'Das Schwert der Vorsehung' - Seiten 107 - 227

Die zweite Geschichte, "Ein Eissplitter", hat mir gut gefallen, wenn auch weniger als die anderen Kurzgeschichten. Hier geht es um die Beziehung zwischen Geralt und Yennefer und wie vermutet, es ist keine einfache Beziehung.
Warum muss Yennefer sich eigentlich schminken? Sie hat sich doch mit Hilfe von Magie schön gemacht, da könnte sie es doch so machen, dass sie kein Make-up braucht.
Ich habe erwartet, dass Zikade den Hexer nicht in Ruhe lassen kann und der Kampf verlief auch wie erwartet: kurz und mit einem eindeutigen Sieger.
Istredd hat mir am Ende sehr leid getan und ich bin froh, dass das Duell nicht stattgefunden hat (war ja sowieso von Anfang an sinnlos).

Das Ewige Feuer muss ich noch lesen.

Die Zauberinnen, die ja alle häßliche mädchen waren, sind auf der zauberinnen-akademie alle nach ihrer magischen aussehenskorrektur sehr modebewusst geworden, zauberinenn 'müssen' einfach im gegensatz zu alten dorfhexen, da sie nicht für bauern sondern für den adel und die bürger arbeiten und auf hof-festen herzeigbar sein müssen, toll aussehen und nach der mode gehen. Und wenn in einer stadt grad blauer lidschatten modern ist, tun sie ihn auch drauf.

Aber die anderen damen lernen wir ja noch kennen.

Sie können auch anders, und ein paar 'normale', die vom hof und den städten genug hatten, und dort hin gingen, wo man sie gebraucht hat, sehen wir auch noch, Visenna sogar noch in diesem band.

Die zweite Geschichte hat mir auch nicht so gefallen, zuviel Yennefer, die Gute nervt mich einfach gewaltig!
Die Dialoge , vor allem ziwschen Geralt und dem Zauberer waren aber wieder große Klasse!

"Das ewige Feuer" war aber wieder super! Diese Gestaltwandler sind einfach herrliche Kerlchen! Schön, dass zumindest zwei jetzt einen Platz in der menschlichen Gesellschaft gefuden haben.

"Das ewige Feuer" hat mir sehr gut gefallen, es waren sympathische Charaktere dabei, Rittersporn in seiner Höchstform und keine Yennefer.
Hoffentlich trifft man die beiden Doppler in weiteren Geschichten wieder.

Was ich an der Wandler-Geschichte mag, ist, dass Geralt sich selbst erkennt.

- Und sich nicht leiden kann. Wir mögen Geralt, weil wir ihn von innen kennen. Hingegen sehen wir Yen immer nur von aussen, wie toll sie nur (in Geralts Augen) ist...

Also ich mag Yen, weil sie immer ihren eigenen Weg geht, und sich nicht auf Gedeih und Verderb an irgend jemand anderen hängt. - Sie lebt ein Freiheitsideal, sie ist für kurze Zeit mit verschiedenen Leuten beisammen, weil Abwechslung das Leben interessant hält: ein Zauberer, ein Elf, ein reicher Händler, ein Prinz - und eben mal hin und wieder ein Hexer.

Bedauerlicherweise hängt dieser hässliche, unsympathische Kerl, der am liebsten durch den Dreck watet und nichtmal merkt, wie übel er stinkt, wegen seinem dritten Wunsch wie eine Klette an ihr, und maßt sich Eigentumsrechte an: Daheim in Vengerberg war sie hat sie sich kurz mit einem anderen alten Freund getroffen, und der eifersüchtige Tropf haut deswegen ab, jetzt drängt er sich zwischen sie und Istredd, der so süß eifersüchtig geworden ist, seit er von ihm gehört hat... - Und obendrein ruiniert sein dritter Wunsch ihr Sexleben: wenn sie da nicht mit Magie nach hilft, wird nix draus...

Und nebenbei setzt er ihr fleissig Hörner auf, wo er doch stink-eifersüchtig wird, wenn er sie mit einem anderen sieht...

Neh, Geralt kommt aus Yens Warte eigentlich nicht gut weg: er ist mit seinem blöden Wunsch, obwohl der für sie lebensrettend war, eher ein Störfaktor in ihrem Leben geworden.

So wie magnamater habe ich Yennefer gar nicht gesehen, aber es bringt mich echt ins Grübeln
Stimmt schon, dass Geralt aus Yennefers Warte echt keinen guten Eindruck macht, trotzdem, ich mag sie einfach nicht!

Zitat

Original von Rina
Die zweite Geschichte, "Ein Eissplitter", hat mir gut gefallen, wenn auch weniger als die anderen Kurzgeschichten. Hier geht es um die Beziehung zwischen Geralt und Yennefer und wie vermutet, es ist keine einfache Beziehung.
Warum muss Yennefer sich eigentlich schminken? Sie hat sich doch mit Hilfe von Magie schön gemacht, da könnte sie es doch so machen, dass sie kein Make-up braucht.
Ich habe erwartet, dass Zikade den Hexer nicht in Ruhe lassen kann und der Kampf verlief auch wie erwartet: kurz und mit einem eindeutigen Sieger.
Istredd hat mir am Ende sehr leid getan und ich bin froh, dass das Duell nicht stattgefunden hat (war ja sowieso von Anfang an sinnlos).

Das Ewige Feuer muss ich noch lesen.

Ich habe auch erst die erste Geschichte dieses Abschnitts gelesen.
Mir hat Istredd überhaupt nicht leid getan. Er ist mir eindeutig zu besitzergreifend. Die Drohung am Ende spricht auch nicht gerade für ihn.

In dieser Geschichte wird ja behauptet, Hexer würden durch die Mutationen, die Elixiere und andere Veränderungen die Gefühle genommen. Dass dies aber nicht auf Geralt zutrifft, dürfte klar sein.

Mir geht es mit Yen wie Magna, ich mag sie, auch wenn mir ihre Zickigkeit manchmal ziemlich auf die Nerven geht. Aber das finde ich im realen Leben auch anstrengend.
Sie und Geralt haben eben noch nicht kapiert, dass sie auf Gedeih und Verderb aneinander gebunden sind. Da kann ich ihr den ein oder anderen Fluchtgedanken und Boshaftigkeit verzeihen. Sie hatte hierbei keine Wahl. Ich bin ja überzeugt, dass beide die Wahl nicht hatten.

Endlich konnte ich weiter lesen

Ach, die Geschichte mit Yen und Istredd fand ich schön. Die Beziehung zwischen Yennefer und Geralt ist schon sehr merkwürdig. Und dass sie sich nicht entscheiden kann, kann ich mir gar nicht vorstellen. Ich wüsste, zu wem ich gehöre

Tja, der Doppler... Die Geschichte war glaub ich in dem Hörbuch nicht enthalten. Und wenn, hab ich sie vergessen. Das war ganz schön gruselig. Ich mag mir nicht vorstellen, dass es eine genaue Kopie von mir gibt, die dann auch noch meine Gedanken kennt

Zitat

Original von MagnaMater

Aber die anderen damen lernen wir ja noch kennen.

Jaaaaaa. Da freue ich mich schon drauf

Zitat

Original von Zwergin
Die zweite Geschichte hat mir auch nicht so gefallen, zuviel Yennefer, die Gute nervt mich einfach gewaltig!

So schlimm? Ich muss sagen, ich mag sie. Spätestens in Band 2 der Romane (glaub ich), hatte sie mich. Die ist gar nicht so übel, wie sie tut. Sie ist einfach sie selbst und es interessiert sie nicht, was andere - Geralt eingeschlossen - von ihr denken.

Zitat

Original von MagnaMater
Was ich an der Wandler-Geschichte mag, ist, dass Geralt sich selbst erkennt.

Ja, das fand ich auch interessant. Obwohl ich glaube, dass jeder sich nicht gerne in bestimmten Situationen, vor allem im Hass, sehen möchte. Da wird jeder hässlich und ätzend.

Zitat

Original von Booklooker

So schlimm? Ich muss sagen, ich mag sie. Spätestens in Band 2 der Romane (glaub ich), hatte sie mich. Die ist gar nicht so übel, wie sie tut. Sie ist einfach sie selbst und es interessiert sie nicht, was andere - Geralt eingeschlossen - von ihr denken.

Ich habe auch erst "Ein Eissplitter" gelesen. Die Geschichte war okay, aber schlechter als alle anderen bisher, wenn ich auch den ersten Band dazu zähle. Ich gehöre definitiv zu der Fraktion, die Yennefer nicht leiden kann. Deswegen bin ich jetzt nach deinem Kommentar, booklooker, gespannt, wie sie in den Romanen dargestellt wird. Die Überlegungen von magna waren schon mal interessant, auch wenn sie nicht dazu beitragen, dass sie mir sympathischer wird.

Dieses Müllmonster mit seinen Tentakeln war übrigens mal wieder echt eklig.

Ich bin wirklich sehr gespannt, was du von ihr hältst.

Wie gesagt, Yen hat sich das alles nicht ausgesucht.

Zitat

Original von Zwergin
"Das ewige Feuer" war aber wieder super! Diese Gestaltwandler sind einfach herrliche Kerlchen! Schön, dass zumindest zwei jetzt einen Platz in der menschlichen Gesellschaft gefuden haben.

Diese Geschichte finde ich bisher von allen Kurzgeschichten am besten, glaube ich. Sie hat mir richtig gut gefallen, besonders das Ende. Die Szene, in der der Doppler als Rittersporn auf dem Markt unterwegs war und eine mit der Bratpfanne gezimmert bekam... Ich liebe solche Details!