Venezianisches Verhängnis: Luca Brassonis vierter Fall - Daniela Gesing
Klappentext:
Commissario Luca Brassoni ist in höchster Alarmbereitschaft, denn seine Frau erwartet das erste gemeinsame Kind. Das ist selbst für einen hartgesottenen Ermittler nervenzehrend. Und doch liegt bald schon ein neuer Fall auf seinem Tisch. Die Leiche eines Geschäftsführers einer angesehenen Privatbank wird aus dem Kanal gezogen. Kurz darauf ist ein weiterer Angestellter des Geldhauses tot. Und während Brassoni zwischen den Ermittlungen und der Sorge um seine hochschwangere Frau hin und her gerissen ist, merkt er nicht, wie er selbst ins Fadenkreuz des Täters gerät. Und mit ihm alle, die ihm wichtig sind…
Meine Meinung:
Die Atmosphäre der schönen Stadt Venedig wird - wie aus den vorherigen Bänden gewohnt - anschaulich beschrieben. Auch die bereits bekannten Protagonisten kommen wieder vor, zum Beispiel der mutige, aber unvorsichtige Caruso, der seinem Cousin Brasoni gerne bei den Ermittlungen zur Seite stehen möchte. Ich habe mich schon nach dem ersten Kapitel gleich wieder zu Hause gefühlt. Die Ermittlungen sind teilweise stark durch Zufälle geprägt und wirken deshalb nicht immer glaubwürdig. Die Bedrohung für Brassoni und seine Familie durch den Täter sorgt für Spannung. In Einblendungen offenbart der Täter immer mehr von seinen Gedanken, wobei sich das Geheimnis seiner Identität und seiner Absichten immer mehr lüftet. Das Ende ist mir ein wenig zu schwarz-weiß gezeichnet, beinhaltet aber auch ein Überraschungselement. Das Buch ist nicht sehr lang und schnell und flüssig zu lesen.
Fazit:
Ein flüssig zu lesender Venedig-Krimi mit toller Atmosphäre, Spannung und Überraschung, der teils etwas zu sehr vom Zufall geprägt ist. Ich vergebe acht von zehn Eulenpunkten und freue mich auf den nächsten Band.