Klappentext laut Hugendubel:
Florenz im Februar 1429: Als der Bankier Giovanni de' Medici stirbt, hinterlässt er ein enormes Vermögen und ein hervorragend funktionierendes Netzwerk. Seine Söhne Cosimo und Lorenzo sollen gemeinsam die Leitung von Familie und Geschäft übernehmen. "Politisch nüchtern, im eigenen Leben maßvoll zurückhaltend, aber entschlossen im Handeln" - das sind die fundamentalen Verhaltensregeln, die Giovanni seinen Söhnen sterbend aufträgt. Doch so einfach lässt sich sein letzter Wunsch nicht erfüllen, denn Giovanni hatte mächtige Feinde. Vor allem der verschlagene und blutrünstige Rinaldo degli Albizzi kennt nur ein Ziel: die Vorherrschaft in Florenz zu übernehmen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht ...
Über den Autoren laut Hugendubel:
Matteo Strukul wurde 1973 in Padua geboren. Er hat Jura studiert und in Europäischem Recht promoviert. Er gehört zu den neuen Stimmen der italienischen Literatur und hat sich bisher vor allem als Autor von Thrillern einen Namen gemacht, die für die wichtigen italienischen Literaturpreise nominiert wurden. Strukul lebt mit seiner Frau Silvia abwechselnd in Padua, Berlin und Transsilvanien.
Meine Meinung bzw. Rezension:
Als im Jahr 1429 das Oberhaupt der Familie Medici stirbt, vermacht er sein Lebenswerk seinen Söhnen die es zusammen führen sollen.
Er gibt ihnen noch einmal mit politisch nüchtern und entschlossen zu sein und im eigenen Leben zurückhaltend zu sein.
Leider lässt sich nicht alles so einfach umsetzen, denn die Familie Medici hat Feinde und Neider.
Allen voran gibt es da Rinaldo degli Albizzi der nur ein Ziel hat die Vorherrschaft in Florenz zu haben und die Medicis zu vernichten und dazu ist ihm jedes Mittel recht.
Ich muss gestehen, der Name des Autoren war mich nicht bekannt.
Da ich aber sehr gerne historische Romane lese und ich schon länger einmal einen Roman über die Medicis lesen wollte habe ich ganz gespannt mit dem Lesen begonnen.
Leider bin ich nur sehr schwer in das Buch reingekommen und leider hatte ich das ganze Buch über Probleme bei der Sache zu bleiben.
Zum einen fand ich die vielen Handlungsstränge etwas verwirrend, wobei aber das größere Problem der Erzählstil war den der Autor gewählt hat. Ich persönlich fand es teilweise etwas zu langatmig erzählt und ja ich fand es auch irgendwie recht trocken. Am Stück konnte ich höchstens 30-40 Seiten lesen und dann musste ich eine längere Pause machen damit ich überhaupt weiterlesen könnte.
Die Handlung an sich fand ich manches mal auch etwas undurchsichtig aufgebaut und so hatte ich auch hier große Probleme der Handlung gut folgen zu können.
Mir war schon klar, dass sich über die Familie Medici die Geister scheiden und das auch dieser Roman eigentlich nur die Oberfläche angekratzt hat, doch so hätte ich es doch nicht ganz erwartet auch wenn die Figur der Laura garantiert nur eine fiktive Figur des Autoren war.
Ich empfand es auch so, dass vom Autor auch auf Dinge Zeit bzw. Seiten verschwendet wurden die man vielleicht nur kurz behandeln hätte können oder es auch gereicht hätte es kurz anzureißen.
Da es doch recht viele Figuren gab die im Roman vorkommen und diese auch recht anschaulich beschrieben und man konnte sie sich zwar während des Lesens gut vorstellen. Allerdings hätte ich mir auch ein Personenregister gewünscht damit man sie auch mal hätte nachschlagen können.
Die Handlungsorte fand ich recht gut beschrieben und so konnte man sich das Florenz des 15. Jahrhunderts während des Lesens ganz gut vorstellen.
Alles in allem konnte mich der Roman leider nicht überzeugen und ich bin mir eigentlich jetzt schon sicher, dass ich Teil 2 und 3 nicht kaufen und lesen werde.
Für das Buch vergebe ich 5 von 10 Sternen.