J. Ratzinger - »Einführung in das Christentum« - Leserunde ab 05.09.2005

  • Zitat

    Original von Alice
    Ich dachte immer, der Sinn einer Leserunde sei es, über ein Buch zu diskutieren, Meinungen auszutauschen. Das beinhaltet für mich auch kritische Stimmen. Es ist doch nichts langweiliger als ein Gespräch, wo alle dasselbe sagen.


    Dies scheint hier aber nicht der Fall zu sein. Muss man wirklich Ratzinger-Fan sein, um dieses Buch lesen und darüber reden zu dürfen? Wenn dem so ist, werde ich mich lieber aus der Leserunde raushalten.


    Bitte, Alice, mißversteh mich nicht! Ich versuche eine Gratwanderung in der Formulierung. Auseinandersetzung ist selbstverständlich erwünscht, und ebenso selbstverständlich auch Kritik.


    :bruell ICH BIN KEIN "RATZINGER-FAN"! (Ogottogott, wie käme ich dazu ...)
    Ich möchte gerne verstehen, auf welche Basis er den Glauben stellt, den er als Papst vertritt, um nicht immer nur die Fetzen aus den Medien und die Spiegelung in den öffentlichen Reaktionen in den Ohren zu haben.


    Es gibt einen alten, sehr klugen Rechtsspruch, der da besagt, daß stets auch die andere Seite angehört werden möge, ehe man ein Urteil fällt. Um den geht 's mir. :-)


    Bin gespannt, wie es die anderen sehen.


  • Ich sehe das ganz genau so wie du. Aber vorher klangen einige Postings anders ;-)


    Um es zu wiederholen, weil es vielleicht beim Seitenwechsel untergegangen ist: mich ärgert auch, dass manche schon in vorhinein wissen, was andere schreiben werden. Ich weiß ja noch nicht mal selber, was ich schreiben werde.


    Gott schütze mich vor Propheten *rolleyes*

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

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  • Und mir, der ich ein bisschen in der Materie drinstecke, geht es darum, zu verhindern, an dieses Buch mit falschen Erwartungen heranzugehen. Es ist eine wissenschaftliche Beschäftigung mit Grundlagen des christlichen Glaubens.


    Die anderen Diskussionen um Kirche, Gott und Welt , die ich zum größten Teil in der kurzen Zeit meiner Eulenmitgliedschaft nachgelesen habe, sind immens interessant und spannend. Vielleicht können wir ja dann bei Bedarf einzelne Streitpunkte in eine solche Diskussion auslagern, um uns mit den Sachfragen des Buches beschäftigen zu können.

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

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  • Mich wundert es jedenfalls nicht mehr, warum manche Neulinge im Forum es recht schwer finden, sich im Forum zu integrieren, wenn schon gegen eigentliche Stammuser versucht wird, deren Meinung zu beeinflussen, zu vertreiben etc.


    Ich habe jedenfalls den Eindruck, dass meine Meinung in dieser Leserunde nicht erwünscht ist.


    Und das ist traurig, dass in Leserunden schon im Vorraus bestimmt wird, was erwünscht, und was nicht erwünscht ist.


    Das schrammt nur noch haarscharf an einem Auswahlverfahren vorbei:


    "So darfst du mitmachen, aber wenn du so tust, sicher nicht."

  • Nachdem ich deine Beiträge in vielen Threads gelesen habe, verstehe ich beide Seiten, His...


    Ab und zu hat es den Anschein, dass du provozierst, nur um zu provozieren. Das sage ich als Neuling, der lesen kann.


    Bei dieser Leserunde sollte es nach meiner Meinung darum gehen, zunächst einmal vorurteilsfrei an den Text heranzugehen...aber ebenso an die Personen, die sich an der Leserunde beteiligen...!

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

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  • Kinners, merkt ihr eigentlich, wie sehr ihr euch in den vergangenen Wochen und Tagen nur noch im sozialen Gerangel und dem entflechten von Kommunikations-Missverständnissen aufreibt?


    Auch wenn ich nicht bei der Leserunde dabei sein werde, möchte ich his (völlig ungewohnt .... ;-) ) hier aber doch aus grundsätzlichen Überlegungen mal zur Seite springen: Es klingt wirklich verdächtig nach einer Selektion und nach pädagogisch mahnendem Zeigefinger von Mama und Papa. Wer definiert denn, wo die "erwünschte" Kritik aufhört und Bashing beginnt??? Das kann doch nur in der Diskussion und in der Leserunde selbst erfolgen. Vorab da schon Pflöcke einzuschlagen ist doch nicht sehr christlich :-] .....



    Grüßle Columbo

  • Zitat

    Original von churchill
    Bei dieser Leserunde sollte es nach meiner Meinung darum gehen, zunächst einmal vorurteilsfrei an den Text heranzugehen...aber ebenso an die Personen, die sich an der Leserunde beteiligen...!


    Ja, und deshalb habe ich keine Warnhung ausgesprochen, sondern die Bitte formuliert, eben in dieser Runde nicht rein provokative Postings abzugeben. :cry


    Inspektor, du hast recht, im Augenblick geht es tatsächlich nur um Kommunikationsprobleme ...


    <Spaß-Modul>
    Mama darfste mich gerne nennen, aber wenn du Mutti sagst, geht 's rund!
    </Spaß-Modul>

  • Zitat

    Original von Historikus


    Das schrammt nur noch haarscharf an einem Auswahlverfahren vorbei:


    "So darfst du mitmachen, aber wenn du so tust, sicher nicht."


    Und ich bin jetzt auch mal ganz provokant und stelle die Behauptung in den Raum, dass an einer Leserunden mal grundsätzlich jeder mitmachen darf. Ob ich das will und tue, ist allein meine Sache. Dazu brauche ich nicht die Erlaubnis der Initiatoren. Wenn ich meine Wortspenden abgeben will, kann mich kein User daran hindern.


    Alice, die sich ein bisschen an die Kindergartenzeit erinnert fühlt.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Klein-Alice fühlt sich von Mami unverstanden, von Papi sowieso, rennt ein paarmal mit dem Kopf gegen die Mauer und dann raus ins Freie, um ihre Gedanken zu ordnen.


    :wave

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde

  • Das Ganze erinnert mich etwas an die endlosen Geschäftsordnungsdebatten, die wir früher bei den Jusos geführt haben - in der Sache kam da allerdings nie was bei raus.


    Lasst uns doch erstmal das Buch lesen ohne bereits vorher die Richtung und die Inhalte der Diskussion festzulegen.


    Ich für mein Teil freue mich auf diese (hoffentlich dann sachliche) Auseinandersetzung.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.