@lisbon - du musst lernen, deine Bücher heimlich ins Haus zu schmuggeln...
Die Bienenhüterin - Sue Monk Kidd
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Die Bienenhüterin von Sue Monk Kidd ist eine richtige schöne Schnulze, ein Buch für verregnete Sonntagnachmittage oder den Urlaub.
Lily wächst mit dem Wissen auf, ihre Mutter mit vier Jahren bei einem Unfall erschoßen zu haben. Ihr Vater scheint sie zu hassen und verhält sich tyranisch und grausam. Als sie von ihm erfährt, dass ihre Mutter vor ihrem Tod nicht nur ihn, sondern auch sie verlassen wollte, läuft sie von zu Hause weg. Begleitet wird sie von Rosaleen, ihrem afro-amerikanischen Hausmädchen, dass Aufgrund rassitischer Vorfälle um ihr Leben bangen muss. Wie durch ein Wunder finden sie in South Carolina zu Augusta und ihren Schwestern, farbige Frauen, die eine Imkerei betreiben. Dort findet Lily auch Spuren ihrer Mutter, über die sie fast nichts weiß. Ohne nachzufragen, woher sie kommen nimmt Augusta die beiden Flüchtlinge auf. Lily erfährt zum ersten Mal die Geborgenheit und Liebe, die es mit sich bringt, Teil einer Gemeinschaft zu sein.
Der Roman von Sue Monk Kidd zeichnet aber nicht einfach eine rosarota Watte-Welt. Der Roman spielt in den 60er Jahren. Es ist die Zeit, in der sich die afro-amerikanischen Bürger nach und nach ihre Bürgerrechte erkämpfen. Die Weißen in den Südstaaten sind darüber so aufgebracht, dass immer wieder Farbige ihr Leben lassen müssen. Auch Lily kann ihre Liebe zu einem farbigen Jungen nicht ausleben, weil dies für beide zu gefährlich wäre. Wunderbar gelingt es der Autorin die aufgeheißte Atmosphäre zu schildern, aber auch den Mut, mit der die afro-amerikanischen Protagonisten sich gegen diese Ungerechtigkeit stemmen.
Gefallen hat mir auch die Sprache des Romans, was ja ziemlich oft das Manko dieser Art Romane ist. Sue Monk Kidd kann schreiben und benutzt oft schöne, poetische Bilder, um die Stimmungen ihre Charaktere wiederzugeben. Einziger Minuspunkt ist, dass am Ende des Romans etwas zu viel "Geschwafel" über Liebe, Verzeihen und Freundschaft gibt. Das war mir dann doch zu viel des Guten. Aber ansonsten ist es ein dichter, stimmungsvoller Roman fürs Herz! -
Ich hab das Buch abgebrochen ... War mir irgendwie zu langweilig
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Das Buch hat mich sehr berührt. Ich hab mich direkt in diese kleine Welt hineinversetzt, in dieses rosa Haus mit seinen einzigartigen Schwestern und all ihren Bienen. Ein wunderbares, berührendes, tollen, einzigartiges Buch.
Und der dazu passende Film hat diese Stimmung dazu auch noch toll eingefangen *schwärm*
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Ich fand das Buch einfach nur "plätschernd", eine kleine nette Geschichte im "Irgendwo", aber mich hat weder der Inhalt angesprochen, noch die Personen.
Grüsse, Andrea -
Da hab ich mir grade mal die Leseprobe bestellt....
Klingt sehr ansprechend... -
Das Buch habe ich dieses Jahr gelesen und es gehört definitiv zu meinen Highlights. Ich mochte die Charaktere, die Atmosphäre und fand die Geschichte berührend. Ich freue mich schon sehr auf das im Januar kommende, neue Buch der Autorin.
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So, ich habe es mittlerweile gehört.
Da es nicht ganz mein Genre ist, war mir ein HB
lieber, da ich beim Lesen deutlich schneller aufgebe :grin.
Erstaunlicherweise fand ich es sehr angenehm zu hören.
Üblicherweise (bis auf wenige Ausnahmen) mag ich keine Sprecherinnen,
aber Andrea Hörnke-Triess hörte ich sehr gerne zu.
Die Geschichte selbst fand ich schön und 'unterhaltsam'.
Irgendwie musste ich immer an 'grüne Tomaten' denken,
ich weiß auch nicht wieso...Von mir gibt's 7 Eulenpunkte