habe "die 13 1/2 leben des käpt'n blaubär" abgebrochen..ich wundere mich selber, denn eigentlich mag ich moers´bücher sehr...
aber ich bin im moment nicht für diese art von humor aufgelegt und habe es mir für später aufgeschoben...
Buch abgebrochen, weil ....?
-
-
Gute Idee, der Thread!
Ich lese nicht alle Bücher zu Ende, aber bei vielen ist das keine bewusste Entscheidung, sondern "passiert" einfach. Sie wandern dann meistens erst mal wieder ins RUB. Manche werden irgendwann später wieder vorgeholt und noch mal mit Schwung angefangen - und manchmal klappt's dann.
Einige so richtig genervt abgebrochene gibt's allerdings auch. Eins davon ist das hier - morbid und nervig, fand ich damals, und noch schlimmer fand ich, dass es mir meine seinerzeit beste Freundin geschenkt hatte, weil sie meinte, ich müsste es unbedingt lesen, dann würde ich sie vielleicht besser verstehen. (Nein, sie war von der Krankheit nicht betroffen und zu der Zeit auch keiner ihrer Lieben.)
-
Eine grosse Enttäuschung, sprachlich, war das hier - wie schon an anderer Stelle ausgeführt. Länger als 100 Seiten hab ich's nicht geschafft.
-
Das hier ist hingegen ein typischer Fall von "Ich will aber, dass mir das Buch gefällt!" Es steht jetzt im Regal, aber irgendwann kriegt es noch mal eine Chance. Ich weiss schon gar nicht mehr, warum ich seinerzeit aufgegeben habe, aber es hat mich nicht gepackt.
-
Bei mir war eigentlich Das Fauchaultsche Pendel in der Leserunde das seit langem das einzige, das ich bewusst abgebrochen habe! War aber auch schon das 2.Mal, das ich es gelesen habe, und da war es mir einfach zu langatmig! Beim ersten Mal habe ich mich eigentlich durchgequält, in der Hoffnung, es wird besser! Aber so ist es eigentlich mit jedem, das mir nicht so liegt! Aber abgebrochen wird eigentlich nicht!
Ausser, die Bücherei schreit nach dem Rückgabetermin - und dann wird es halt ein 2.Mal ausgeliehen. Da hätte ich schon ein paar Kandidaten. -
Zitat
Original von milla
Das einzige Buch, was ich wirklich abgebrochen habe, und was ich GARANTIERT niemals mehr anrühren werde, ist Lolita von Nabokov. Ich fand es einfach nur widerwärtig und bekam Brechreiz beim Lesen. Nein, danke!Ich hatte es als Hoerbuch gelesen von Jeremy Irons. Ein wunderbarer Schauspieler, der auch super lesen kann. Allein ihm zuliebe hab ich 1 1/2 Kassetten lang durchgehalten. Und dann konnte ich einfach nicht mehr weiterhoeren, weil ich durchgehend Knoten im Magen hatte ... ich hab zwei Maedchen zu Hause, die auch noch im "richtigen" Alter fuer die Lolita Aspekte sind. Nee, ich kann mir auch nicht vorstellen das nochmal zu versuchen.
Andere abgebrochene Buecher, da allerdings immer wegen Langeweile und Desinteresse:
- Mother of Pearl, Marion Haynes
- Helden wie wir, Thomas Brussig (Sonnenallee, Wie es leuchtet, fand ich dagegen toll)
- The Island Walkers, John Bemrose (preisgekroentes kanadisches Buch)
- Die Rosenzuechterin, Charlotte Link liest es selber als HOERBUCH grauenhaftIch hab uebrigens auch nichts dagegen abgebrochene Buecher zu bewerten bzw. Bewertungen zu lesen. Ich selber breche sehr sehr selten ab (1-2 mal im Jahr) und auch eigentlich immer erst dann, wenn ich auch schon mindestens 100 Seiten gelesen hab. Und das find ich auch durchaus sinnvoll in diesem Forum. Hab ich fuer die Rosenzuechterin hier gemacht und auch Zustimmung dafuer bekommen
-
Ich breche Bücher eigentlich nur sehr, sehr selten ab - und wenn, dann eigentlich für immer. Ich nehme mir zwar oft vor, es später noch einmal zu versuchen, da aber mein SUB unendlich scheint wird das dann doch meist nichts.
Aber bevor es zum Abbruch kommt muss schon viel passieren - oder besser: nicht passieren - und ich muss mich zu Tode langweilen (obwohl das oft am Schreibstil liegt und nicht an der Story selbst). Erinnern kann ich mich an Anne Rice, Interview mit einem Vampir. Die Story finde ich so toll - aber an den Schreibstil konnte ich mich einfach nicht gewöhnen - das Buch sich (für mich) gezogen und gezogen, es wurde eigentlich immer länger - da hab´ich dann irgendwann tatsächlich abgebrochen.
Meist halte ich aber durch - allein schon, weil es schwierig ist, den Zeitpunkt für einen Abbruch zu bestimmen. Wenn ich an mein "Lesebuch z.Z." denke: das hätte ich während der ersten 50 Seiten auch am liebsten aufgegeben - aber dann habe ich mich wundersamer Weise an den Schreibstil gewöhnt und inzwischen finde ich es wirklich gut. Wär´schade drum gewesen, wenn ich so früh aufgegeben hätte.
-
Wenn mir ein Buch nicht gefällt, dann brech ich es ab und wenn ich es abgebrochen habe, bekommt es normalerweise auch keine 2. Chance mehr.
Mein letztes Buch, das ich vorzeitig weggelegt habe war auch "American Psycho".
Anfangs fand ich es ja noch unterhaltsam, diese endlosen Beschreibungen von Kleidung, Parfum und sonstigen Äusserlichkeiten. So war das eben in den 80ern. Aber irgendwann hat es nur noch genervt und ich hab aufgegeben. -
Ich bin in der glücklichen Lage schon etliche Jahre bei keinem Buch mehr mit dem Lesen vorzeitig abgebrochen zu haben.
Grundsätzlich hatte aber bei mir schon immer jedes Buch eine zweite Chance. Manchmal ist man einfach nicht in der Stimmung für ein bestimmtes Buch oder auch einfach nicht "reif" genug dafür, sich in ein bestimmtes Buch hineinzufühlen.
Bei mir gibt es etliche Bücher, die ich im zweiten Angriff dann sogar ziemlich gut fand.
Bye
Pelican -
Auch ich versuche immer, ein Buch zu Ende zu lesen, auch wenn es mich nicht seht fesselt. Aber wenn ich es dann doch abbreche, dann für immer.
Ein Beispiel ist Vier Tage währt die Nacht. Ein entsetzlich dilletantisches und uninteressantes Machwerk. Schülergeschreibsel miesester Sorte. Aufgeblasen und schwülstig. k*** Dieses zu lesen ist eine Foltermethode ersten Ranges, der ich mich sicher nie wieder aussetzen werde.
-
Ich hab hier drei Bücher stehen die ich abgebrochen hab
das erst ist Trainspotting von Ivine Welsh
Ich konnte da von Anfang an nicht viel mit anfangen. War mir alles zu wirr, sprachlich auch nicht wirklich gut umgesetzt, wie ich finde und eigentlich interessiert mich die Thematik auch nicht wirklich. Da hab ich im Job genug mit zu tun, das brauch ich nicht auch noch lesen.
Vielleicht tue ich mir irgendwann den Film mal an, aber das Buch war unter aller Kanone. -
das zweite ist Single & Single von John LeCarre
Super langweiliger Scheiß, angeblich ein Thriller, aber ich hab es bis über 3/4 ausgehalten und keinerlei Spannung festgestellt.
Es reihen sich Geschehnisse an einander, die man nur mit viel Phantasie miteinander in Zusammenhang bringen kann und es wird endlos über geschäftliche Dinge debattiert, die mit der Sache an sich nichts zu tun haben und so kompliziert ausgedrückt sind, daß ich als kaufmännisch total unwissendes Kind mehrmals nur noch Bahnhof las.
Irgendwann hab ich es weggelegt, weil Wolke meinte ich quälte mich so... recht hatte sie. -
und Nummer 3 ist das sexuelle Leben der Catherine Millet
Also ich mag ja wirklich gerne erotische Geschichten Bücher mit leicht pornösem Anhauch, aber das hier ging mir zuweit. Die Dame vögelt sich durch ganz Frankreich und zwar auf ekelerregendste Art und Weise. Sollte ich irgendwann in die Verlegenheit kommen und müßte eine Toilette benutzen auf der diese Dame vor mir war, würde ich mir eher in die Hose pinkeln, wer weiß, was man sich da sonst für Seuchen holt.
Ich bin wahrlich nicht prüde und Gruppensex mag ja wirklich reizvoll sein, aber wenn sie beschreibt, wie sie von 30 Männern nacheinander.... also sorry, aber da wird mir schlecht.
Zumal ich in dem Buch eine Handlung, einen roten Faden irgendwas vermißt habe. Es erschien mir einfach so, daß sie ihre gesammelten Erlebnisse im Bois de Bologne (schreibt man das so??) und auf irgendwelchen Autositzen aneinander gereiht und als große Lebensbeichte veröffentlicht hat. Was schockierend sein soll, widert mich eigentlich bloß an und langweilte mich.
Definitiv nicht mein Buch.
Ich hab es irgendwann mal Tarzan auszugsweise vorgelesen, weil ich dachte vielleicht macht ihn das scharf, aber selbst dazu war der Schund nicht in der Lage. -
Das Buch "Reise ans Ende der Nacht" von Louis-Ferdinand Celine habe ich nach etwa 50 Seiten aus der Hand gelegt. Irgendwie kam es mir vor wie ein wirres Durcheinander. Der Handlung habe ich nicht so recht folgen können.
Und dann gab es vor etwa zwei Jahren eine neue Übersetzung dieses Buches. Ich habe das Buch dann in dieser neuen Übersetzung nocheinmal begonnen - und war bis zum Schluß begeistert. -
Ist schon interessant, wie unterschiedlich unsere Meinungen so sind ... finde ich klasse!
Ich habe diese Woche abgebrochen. Kam mit dem Stil so überhauptnicht klar!
-
Ich habe in den letzten Monaten nur mit zwei Büchern frühzeitig Schluß gemacht:
- Der Judasfluch, Scott McBain (verworren, ultraschlechter Stil)
- Das schöpferische Universum, Rupert Sheldrake (verworren, ultraschlechter Stil UND tödlich langweilig)
Ansonsten hatte ich ein glückliches Händchen und hab zumindest auch So-La-La-Bücher überstanden und ausgelesen. Die beiden o. g. sind allerdings zuuuu schlecht.
Gruss,
Doc
-
Die meisten Lektüren breche ich schon im Laden ab, beim Anlesen.
Manchmal bleibt auch eines irgendwo liegen, weil es mich irgendwann einfach nicht mehr interessiert.
Aber das betrifft eigentlich nur sogenannte "Unterhaltungsliteratur": Wenn die Schreibe schulfibelverdächtig ist und nix drin ist außer Story, dann langweilt es mich schnell.
Dann benötigt es schon äußeren Druck, damit ich so ein Buch zu Ende lese, z.B. eine Klinge an der Kehle oder die bohrende Frage, was das Ding so besonders macht, daß es sich millionenfach verkauft. Aber die Erfahrung zeigt, daß derlei empirische Experimente bei mir keine Erkenntnisse bewirken, also spare ich mir die mühselige Prozedur.Es gibt zwei Klassiker, die ich immer wieder weggelegt habe: Goethes Wahlverwandtschaften und Joyce' Ulysses -- ersteres habe ich im ich-weiß-nicht-wievielten Anlauf inzwischen mit großem Vergnügen durchgelesen, letzteres will sich mir einfach nicht erschließen. Beim besten Willen nicht.
Aber ich schätze mal, es liegt zu einem erheblichen Teil an mir.
-
Zitat
Original von Prisca
Aber bevor es zum Abbruch kommt muss schon viel passieren - oder besser: nicht passieren - und ich muss mich zu Tode langweilen (obwohl das oft am Schreibstil liegt und nicht an der Story selbst). Erinnern kann ich mich an Anne Rice, Interview mit einem Vampir. Die Story finde ich so toll - aber an den Schreibstil konnte ich mich einfach nicht gewöhnen - das Buch sich (für mich) gezogen und gezogen, es wurde eigentlich immer länger - da hab´ich dann irgendwann tatsächlich abgebrochen.
Oh mei, die Meinungen koennen echt unterschiedlich sein. Das Buch hab ich gerade mit einer 10 bewertet! Weil es fuer mich einen gaaaanz besonderen Stellenwert hat. Mein Mann drueckte es mir in die Hand als ich nach ca. einem Jahr Leben in Kanada meinte, dass ich wirklich vermisse wieder richtig einen Schmoeker lesen zu koennen. Und "Interview with a Vampire" wurde dann das erste englische Buch, das ich so verschlungen hab, als wenn es in meiner Muttersprache geschrieben waere. Also ohne Woerterbuch, bis nachts um 3 Uhr auf dem Sofa gelesen und einfach total weggetaucht. Ich fand die Story wirklich total anders und erfrischend. Schreibstil war auch ok fuer mich.
Muss aber auch sagen, dass ich dann zwar noch einige weitere Buecher in der Reihe gelesen hab. Aber bis auf den zweiten Band "Lestat" fand ich sie dann doch auch langweilig. Und es kam nichts neues. Irgendwann hab ich dann auch eines abgebrochen und nicht zu Ende gelesen. Kann mich aber schon nicht mehr erinnern, bei welchem das der Fall war.
-
hm... Ich hab vor einer Woche ein Buch auf Eis gelegt. Das war in der Bücherei. da wurden Bücher verkauft und eines hieß: Eckhard und Uta. (uralt!!!) Wie auch immer, ich hab angefangen es zu lesen aber ich bin... (peinlich) ... auf der Couch in der Bücherei eingeschlafen. Seitdem hängt da jetzt n Schild auf dem steht man darf die Bücher nicht lesen. (Kann ich zwar nicht so recht nachvollziehen aber OK)
Wenn Bücher einfach sooooooooo langweilig sind, und der Stil mir geradezu weh tut, lass ich es doch lieber sein. (Dafür ist einem doch seine Zeit zu kostbar, oder?)
-
Zitat
Original von Merlin
ich bin... (peinlich) ... auf der Couch in der Bücherei eingeschlafen. Seitdem hängt da jetzt n Schild auf dem steht man darf die Bücher nicht lesen.