Action-Show es mir Wert war, in dieser Beziehung mal ein Auge zuzudrücken.


    Die Charaktere waren so konstruiert, dass sie alle Nischen und Klischees über Ermittler erfüllten, teilweise ein bisschen übertrieben, aber vielleicht genau deswegen besonders unterhaltsam, denn die Ermittlertruppe ist bunt und alles andere als durchschnittlich und langweilig.


    Wolf ist nicht unbedingt ein Sympathieträger, dafür ist er zu fanatisch, ein Getriebener, der in erster Linie seinem persönlichen Gerechtigkeitsempfinden folgt. Er gibt seine Geheimnisse nur zögerlich preis, aber was ihn für mich interessant machte, war sein bedingungsloses Engagement, seine feste Loyalität zu Kollegin Baxter und sein Humor. Die Mitglieder seines Ermittlerteams sind nicht immer sonderlich effektiv, weil ihre persönlichen Probleme sie lähmen und Wolfs Chef selbst zieht es vor, lieber langweilige Listen abzuarbeiten, als ein Team zu führen, weil er plötzlich keine Lust mehr hat, Chef dieser Truppe zu sein. Edmunds, der Neue im Team, hat sich allerdings sofort in mein Herz gespielt. Er ist ein netter Kerl, fast schon zu nett, so dass alle erstaunt reagieren, wenn er doch mal das Wort ergreift, und er ist derjenige, der gute Ideen hat, neue Ermittlungsansätze bringt, aber sich als Neuling gegen die alten Hasen nur mit Mühe durchsetzen kann.


    Dann gibt es noch Wolfs Exfrau Andrea, die als Journalistin bei der Berichterstattung über die Mordfälle ganz vorne dabei ist und die von Ehrgeiz getrieben darum kämpft, ihre Karriere voranzubringen. Dass sie dabei mit ihrem Exmann zu tun hat und zwischen ihnen immer noch einige private Dinge offen sind, macht ihre Situation nicht leichter.


    Das Ende wartet mit einer überraschenden Auflösung auf, die ich so nicht habe kommen sehen, die aber durchaus passend war. Leider musste man manche Kleinigkeiten so hinnehmen, für die ich auch gerne noch ein paar erklärende Sätze gehabt hätte. Da der Fall bis zum Ende vermeintlich klar auf der Hand lag, aber dann doch noch zusätzliche Wendungen parat hatte, hatte ich tatsächlich nur kurz Zeit, mich an den Paukenschlag der Auflösung zu gewöhnen, bevor das Buch zu Ende war.


    Der Thriller konnte mich mit seiner spannenden Handlung durchgängig fesseln und die exzentrischen Charaktere und vor allen Dingen der schwarze Humor haben dafür gesorgt, dass sich „Ragdoll – Dein letzter Tag“ von der Masse der guten Thriller nochmal abhebt und dieser Debüt-Roman für mich besonders lesenswert war. Wie gut, dass eine Fortsetzung bereits in Arbeit und für nächstes Jahr zu erwarten ist.

  • Meine Meinung
    Das war endlich mal wieder ein Serien-Auftakt, ganz nach meinem Thriller-Geschmack. Fesselnde Geschichte und Charaktere die mich haben hin- und herschwanken lassen, zwischen ganz gut finden, gut finden und naja. Aber mit Wolf, hat der Autor Daniel Cole, einen Protagonisten erschaffen, der mich vollends in seinen Bann ziehen konnte. Rauh, ruppig, nicht immer an das Gesetz haltend, aber trotzdem mit einem weichen Kern ausgestattet und er kann Gefühle zeigen, auch in der medialen Öffentlichkeit, wenn auch meistens ungewollt und in schwierigen Situationen.
    Der Fall an sich, mit der zusammengesetzen Flickenpuppe, scheint mir nicht ganz neu, aber hier wurde alles sehr gut umgesetzt, vor allem die Ermittlungsarbeit, die den Hauptteil der Story trägt, ist spannend und gut nachvollziehbar dargestellt.
    Neben Wolf spielt Detective Emily Baxter eine große Rolle, mit der ich mich zu Beginn nicht recht anfreunden konnte, da sie den Neuen im Team, Edmunds, nicht gerade sehr kollegial behandelt hat, aber je weiter ich gelesen habe, umso interessanter wurde ihr Typ.
    Auf den fast 480 Seiten wimmelt es nur so von Toten und verschiedenen Tötungsarten, hier scheint mir der Autor kein Kind von Traurigkeit zu sein.
    Und das Ende? Ja das Ende .... hmmmm. Da ging es nochmals drunter und drüber und Emily hat sich ein "dolles Ding" geleistet. Ich bin gespannt wie es wohl weitergehen mag und diese Serie werde ich auf alle Fälle, im wahrsten Sinne des Wortes, weiter verfolgen.

  • Inhaltlich muss zu diesem Buch wohlk nichts mehr gesagt werden, daher noch meine Leseeindrücke generell. Dieses vielgelobte Werk klang der Beschreibung nach sehr interessant und reizte mich es zu lesen.
    Vielleicht lag es an meinen hohen Erwartungen, vielleicht auch am Buch selbst? Auf jeden Fall hat es mich nicht vom Hocker gerissen.
    Abgehalfterter Ermittler mit privaten Problemchen , welcher durch seine Art polarisiert und welcher über überdurchschnittliche Fähigkeiten verfügt ( fühlte mich an Montanaris Byrne erinnert ) - nichts neues.
    Man muss dem Autor jedoch zu Gute halten, dass er seine Figuren sehr lebendig gestaltet hat, es machte Spaß, sie durchs Buch zu begleiten. Nur leider hielt er sich viel zu lange mit seinen Figuren auf, was der Geschichte an sich etwas das Tempo nahm.
    Ich hoffte auf einen Thriller, welcher mich atemlos durchs Buch jagen lässt, aber leider konnte es dieser nicht.
    Die Geschichte war solide konstruiert und logisch erzählt und verknüpft. Nur wurde mir am Ende der Täter zu sehr aus dem Ärmel geschüttelt und sein Motiv fand ich auch...nunja. Geschmackssache.
    Gesamt betrachtet ein gut solider Thriller, meines Erachtens noch ausbaufähig. Daher vergebe ich 7 Eulenpunkte und werde den Autor im Auge behalten, denn Potenzial hat er.

  • Schauplatz London
    Es wird eine Leichenpuppe (Ragdoll) gefunden, die aus Körperteilen von sechs verschiedenen Personen zusammengesetzt wurde. Das Brisante daran ist, daß die Ragdoll mit dem Finger auf die Wohnung von Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, zeigt. Natürlich stellt sich als erstes die Frage, wer waren die getöteten Personen und weshalb dieser Fingerzeig?


    Das Ermittlerteam ist ein für meine Begriffe zusammen gewürfelter Haufen aus sehr unterschiedlichen Charakteren. Zum einen Wolf, nach seiner Suspendierung gerade in den Dienst zurückgekehrt, psychisch angeschlagen und bei Kollegen nicht unbedingt beliebt. Ferner die dynamische Emily Baxter, der allerdings die Führungsqualitäten noch abgehen und ihr neu zugeteilter Assistenten Edmunds, der in der Zwickmühle zwischen Beruf und Privatleben steckt. Und der Chef, der sich nicht so sehr engagiert wie er eigentlich sollte.


    Wolfs Ex-Ehefrau, Andrea, eine Journalistin und Fernsehmoderatorin, hat vom Täter eine Opfer-Liste erhalten mit einem Todesdatum, und zwar allesamt in den kommenden Tagen. Der letzte Name auf der Liste ist der von Detective Wolf. Sofort taucht die Frage auf, was verbindet die vermeintlichen Opfer? Es wird von polizeilicher Seite alles darangesetzt, die Opfer zu beschützen und deren Tod zu verhindern. Das bringt sie unter ungeheuren Zeitdruck. Leider läuft nicht alles rund und es kann manches nicht verhindert werden, der Täter ist offensichtlich in ihrer Nähe und weiß zuviel. Und dann macht ausgerechnet der Neuling Edmunds eine ungeheuerliche und zielführende Entdeckung. Diese komplexe Story endet mit einem überraschenden Finale, mehr sei nicht verraten!



    In seinem Debütroman hat der Autor für mich einen absolut fesselnden und temporeichen Thriller abgeliefert. Die Spannung beginnt mit der ersten Seite und endet wirklich erst auf der letzten. Die Sprache ist einfach, es lässt sich schnell und flüssig lesen. Allerdings sollte man nicht jedes Detail hinterfragen. Die Action in dem Thriller erinnert mehr an amerikanische Autoren und war deshalb für meine Begriffe des Öfteren unrealistisch. Positiv fand ich, daß die Charaktere gut ausgearbeitet sind und in diesem spannenden Plot auch immer wieder Platz für etwas Humor war.

  • Absolut spannend - sehr empfehenswert


    Der Klappentext zu „Ragdoll – Dein letzter Tag“ vom britischen Autor Daniel Cole kündigt bereits an, dass den Leser eine spannungsgeladene Geschichte erwartet. Der Spannungsbogen wird durch den Autor von Beginn an rapide aufgebaut, da die Entdeckung des verstörenden Leichnams nicht lange auf sich warten lässt - somit gibt es keinen langweiligen Einstieg, der in vielen Thrillern für meinen Geschmack etwas zu langatmig ist.
    Durch Wendungen und das Auftauchen neuer Informationen im Verlauf der Handlung bleibt der Spannungsbogen das ganze Buch über aufrecht - für mich als Thriller Fan ein absolutes MUSS.


    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen - aber achtung: es macht süchtig und man kann es nicht mehr so schnell aus der Hand legen.

  • "Wer sich mit dem Teufel einlässt, verändert nicht den Teufel, sondern der Teufel verändert ihn."
    Nach seinem letzten Fall vor 4 Jahren, bei dem Detective William Oliver Layton-Fawkes genannt Wolf suspendiert wurde, landete er eine ganze Zeit in einer Psychiatrie. Doch nun ist er zurück und soll sich bewähren und bekommt es sofort mit einem sehr schwierigen Fall zu tun. In einer Wohnung wird eine grausame Leiche gefunden, an Fäden aufgehängt schwebt sie nackt über dem Boden, doch es ist nicht eine Leiche, nein sie besteht aus sechs Leichenteilen. Das einzige was Wolf erkennt, ist der Kopf seines Widersachers Naguib Khalid dem Feuerbestatter aus seinem letzten Fall. Diese Flickenpuppe auch Ragdoll genannt, erweist sich als überaus schwierig, den die Ermittler müssen erstmals die weitere Identität der einzelnen Teile und die Zusammenhänge der Personen miteinander herausfinden. Wenig später findet Wolfs Exfrau Andrea einen Umschlag mit Fotos und einer Todesliste mit den nächsten 6 Opfern in ihrem Briefkasten. Nun beginnt der Wettlauf mit der Zeit, den hinter jedem Namen steht das Todesdatum und Detective Wolf ist das letzte Opfer. Durch Polizeischutz will man die Opfer schützen, doch der Mörder ist schlau und immer einen Schritt weiter als die Polizei. Kann Wolf und seine Kollegen die Todeskandidaten schützen und seinen eigenen Tod verhindern? Wer sind die ersten sechs Opfer des Ragdolls?


    Meine Meinung:Ich halte ja nichts von Hype, aber dieser konnte selbst mich größtenteils überzeugen. Ein Debütroman wie ich ihn selten erlebt habe, Daniel Cole hat ein Faible für Thriller und einen spannenden Stoff gefunden. Der Schreibstil ist fesselnd, sehr gut und mit einer Spannung, die leider am Ende ein wenig schwächelt. Auch gab es ein paar kleinere Fehler, wie z. B.: Dass die Ermittler unermüdlich und ohne Essen im Einsatz sind, was körperlich kaum möglich ist. Das wen jemand so viel Blut verliert, wie Baxter wohl sich kaum wieder aufrappeln kann. Vielleicht sollte da der Sanitäter Cole doch noch ein wenig besser recherchieren. Aber für seinen ersten Roman, Chapeau muss ich sagen, er hat es trotzdem hervorragend hinbekommen mich über 400 Seiten zu packen und faszinieren. Das Cover ist brillant, dieser Vogel auf Angriff und die düstere Farbgebung gibt dem ganzen was mystisches und spannendes. Auch die Ermittler sind größtenteils sehr spezielle Charaktere, was dem ganzen eine zusätzliche Würze gibt. Besonders Wolf mit seiner Vorgeschichte steht im Fokus dieses Geschehens, schon dadurch das er das letzte Opfer ist. Das Ende war mir allerdings dann doch ein wenig zu flach, unspektakulär und weist dazu noch auf eine Fortsetzung hin, die man vielleicht nicht unbedingt gebraucht hätte. Trotzdem freue ich mich auf diese und auf eine Verfilmung des Buches und deshalb von mir 9 Eulen für dieses Debüt.

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von claudi-1963 ()

  • Buchinfo
    Ragdoll - Dein letzter Tag - Daniel Cole
    Broschiert - 480 Seiten - ISBN-13: 978-3548289199
    Verlag: Ullstein Taschenbuch - Veröffentlichung: 27. März 2017
    EUR 14,99
    Kurzbeschreibung
    Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.
    Atemberaubender Stoff für Serien-Fans: der Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!
    Bewertung
    "Ragdoll - Dein letzter Tag" ist der Debütroman von Daniel Cole.
    Was für ein gelungener Start. Ich habe das Buch nicht mehr aus der Hand legen können und in einem Zug durchgelesen. Der Autor hat eine wunderbare Art zu schreiben. Er schafft es nicht nur auf jeder Seite für Gänsehaut und Nervenkitzel zu sorgen, nein er lässt auch seinen tollen Humor mit in die Geschichte einfließen.
    Auch mit seinen Charakteren trifft Daniel Cole voll ins schwarze. Sie sind toll dargestellt und detailliert beschrieben. Man hat als Leser eine genaues Bild von ihnen im Kopf. Detective William Oliver Layton-Fawkes (Wolf) ragt meiner Meinung besonders heraus. Ich freue mich schon auf weitere Fälle mit ihm.
    Fazit: Ein nervenaufreibender und spannungsgeladener Thriller! Für alle Thrillerfans ein ganz klarer Pflichtkauf.

  • claudi-1963 Wenn du schon ein Forum mit deinen Rezensionen "überschwemmst", wäre es schön, wenn du dir wenigstens merken würdest, wo du bereits deinen Text abgeladen hast. Nur zwei (!) Beiträge weiter oben hast du bereits genau dasselbe geschrieben!


    Edit: Ich werde den Doppelbeitrag zum Löschen melden :wave


    2. Edit: Gerade gesehen, du hast am Ende die Punkte angeglichen, da hättest du einfach nur auf Editieren zu gehen brauchen :wave
    Edit: Ich habe den doppelten Eintrag gelöscht. LG JaneDoe

  • Sorry ich wusste das nicht mit Edit das man da die Beiträge verändern kann, das hat mir gerade eben er jemand geschrieben.
    Das mit dem löschen habe ich bisher noch nicht herausgefunden, wie ich einen Beitrag wieder löschen kann.
    Edit: Du kannst Beiträge editieren, nicht löschen. Löschen können nur die Moderatoren/Admins. LG JaneDoe

    "Lebe jeden Tag so, als ob du dein ganzes Leben lang nur für diesen einen Tag gelebt hättest."

  • Serienauftakt um Detective William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf


    Bereits der Prolog nährt die Erwartung, es hier mit einem faszinierenden Protagonisten zu tun zu haben. Sergeant William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf, hat ein fragwürdiges Verhältnis zu seinem Arbeitgeber. Im Team mit seiner Partnerin Detective Emily Baxter und dem Anfänger Detective Alex Edmunds jagt er den Ragdoll-Killer.
    Das Tempo ist hoch, die Handlung clever gestrickt und gut aufgebaut. Und doch bleibt die Geschichte bei aller vorhandenen Spannung an der Oberfläche, pendelt zwischen grausamen und humorvollen Szenen. Die Auflösung hat mich überrascht, sie passt, hat mich aber nicht völlig überzeugt. Die Hauptfiguren haben mir gut gefallen, sie waren ordentlich ausgearbeitet und sind wohl auch eine Fortsetzung wert. Die wird 2018 unter dem Titel „Bait“ erscheinen.

    Kurz gesagt bin ich aber der gleichen Meinung wie Darcy: gute Unterhaltung, schlichter Schreibstil, wenig Tiefgang. 7 Punkte

  • An einem Tatort wurde ein Ragdoll, bestehend aus mehreren Leichenteilen, gefunden. Wolf, der umstrittene Detective, der kurz zuvor nach der Suspendierung in den Dienst zurückgekehrt ist, leitet die Ermittlungen.
    Das Buch hat sehr stark angefangen: man kommt sehr schnell ins Geschehen hinein, der Schreibstil des Autors ist flüssig und auch der Fall ist sehr interessant, wenn auch nicht für Zartbesaitete, da die Morde brutal sind und auch ziemlich detailliert beschrieben sind.
    Doch zum Ende lässt das Buch nach: zum einen, wurde Wolf, der Protagonist, mir immer mehr und mehr unsympathisch. Zum anderen, war ich von der Auflösung sehr enttäuscht: es ist absurd und absolut unrealistisch.
    Für den starken Anfang vergebe ich 5/10 Punkte.

  • In einer Londoner Wohnung wird eine grotesk entstellte Leiche gefunden. Denn das Opfer ist nicht ein einziges, sondern derer gleich sechs. Der Täter hat aus verschiedenen Leichenteilen eine Puppe erschaffen. Detective William Fawkes, genannt Wolf, wird zu dem Fall hinzugezogen. Und er erkennt schnell, dass der Mörder ein persönliches Spiel spielen möchte...


    Ich bin lange um "Ragdoll" von Daniel Cole herumgeschlichen. Die vielen positiven, geradezu euphorischen Stimmen hatten mich zweifeln lassen. Bei meinem letzten Buchhandelsbesuch habe ich es dann gekauft. Und weiß jetzt: Ich hätte es lassen sollen.

    Daniel Cole zeigt mit seinem Serienauftakt, wie gut immer noch alle gängigen Klischees in Thrillern funktionieren. Hätte ich Bullshit-Bingo nebenher gespielt, ich hätte mehrere Male gewonnen. Denn der Autor ist nicht nur bei seinem Täter unkreativ, sondern auch bei seinen Ermittlern.

    Da haben wir zum Einen Wolf, dessen Ehe zerbrochen ist (oh Wunder!) und der an der Flasche hängt (wie überraschend). Er wird unterstützt von seiner Kollegin Baxter, mit der ihm eine Affäre unterstellt wird (gab es ja noch nie!) und dem Frischling Edmunds (unglaublich kreativ). Dass der Neue dann auch noch Profilerfähigkeiten zeigt und bald Vater wird, ist da nur noch das Sahnehäubchen auf der Klischeetorte.

    Mit jedem Kapitel, das ich las, kam ich mehr zu der Überzeugung, dass ich die einzelnen Versatzstücke schon kenne und hier einfach nur aufgewärmte, neu zusammengeschusterte Thrillerkost bekomme. Der Roman mag durchaus überzeugen. Aber in meinen Augen nur denjenigen, der wenig bis keine Thriller kennt. Für einen erfahrenen Leser des Genres ist "Ragdoll" mehr zum Lachen als für spannende Lesestunden geeignet.

    Und so legte ich das Buch nach gut einem Drittel zur Seite. Allerdings nicht, ohne das Ende zu lesen. Und was soll ich sagen? Auch da wartet der Autor nicht mit Kreativität auf. Im Gegenteil.

    Fazit: Gefeiert, gehypt und einfach nur typisch. Nichts für eingefleischte Thrillerfans!