'Das Lied der Störche' - Seiten 427 - Ende

  • Fertig ;-(


    Eins vorneweg: Ich werde die nächsten Teile bestimmt lesen, aber erst wenn der letzte zu kaufen ist :-]


    Was zu Anfang fast ein wenig zu ruhig und langsam wirkte, geht auf den letzten Seiten schnell.


    Es passiert viel. Frederikes Pferd stirbt, sie bekommt einen Heiratsantrag, es wird Silvester gefeiert. Sie heiratet, bekommt aber "keine" richtige Hochzeitsnacht.


    Der Clliffhänger ist fies ;-)

  • Schade das Buch ist zu Ende, mit einem schrecklichen Ende, das einem in Hoffen und bangen zurück lässt.


    Es war einfach schön mit der Familie Fennhusen, mit ihnen Freud und Leid zu teilen und sie bei ihren Erlebnisen zu begleiten.


    Entsetzt war ich über Tante Josephine, eine kaltherzige Person, was die arme Gerte dort erleiden musste, mag man sich nicht vorstellen Sehr schön war das Freddy sie aus den Fängen von ihr befreite. Über Steffi Reaktion konnte ich nur den Kopf schütteln, ich mochte sie am Anfang, aber jetzt sinkt sie immer mehr bei mir in ihren Ansehen. Sie ist mitlerweile für mich eine selbstverliebte und Egoistische Person, die es zwar gut mit ihren Kindern meint, aber immer erst auf ihren eigenen Vorteil bedacht ist.
    Freddy, habe ich sehr Lieb gewonnen, ein Mensch mit dem Herzen auf dem rechten Fleck. Sie denkt mit dem Herzen und ist sehr auf ihre Mitmenschen bedacht.
    Sehr gut gefiel es mir, wie Ax um sie warb, zwei Menschen die sich wirklich Lieben. Mir tat Freddy leid, das ihr geliebtes Pferd so krank wurde, ihren Mut es selbst von seinen Qualen zu erlösen, das zeigt von einer inneren Geistigen Reife.
    Die Freude auf die Hochzeit, die Feier, das mitfiebern mit Frederike war so schön.
    Das ausgerechnet ihre gemeinsame Hochzeitsnacht so tragisch endete, tat mir in der Seele weh. Umso schlimmer fand ich es das Steffi ihr nicht reinen Wein, über Ax Gesundheitszustand der TBC einschenkte. Steffi und Ax wussten es doch beide, das macht einem betroffen und traurig zugleich.
    Die Mutter hat ihre eigene Tochter quasi verkauft, das stellt Frederike fest.
    Ich schätze Freddy so gut ein, hätte sie die Wahrheit gewusst, wäre sie trotz allem an Ax Seite gebieben, so viel Menschliche Größe hätte sie gehabt und ihn nicht im Stich gelassen, sondern zu ihm gestanden.
    Die Mutter ist durch bei mir und bei Frederike bestimmt auch, schrecklich wie sie mit ihrer Tochter umging....


    Steffi hat doch ihre Tochter Quasi verkauft, ich finde Rudolf wäre auch keine schlechte Partie gewesen



  • Das Ende ist mehr als FIES, jetzt müssen wir biebern bis es weitergeht ......
    Ich freue mich schon auf den 2. Teil

  • Zitat

    Original von Ulrike Renk
    Sorry ... aber irgendwann musste das Buch ja aufhören ... :grin :grin


    Leider hören alle Bücher immer irgendwann mal auf, von mir aus könnten Sie unendlich sein ;-)
    Aber ein Trost gibt es , eine Fortsetzung ist in Aussicht......

  • Zitat

    Original von Ulrike Renk


    :gruebel :gruebel :gruebel


    Anwesende ausgenommen :grin


    Es gibt doch Bücher die einem übehaupt nicht gefallen, die man abbricht, die man für den größten Blödsinn aller Zeiten hält (alles Geschmackssache) und die brauchen natürlich erst recht keine Fortsetzung und müssen nicht endlos sein ;-)

  • Das ist jetzt nicht wahr, oder? :fetch Jetzt wo es erst richtig spannend wird ;-(


    Wie lange müssen wir noch warten? Eigentlich will ich gar nicht warten, sondern sofort wissen wie es weitergeht...gemein sowas....


    Dieser letzte Abschnitt hatte es in sich, die Geschichte um Ax und Freddy fand ich sehr schön erzählt, besonders die Szene bei den Wölfen hat mir gut gefallen. Aber warum musste Freddy Pferd sterben? Da tat sie mir echt leid und ich habe ein wenig mit ihr geweint. Die Hochzeit kam dann irgendwie viel zu schnell, tja und dann die Hochzeitsnacht, die eigentlich keine war und dann mit dem Ende....


    Steff hätte es ihrer Tochter zumindest sagen müssen, aber auch Ax hätte es tun müssen. Wobei ich glaube, das Freddy trotzdem bei ihm geblieben wäre. Aber bei dem Ende bin ich natürlich gespannt wie es weitergeht.


    Ich frage mich ernsthaft was eine Mutter dazu veranlasst, die eigene Tochter so anzulügen bzw. so zu hintergehen. Mir tut Freddy einfach nur leid.... :-( Hat Erik es gewusst oder weiß er es auch nicht?


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe es sehr gerne gelesen und es hat Spaß gemacht! Vielen Dank für die schönen Lesestunden.


  • Warum sie das getan hat, weiß ich nicht - nur, dass es so abgelaufen ist. Ob Erik das wusste, ist mir nicht bekannt.
    Freddy hat ihre Mutter anschließend für den Rest ihres Lebens gehasst.

  • Wow, was für ein Ende.... ich hoffe mal Ax erholt sich halbwegs und sie haben noch etwas Zeit miteinander.
    Steffis verhalten geht gar nicht und zeigt auch recht deutlich, dass ihr an Ax als Mensch nichts liegt. Freddy hat ihn ja nicht wegen des Hofes geheiratet.
    Davon abgesehen, es wurde doch früher im Buch erwähnt, dass sie als Ehefrau das gut ja eh nicht erben kann, sondern nur ein männlicher Erbe. Wie das klappen soll, wenn Ax so krank ist.....



    Der Tod von Lorbass war wirklich schlimm, das ging ja so schnell. Ich kann auch verstehen, dass Freddy erst einmal kein neues Pferd haben wollte. Auch hier braucht es ja Zeit zur Trauer.


    Ich freue mich auf jeden Fall auf das folgende Buch, auch wenn da schwere Zeiten auf uns zukommen.

  • Zitat

    Original von streifi
    Ich muss ja gestehen, ich hab heute Nacht von diesem Buch geträumt :lache


    Es hat mich so beschäftigt, dass ich immer wenn ich wach geworden bin, wieder drüber nachgedacht habe und so hat es mich bis in den Schlaf begleitet :-)


    Ist das gut oder ist das schlecht?


    Diese Familiengeschichte begleitet mich ja nun schon ein paar Jahre - seit dem ersten Kontakt mit unserem Schirmherren und seinen Erzählungen von seiner Familie, bis zum endgültigen Projekt, das ja noch lange nicht beendet ist.
    Ich träume immer wieder von einzelnen Dingen. Das nächste Buch, das übrigens "Die Jahre der Schwalben" heißen wird, hat es in sich ... ich hoffe, ich kann das auch so gut umsetzen, denn es ist wirklich eine intensive Geschichte und ich möchte der Familie auch gerecht werden.

  • Ich fand es nicht schlimm, es hat mich nur überrascht.
    Aber es heisst wohl du hast es geschafft mich so mitzunehmen, dass ich das Gefühl hatte, dass da über Bekannte geschrieben wurde. Mir sind Freddy und auch Ax richtig ans Herz gewachsen....


    Die beiden haben ja reale Vorbilder und ich hab das Gefühl diese Menschen wirklich kennengelernt zu haben.
    Bei den Australiern ist mir schon ähnlich ergangen, deswegen habe ich die Bücher ja so gerne gelesen....

  • Der letzte Abschnitt war sehr handlungsintensiv. Freddy erlebt so einiges und zeigt auch mehr als einmal, aus welchem Holz sie ist. Z.B. als sie ihre Schwester von der bösen Tante "befreit" oder ihr geliebtes Pferd selber erlöst.


    Aber leider zeigen auch andere ihr Gesicht. Die Mutter ist für mich wirklich die Pest. Dass sie ihre Tochter so zur Ehe mit Ax drängt, wo sie seine schwere Krankheit weiß, stößt mich ab. Ich hatte ja in einem früheren Abschnitt gedacht, hassen wäre zu stark. Aber jetzt stimme ich dem zu und kann es voll und ganz nachvollziehen.


    Ehrlich gesagt finde ich auch Ax' Schweigen indiskutabel. Wahre Liebe ist das für mich nicht. Er hat zu allererst mal an sich selber gedacht. Ich bin entsetzt, dass er sie küsst und mit ihr die Ehe vollziehen will. Die Wahrscheinlichkeit, Freddy dadurch anzustecken ist hoch. Mal davon abgesehen, dass er es bei einer langen Verlobungszeit hätte lassen sollen und erst mal abwarten müssen, ob sich sein Zustand bessert. Er kann ja nicht mal die Ehe vollziehen, so krank ist er schon. Er gehört auf Kur, wahrscheinlich irgendwo anders hin. Und Freddy? Soll die derweilen alleine das Gut führen? Nein, das finde ich echt nicht richtig von ihm. Vor allem, weil ja hier auch mit Freddys Gutmütigkeit und Liebe gerechnet wird. Klar wird sie bleiben und versuchen ihm zu helfen. Aber für so eine Ehe ist sie einfach noch zu jung. Es tut mir leid, dass ihr Leben weiterhin keine Leichtigkeit und kein Glück haben wird.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)