Manche Dinge brauchen etwas länger ... "Der Name des Windes" liegt tatsächlich seit 8 Jahren in meinem SuB. Die vielen Begeisterungsstürme hatten mich zum Kauf verlockt, aber irgendwie bin ich nie zum Lesen gekommen. Also, nicht zu diesem Buch, gelesen habe ich in den letzten acht Jahren durchaus. Für dieses Jahr ist massiver SuB-Abbau geplant (und alle so: haha!), und das Tochterkind bestimmte, das fünfte Buch im obersten Regal wäre nn meine nächste Lektüre. Was bin ich froh, dass sie einen ersten Band erwischt hat!
An dem Buch lese ich nun schon etwas länger. Es hat nicht gerade Handtaschenformat, daher lese ich es nur zu Hause und komme dementsprechend schleppend voran. Was nicht an dem Buch liegt! Ich bin jetzt im siebten Kapitel, gerade setzt Kote/Kvothe an, dem Chronisten seine Geschichte zu erzählen, und ich bin schon sehr gespannt. Sprachlich hat mich das Buch schon mal überrascht, es liest sich so wenig "andersweltlich". Obwohl ständig Orte und Begriffe fallen, die deutlich machen, dass die Geschichte in einer anderen Welt spoelt, klingen viele der Schilderungen wie ... Alltagsgeschichten. Alltagsgeschichten aus dem vorigen Jahrhundert, aber dennoch Alltagsgeschichten. Das fasziniert mich. Das hat so etwas Natürliches, was man nicht so häufig in Fantasyepen findet.
Ich bin jedenfalls gepannt, ob mich Kvothes Geschichte nun auch so überrascht. Falls noch jemand zufällig gerade das gleiche Buch liest, freue ich mich über Austausch, ansonsten führe ich eben Selbstgespräche.