Wo niemand dich sieht - Catherine Coulter

  • Inhaltsangabe aus dem Buch:
    Während sich FBI-Agent Ford "Mac" MacDougal von einem Bombenanschlag erholt, träumt er davon, dass seine Schwester Jilly mit ihrem Porsche über den Rand einer Klippe fährt und in die Tiefe des Meeres stürzt. Am darauffolgenden Morgen erfährt Mac, dass dieser Alptraum wahr geworden ist: Jilly liegt im Koma. Ungeachtet seiner eigenen Verletzungen macht sich Mac auf den Weg nach Oregon, um nach Jilly zu sehen und etwas über den Unfall herauszubekommen. Denn im Gegensatz zu allen anderen kann er nicht glauben, dass Jilly versucht hat, sich umzubringen - auch wenn alle Indizien darauf hinweisen. In Macs Traum schrie Jilly ständig nach einer Laura - und etwas von Betrug. Tatsächlich gibt es in der kleinen Küstenstadt eine Bibliothekarin namens Laura Scott. Als Mac ein Treffen mit ihr vereinbart, gewinnt er sehr schnell den Eindruck, dass Laura nicht die Person zu sein scheint, für die sie sich ausgibt. Dennoch vertraut er ihr, denn auch sie spürt, dass in dieser kleinen, stillen Stadt irgendetwas Geheimnisvolles, Mysteriöses, aber absolut Tödliches vor sich geht. Nur mit knapper Not entkommen die beiden einem Anschlag auf ihr Leben und finden sich plötzlich im Dschungel wieder - und mitten in einer leidenschaftlichen Beziehung...


    Zur Autorin:
    Catherine Coulter schreibt seit mehr als 20 Jahren Liebesromane in allen Subgenres und „Historicals". Aber erst mit ihren „Psychothrillern" gelang der große Durchbruch
    Die Autorin lebt in Nord Californien zusammen mit ihrem Ehemann.


    Meine Meinung:
    Hätte ich vorher mehr über die Autorin gewußt, hätte ich vermutlich die Finger von ihren Büchern gelassen. Aber so haben 2 über Wühltische den Weg in meine Regale gefunden. Leider.
    Ich habe selten so eindimensionale Charaktere in einem Roman erlebt. Ihr Handeln ist von keinerlei nachvollziehbarer Logik geprägt, Ermittlungsarbeit findet nicht statt.
    Stellenweise kommt es mir so vor, als seien typische Szenen aus Liebesromanen und Thrillern als Textbausteine aneinandergereiht, ob es nun paßt oder nicht.
    Diesen Satz kann ich in keinster Weise nachvollziehen: "Catherine Coulter erschafft unglaublich lebendige Charaktere und atemberaubend spannende Handlungsabläufe." Publishers Weekly.
    War für mich eindeutig verlorene Lesezeit. Habe es nur zu Ende gelesen, um zu sehen, ob wenigstens die Auflösung akzeptabel ist. Fehlanzeige. Aber wem’s gefällt, bitte schön.
    Catherine Coulter muß ihren Platz in meinen Regalen dauerhaft räumen, es sei denn jemand kann mich davon überzeugen, dass dieser Roman ihr schlechtester und ein einmaliger Ausrutscher ist.


    LG Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson